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Das Rosen Flechtenbarchen oder die Rosenmotte Miltochrista miniata ist ein Schmetterling Nachtfalter aus der Unterfamilie der Barenspinner Arctiinae Rosen FlechtenbarchenRosen Flechtenbarchen Miltochrista miniata SystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Schmetterlinge Lepidoptera Familie Eulenfalter Erebidae Unterfamilie Barenspinner Arctiinae Gattung MiltochristaArt Rosen FlechtenbarchenWissenschaftlicher NameMiltochrista miniata Forster 1771 Praparat von Miltochrista miniata Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 3 Lebensweise 3 1 Flug und Raupenzeiten 3 2 Nahrung der Raupen 4 Entwicklung 5 Gefahrdung und Schutz 6 Quellen 6 1 Einzelnachweise 6 2 Literatur 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Falter erreichen eine Flugelspannweite von 23 bis 27 Millimetern und haben einen ockerfarbenen bis orangen Korper Die ebenso gefarbten Vorderflugel haben einen breiten blassroten Vorder und Aussenrand In der hinteren Flugelhalfte befindet sich eine schwarze stark gewellte Linie und parallel zum Aussenrand mehrere Punkte in der gleichen Farbe Nahe dem Flugelansatz kann daruber hinaus auch eine feine schwarze leicht gewellte Linie verlaufen Es gibt Exemplare bei denen der Flugelrand gelb statt blassrot gefarbt ist Die Raupen werden etwa 17 Millimeter lang und sind schwarzgrau gefarbt Sie besitzen ab dem zweiten Segment lange dichte schwarze Haare die jeweils in einem Kranz um das Segment angeordnet sind Vorkommen BearbeitenDie Tiere kommen in Nord und Mitteleuropa in luftfeuchten warmen Misch Bruch und Moorwaldern und in mit Buschen dicht bewachsenen Gegenden weit verbreitet aber selten vor Lebensweise BearbeitenDie Imagines sind nachtaktiv man kann sie aber manchmal auch tagsuber beim Blutenbesuch beobachten Flug und Raupenzeiten Bearbeiten Das Rosen Flechtenbarchen fliegt in einer Generation von Mitte Juni bis Mitte August Gelegentlich werden auch Tiere bereits Anfang Mai bzw Ende September und Anfang Oktober gefunden 1 Die Raupen findet man ab August und nach der Uberwinterung bis in den Juni des darauffolgenden Jahres 2 Nahrung der Raupen Bearbeiten Die Raupen ernahren sich von Flechten wie etwa der Gewohnlichen Gelbflechte Xanthoria parietina Sie lassen sich aber auch mit Salat aufzuchten Entwicklung BearbeitenDie Weibchen legen ihre Eier in kleinen Gruppchen an Baumrinde ab Die Raupen leben auf Asten von Laubbaumen wie etwa Buchen Eichen und Birken Sie uberwintern unter Rinde bevor sie sich im darauffolgenden Jahr an einem Ast in einem dichten braunlichen Gespinst in dem auch die eigenen Haare eingewoben werden verpuppen Gefahrdung und Schutz BearbeitenRote Liste BRD V auf der Vorwarnliste 3 Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Gunter Ebert Hrsg Die Schmetterlinge Baden Wurttembergs Band 5 Nachtfalter III Sesiidae Arctiidae Noctuidae Ulmer Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 8001 3481 0 Manfred Koch Wir bestimmen Schmetterlinge Band 2 Baren Spinner Schwarmer und Bohrer Deutschlands 2 erweiterte Auflage Neumann Radebeul Berlin 1964 DNB 452481929 S 68f Bundesamt fur Naturschutz Hrsg Rote Liste gefahrdeter Tiere Deutschlands Landwirtschaftsverlag Munster 1998 ISBN 978 3 89624 110 8Literatur Bearbeiten Heiko Bellmann Der neue Kosmos Schmetterlingsfuhrer Schmetterlinge Raupen und Futterpflanzen Franckh Kosmos Stuttgart 2003 ISBN 3 440 09330 1 Hans Josef Weidemann Jochen Kohler Nachtfalter Spinner und Schwarmer Naturbuch Verlag Augsburg 1996 ISBN 3 89440 128 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosen Flechtenbarchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www lepiforum de Taxonomie und Fotos Moths and Butterflies of Europe and North Africa englisch Miltochrista miniata bei Fauna Europaea Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosen Flechtenbarchen amp oldid 214583026