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Der Rotwassergraben auch Rotwasser ist ein Bach im 13 Wiener Gemeindebezirk Hietzing Er ist ein rechter Zubringer des Wienflusses Rotwassergraben RotwasserRotwassergraben im Lainzer TiergartenRotwassergraben im Lainzer TiergartenDatenLage Wien OsterreichFlusssystem DonauAbfluss uber Wienfluss Donau Schwarzes MeerQuelle im Lainzer Tiergarten48 10 20 N 16 12 15 O 48 17234 16 20425Mundung in Hutteldorf in den Wienfluss48 202698 16 234766 Koordinaten 48 12 10 N 16 14 5 O 48 12 10 N 16 14 5 O 48 202698 16 234766Lange 7 km 1 Einzugsgebiet 5 1 km 1 Linke Nebenflusse GlasgrabenRechte Nebenflusse Wallnergraben Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 3 Okologie 4 Brucken 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Rotwassergraben hat eine Lange von 6985 m bei einer Hohendifferenz von 182 m Sein Einzugsgebiet ist 5 1 km gross 1 Der Bach verlauft grossteils durch das Naturschutzgebiet Lainzer Tiergarten Er entspringt westlich des Hornauskogels in der Nahe des Rasthauses Hirschgstemm Sein Flusssystem ist weit verzweigt wobei die meisten seiner Zubringer durch schmale Kerbtaler fliessen Er nimmt rechtsseitig den Wallnergraben auf dann am Fuss des Johannser Kogels linksseitig den Glasgraben Der Oberlauf des Rotwassergrabens bis zum Glasgraben wird auch als Huttgraben bezeichnet Fruher hiess der Abschnitt ab dem Glasgraben der durch ein Sohlental verlauft auch Pulverstampfbach nach der bis Ende des 18 Jahrhunderts bestehenden Pulverstampfmuhle an seinem Unterlauf Der Rotwassergraben mundet im Ruckhaltebecken Auhof in Hutteldorf in den Wienfluss Die Wasserfuhrung des Bachs schwankt stark Der mittlere Abfluss MQ betragt 0 06 m s Bei einem Jahrhunderthochwasser HQ100 werden 23 8 m s erreicht 2 Beim Rotwassergraben besteht keine Gefahr von Uberflutungen Im Fall eines Jahrhunderthochwassers sind weder Infrastruktur noch Wohnbevolkerung betroffen 3 Geschichte BearbeitenDer Rotwassergraben mundete noch im 18 Jahrhundert nicht direkt in den Wienfluss sondern in einen Vorlaufer des Mooswiesengrabens Im Zeitraum zwischen 1780 und 1825 wurde am Mooswiesengraben ein Wehr errichtet das Versandungen bewirkte die beide Bache letztlich voneinander trennten Im Zuge der Wienflussregulierung Ende des 19 Jahrhunderts wurde der Unterlauf des Rotwassergrabens reguliert und begradigt 4 Okologie Bearbeiten nbsp Bischofswiese im Tal des RotwassergrabensDer Bach dient als Laichgewasser fur Gelbbauchunken Bombina variegata Grasfrosche Rana temporaria und Springfrosche Rana dalmatina 5 In seinem Quellgebiet wurden Grosse Quelljungfern Cordulegaster heros nachgewiesen 6 Der Rotwassergraben ist zudem ein Lebensraum der Nymphenfledermaus Myotis alcathoe und der Wasserfledermaus Myotis daubentonii 7 Entlang des Bachs wachsen naturnahe Schwarz Erlen Eschen Auwalder An seinem Oberlauf liegen Eschen Quellwalder Die Bischofswiese im Tal des Rotwassergrabens ist eine grosse Glatthafer Fettwiese auf der stellenweise die Pflanzenarten Sumpf Segge und Spiess Helmkraut zu finden sind 8 Im Mundungsbereich befinden sich Schotterbanke und Rohricht mit Rohrglanzgras 9 Brucken Bearbeiten nbsp Johannserbrucke uber den RotwassergrabenDer Rotwassergraben wird von folgenden Brucken gequert gereiht in Fliessrichtung Stadlbodenbrucke Die 5 m lange und 4 m breite Stahlbeton Strassenbrucke der Pulverstampfstrasse wurde 2003 erbaut Huttgrabenbrucke Die 5 m lange und 4 m breite Stahlbeton Strassenbrucke der Pulverstampfstrasse wurde 2002 erbaut Braumeisterbrucke Die 6 m lange und 4 m