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Roland Heinrich Wilhelm Brauweiler 27 Juli 1879 in Trier 6 September 1935 in Berlin Dahlem war ein deutscher Jurist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRoland Brauweiler war ein Sohn des Geheimen Baurats bei der Regierung Trier Roland Brauweiler und dessen Ehefrau Clara Brauweiler geb Ruland Nach dem Besuch des Gymnasiums in Trier nahm er das Studium der Rechtswissenschaften in Bonn Berlin und Munchen auf In Genf belegte er Seminare zur Nationalokonomie Nach dem Abschluss seiner Studien erlangte er die Promotion zum Dr jur Im Jahre 1901 betatigte er sich als Referendar am Gericht in Trier Ab 1904 arbeitete er als Regierungsreferendar in Trier und Potsdam Ab 1907 ubernahm er Aufgaben als Regierungsassessor in Heydekrug in Ostpreussen und danach in Oppeln Am Ersten Weltkrieg nahm er von 1914 bis 1917 teil Von 1917 bis 1921 wirkte er als Landrat in Lublinitz Ab 1921 wurde er zum Regierungsprasidenten des Regierungsbezirks Oppeln ernannt Die gleiche Position nahm er ab dem 14 September 1923 im Regierungsbezirk Westpreussen in Marienwerder bis zum Jahre 1925 ein Im Jahre 1925 verliess er den Staatsdienst und wurde am 1 April 1926 leitender Geschaftsfuhrer der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbande VgDA bis zum Jahre 1933 Nachdem sich am 19 Juni 1933 die VgDA und der Reichsverband der Deutschen Industrie RDI zum Reichsstand der Deutschen Industrie RStDI zusammenschlossen gehorte er als Prasidialmitglied dem RStDI an und zwar bei der sozialpolitischen Abteilung Weiterhin war er Mitglied im Vorlaufigen Reichswirtschaftsrat im Deutschen Herrenklub DHK und im rechtskonservativen Juniklub Weiterhin gehorte er dem Arbeitsausschuss Deutscher Verbande AADV an In den Jahren zu Beginn der Wirtschaftskrise ab 1929 mischte sich Brauweiler im Auftrag der VgDA massiv in die deutsche Innen und Sozialpolitik ein Im Jahre 1929 veroffentlichte er die Schrift Reformvorschlage der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbande zum Gesetz uber Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung und 1930 die Schrift Die Reform der Sozialversicherung eine Schicksalsfrage des deutschen Volkes Am 6 November 1929 hielt er einen Vortag beim Preussischen Richterverein wobei er einen ultimativen Katalog von Forderungen vortrug Nach der Bildung der Deutschen Arbeitsfront DAF trat er mit dem Vorsitzenden der VgDA Carl Kottgen dieser NS Organisation bei Er war seit dem 14 Juni 1919 mit Erika Janisch der Tochter des Sanitatsrats Janisch Inhaber des Sanatoriums Wolfelsgrund in Schlesien und seiner Ehefrau Elfriede Reimann verheiratet Er wohnte zuletzt in Berlin Dahlem in der Hardensleberstr 18 Schriften BearbeitenUnternehmer und Sozialpolitik In Europaische Revue 1925 Aufgaben und Programm der VDA In Die Mitgliederversammlung Schriften der VDA Heft 18 Berlin 1929 S 54 Arbeitgeberverbande In Internationales Handworterbuch des Gewerkschaftswesens 1930Literatur BearbeitenHerrmann A L Degener Wer ist s Berlin 1935 Dieter Fricke Hrsg Lexikon zur Parteiengeschichte 1789 1945 Leipzig 1986 Cuno Horkenbach Das Deutsche Reich von 1918 bis Heute Berlin 1931 Hans Adolf Jacobsen Nationalsozialistische Aussenpolitik 1933 1938 1968 Ilse Maurer Reichsfinanzen und Grosse Koalition Zur Geschichte des Reichskabinetts Muller 1928 1930 in Moderne Geschichte und Politik Nr 1 Bern Frankfurt Main 1973 Eckart Reidegeld Staatliche Sozialpolitik in Deutschland 2006 S 305 Karsten Steiger Kooperation Konfrontation Untergang Das Weimarer Tarif und Schlichtungswesen wahrend der Weltwirtschaftskrise und seine Vorbedingungen Stuttgart 1998 Helga Timm Die deutsche Sozialpolitik und der Bruch der grossen Koalition im Marz 1930 In Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Heft 1 Dusseldorf 1952 Georg Wenzel Deutscher Wirtschaftsfuhrer Lebensgange deutscher Wirtschaftspersonlichkeiten Ein Nachschlagebuch uber 13000 Wirtschaftspersonlichkeiten unserer Zeit Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg Berlin Leipzig 1929 DNB 948663294 Michael Wolffsohn Industrie und Handwerk im Konflikt mit staatlicher Wirtschaftspolitik 1977 Gesellschaft fur soziale Reform Die Wirkung von Lohnerhohungen auf die Kaufkraft und den inneren Markt 1927Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Roland Brauweiler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Brauweiler als Regierungsprasident des Regierungsbezirks Oppeln Brauweiler als Regierungsprasident des Regierungsbezirks WestpreussenRegierungsprasidenten im Regierungsbezirk Oppeln Carl Heinrich Fabian von Reichenbach 1816 1820 Theodor Gottlieb von Hippel der Jungere 1823 1837 Erdmann von Puckler 1835 1858 Georg von Viebahn 1858 1871 Robert Eduard von Hagemeister 1871 1877 Konstantin von Quadt und Huchtenbruck 1878 1881 Robert von Zedlitz Trutzschler 1881 1886 Traugott von Baudissin 1886 1888 Rudolf von Bitter der Jungere 1888 1898 Friedrich von Moltke 1898 1900 Max von Pohl 1900 1901 Ernst Holtz 1901 1907 Friedrich Ernst von Schwerin 1907 1916 Oskar Hergt 1916 1917 Walther von Miquel 1917 1919 Joseph Bitta 1919 1921 Roland Brauweiler 1921 1923 Alfons Proske 1923 1929 Hans Lukaschek 1929 1933 Artur Schmidt Kugler 1933 1936 Josef Adamczyk 1936 1937 Hans Rudiger 1937 1941 Albrecht Schmelt 1941 1944 Herbert Mehlhorn 1944 1945 komm Normdaten Person GND 133562808 lobid OGND AKS VIAF 3666041 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brauweiler RolandALTERNATIVNAMEN Brauweiler Roland Heinrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 27 Juli 1879GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 6 September 1935STERBEORT Berlin Dahlem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roland Brauweiler amp oldid 224458501