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Die L F G Roland D III war ein deutsches Jagdflugzeug im Ersten Weltkrieg L F G Roland D III Haifisch Roland D III Haifisch Typ JagdflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich Deutsches ReichHersteller Luftfahrzeug Gesellschaft m b H Roland in CharlottenburgIndienststellung 1917Produktionszeit 1917Stuckzahl 150 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Einsatz 3 Weiterentwicklung 4 Technische Daten 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenDie D III war die Weiterentwicklung von den Ingenieuren Tantzen und Hoffmann der Luftfahrzeug Gesellschaft m b H Roland in Stadt Charlottenburg konstruierten Roland D II Wegen ihrer aerodynamischen Formgebung erhielten die Jagdflugzeuge dieser Entwicklungsreihe die Bezeichnung Haifisch Gegenuber ihren Vorgangermodellen D I und D II war die obere Tragflache des Doppeldeckers auf einen Spannturm gesetzt so dass ein Spalt zwischen Rumpf und Tragflache die Sicht des Piloten nach vorn und unten verbesserte Auch das Seitenleitwerk war vergrossert worden um die Maschine manovrierfahiger zu machen Die Maschine war ebenso wie die D II mit dem Opel Argus As III Motor ausgestattet Einsatz BearbeitenTrotz der angefuhrten Verbesserungen blieb die Roland D III gegenuber den Jagdflugzeugen der Albatros Flugzeugwerke zuruck so dass von den 150 von der koniglich bulgarischen Fliegertruppe und den deutschen Luftstreitkraften georderten Flugzeuge nur etwa 25 an Nebenkriegsschauplatzen im Balkan und an der Ostfront eingesetzt wurden alle ubrigen Maschinen wurden fur die Jagdfliegerausbildung verwendet Weiterentwicklung Bearbeiten nbsp Dreidecker VersionAuf Basis der D III wurde nach dem Vorbild der Sopwith Triplane wie von zahlreichen anderen deutschen Flugzeugherstellern auch ein Dreidecker mit der Bezeichnung L F G Roland D IV Dr I mit 160 PS Mercedes Motor gebaut Die Maschine ging im September 1917 zu Bruch 1 Sie wurde nach der Bergung mit einem neuartigen Rumpf versehen bei dem statt der bisherigen Wickelrumpfbauweise mit Kiefernfurnierstreifen die weniger aufwandige Klinkerbauweise angewandt wurde Dieser Jagdeinsitzer konnte sich allerdings nicht gegen das Konkurrenzmodell Fokker Dr I durchsetzen Daraufhin entstand als Prototyp die L F G Roland D V mit 180 PS Mercedes Motor von dem drei Exemplare hergestellt wurden 2 1918 entstand daraus die erfolgreichere L F G Roland D VI Technische Daten BearbeitenKenngrosse 3 Roland D III Roland D IV Dr IStuckzahl 150Besatzung 1 1Lange 6 84 m 7 40 mSpannweite 8 94 m 9 45 mSpannweite untere Tragflache FlugelabstandHohe 2 76 mFlugelflache 19 8 m Leermasse 717 kg 930 kgStartmasse 961 kg 1390 kgHochstgeschwindigkeit 175 km h 155 km hSteigzeit auf 3000 mDienstgipfelhohe 4500 m 6000 mReichweiteFlugdauer 2 5 hTriebwerke ein wassergekuhlter Sechszylinder Reihenmotor Argus As III mit 180 PS 132 kW ein wassergekuhlter Sechszylinder Reihenmotor Mercedes D III mit 160 PS 118 kW Bewaffnung zwei MG 08 15Die Roland D III im Leistungsvergleich ca Mitte 1917 Name Motorleistung Hochstgeschwindigkeit Startmasse MG DienstgipfelhoheRoland D III 180 PS 175 km h 961 kg 2 4500 mRoland D IIa 180 PS 181 km h 845 kg 2 5800 mAlbatros D III 160 PS 165 km h 888 kg 2 5500 mSopwith Pup 100 PS 171 km h 556 kg 1 5600 mSopwith Triplane 130 PS 186 km h 643 kg 1 6080 mNieuport 17 110 PS 164 km h 560 kg 1 5350 mSPAD S VII 180 PS 180 km h 755 kg 1 5485 mSiehe auch BearbeitenListe von FlugzeugtypenLiteratur BearbeitenKarlheinz Kens Hanns Muller Die Entwicklung der Flugzeuge des Ersten Weltkriegs 1914 1918 Lehmanns Verlag 1959 Gunter Kroschel Helmut Stutzer Die deutschen Militarflugzeuge 1910 1918 Lohse Eissing Wilhelmshaven 1977 ISBN 3 920602 18 8 Kenneth Munson Kampfflugzeuge 1914 1919 Orell Fussli Verlag Zurich 1968 S 116 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons LFG Roland D III Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Profil aufgerufen am 8 Januar 2017 Beschreibung russisch aufgerufen am 8 Januar 2017Einzelnachweise Bearbeiten 1000aircraftphotos com aufgerufen am 8 Januar 2017 vgl Heinz Nowarra Die Entwicklung der Flugzeuge 1914 1918 Lehmanns Verlag 1959 S 32 vgl Gunter Kroschel Helmut Stutzer Die deutschen Militarflugzeuge 1910 1918 Lohse Eissing Wilhelmshaven 1977 ISBN 3 920602 18 8 S 139Flugzeuge der Luftfahrzeug Gesellschaft Pfeilflieger C I C II C IV C V C VIII D I D II D III D IV D V D VI D VII D VIII D IX D XIII D XIV D XV D XVI D XVII G I V 3 V 13 V 60 V 61 V 130 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roland D III amp oldid 223933336