breite Stahlbeton Strassenbrucke der Pulverstampfstrasse wurde 1940 erbaut Johannserbrucke Die 7 m lange und 4 m breite Stahlbeton Strassenbrucke der Pulverstampfstrasse wurde 1940 erbaut Kaiserzipfbrucke Die 7 m lange und 4 m breite Stahlbeton Strassenbrucke des Glasgrabenwegs wurde 1940 erbaut Klangbrucke Die 7 m lange und 4 m breite Stahlbeton Strassenbrucke der Pulverstampfstrasse wurde 1940 erbaut Pulverstampfbrucke Die 9 m lange und 4 m breite Stahlbeton Strassenbrucke des Forsthaus Auhof Wegs wurde 1940 erbaut Rotwasserbrucke Die 16 m lange und 7 m breite Stahlbeton Strassenbrucke der Hofjagdstrasse wurde 1967 erbaut Rotwasserbachbrucke Die 7 m lange und 28 m breite Stahlbeton Strassenbrucke der Wientalstrasse wurde 1966 erbaut 10 Siehe auch BearbeitenListe der Gewasser in WienLiteratur BearbeitenJulia Tanzer Historische morphologische Veranderung der sudlichen Wiener Donauzubringer 1755 2010 Masterarbeit Universitat fur Bodenkultur Wien Wien 2016 Kapitel 5 3 4 Rotwassergraben S 84 88 boku ac at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rotwassergraben Wienfluss Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Bache nach Bezirken Wirtschaft Arbeit und Statistik Magistratsabteilung 23 Magistrat der Stadt Wien abgerufen am 3 Januar 2020 Julia Tanzer Historische morphologische Veranderung der sudlichen Wiener Donauzubringer 1755 2010 Masterarbeit Universitat fur Bodenkultur Wien Wien 2016 S 84 85 boku ac at PDF abgerufen am 3 Januar 2020 MA 45 Uberprufung der Abflusskapazitat diverser Wildbache im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz Tatigkeitsbericht 2014 PDF Stadtrechnungshof Wien April 2014 S 8 abgerufen am 3 Januar 2020 Julia Tanzer Historische morphologische Veranderung der sudlichen Wiener Donauzubringer 1755 2010 Masterarbeit Universitat fur Bodenkultur Wien Wien 2016 S 86 boku ac at PDF abgerufen am 3 Januar 2020 Heinz Grillitsch Silke Schweiger Endbericht Erhebung der Amphibienlaichgewasser in Wien Laichgewasserkartierung 2015 und 2016 PDF Nicht mehr online verfugbar Wiener Umweltschutzabteilung Magistratsabteilung 22 November 2016 S 38 74 82 archiviert vom Original am 15 Januar 2020 abgerufen am 3 Januar 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wien gv at Heidemarie Lang Christoph Lang Rainer Raab Erfassung der Quelljungfervorkommen auf Wiener Stadtgebiet Hrsg MA 22 Umweltschutz Magistrat der Stadt Wien Dezember 2002 S 7 zobodat at PDF abgerufen am 3 Januar 2020 Johanna Scheiblhofer Wolfgang Schranz Vielfaltige Natur in Hietzing PDF Nicht mehr online verfugbar Biospharenpark Wienerwald Management GmbH Dezember 2019 S 133 134 archiviert vom Original am 11 Januar 2020 abgerufen am 3 Januar 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bpww at Johanna Scheiblhofer Wolfgang Schranz Vielfaltige Natur in Hietzing PDF Nicht mehr online verfugbar Biospharenpark Wienerwald Management GmbH Dezember 2019 S 32 und 62 archiviert vom Original am 11 Januar 2020 abgerufen am 3 Januar 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bpww at Johanna Scheiblhofer Wolfgang Schranz Vielfaltige Natur in Hietzing PDF Nicht mehr online verfugbar Biospharenpark Wienerwald Management GmbH Dezember 2019 S 106 archiviert vom Original am 11 Januar 2020 abgerufen am 3 Januar 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bpww at Bruckeninformation Wien Wiener Bruckenbau und Grundbau Magistratsabteilung 29 Magistrat der Stadt Wien abgerufen am 3 Januar 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotwassergraben Wienfluss amp oldid 229457029