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Die Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbande VggdA entstand am 5 April 1913 1 als Zusammenschluss der Hauptstelle der deutschen Arbeitgeberverbande und des Vereins deutscher Arbeitgeberverbande Die Organisation bestand bis zur Grundung der Deutschen Arbeitsfront und loste sich am 14 Dezember 1933 auf Inhaltsverzeichnis 1 Organisationsentwicklung 2 Zentralarbeitsgemeinschaft 3 Weimarer Republik 4 Geschaftsfuhrer 5 Prasidenten 6 Literatur 7 EinzelnachweiseOrganisationsentwicklung BearbeitenNach dem Zusammenschluss der beiden Ausgangsorganisationen war ein einheitlicher Arbeitgeberverband entstanden Ihm gehorten bei der Grundung 61 Hauptverbande mit zusammen 1 65 Millionen Arbeitnehmern an Vor dem Ersten Weltkrieg organisierte der Verband zwar die Arbeitgeber wichtiger Branchen wie die Montanindustrie die Metall und die Textilindustrie aber etwa dreiviertel aller organisierten Unternehmen gehorten nicht dazu Nach dem Krieg anderte sich dies Im Jahr 1929 waren es 180 Hauptverbande mit 6 4 Millionen Arbeitnehmern Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges stand die Vereinigung dem Centralverband deutscher Industrieller und dem Bund der Industriellen nahe nach 1919 war sie eng verbunden mit dem nun ebenfalls einheitlichen Reichsverband der Deutschen Industrie Zentralarbeitsgemeinschaft BearbeitenDie Organisation hatte eine erhebliche sozialpolitische und allgemeinpolitische Bedeutung Im Laufe des Ersten Weltkrieges erwies sich die gewerkschaftsfeindliche Politik der Vorkriegszeit als nicht mehr haltbar Die Vereinigung sah sich im Oktober 1918 gezwungen die Gewerkschaften als Vertreter der Arbeitnehmer anzuerkennen Auch die Einrichtung von paritatischen Arbeitsnachweisen Schlichtungsausschussen sowie Tarifvertragen musste die Vereinigung vor dem Hintergrund einer drohenden Revolution akzeptieren Den Abschluss fand diese Entwicklung im November 1918 bei der Grundung der Zentralarbeitsgemeinschaft der industriellen und gewerblichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Organisationen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer Weimarer Republik BearbeitenMit dem RDI kam es zu einer Arbeitsteilung Wahrend der Reichsverband fur die wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Fragen zustandig war konzentrierte sich der VDA auf die sozialen und sozialpolitischen Fragen wie auch auf die Tarifauseinandersetzungen mit den Gewerkschaften Der VDA war sozialpolitischer Vertreter der Mitgliedsverbande im Arbeitgebersinn war zustandig fur den Abschluss von Tarifvertragen und Arbeitskampfe Fur Entschadigungszahlungen im Streikfall wurden teilweise schon vor 1914 Nebenorganisationen wie der Deutsche Industrieschutzverband gegrundet Relativ bald strebten die Arbeitgeber nach einer Abkehr vom Stinnes Legien Abkommen von 1918 Auf Dauer stand sie dem Fabrikkonstitutionalismus der Betriebsrate ablehnend gegenuber Im Gegensatz zu den Ruhrindustriellen hielt der VDA noch wahrend des Ruhreisenstreits an einer relativ kompromissbereiten Linie fest Im Juni 1933 schlossen sich der RDI und der VDA zum Reichsstand der Deutschen Industrie zusammen Wahrend der RDI in der Folge weiterexistierte wurde der VDA im Dezember 1933 Teil der Deutschen Arbeitsfront Geschaftsfuhrer BearbeitenFritz Tanzler Roland Brauweiler ab 1926 Prasidenten BearbeitenKurt Sorge 1924 1931 Ernst von Borsig 1932 1933 Carl KottgenLiteratur BearbeitenWolfgang Schmierer Verein Deutscher Arbeitgeberverbande In Gerhard Taddey Hrsg Lexikon der Deutschen Geschichte 2 uberarb Aufl Stuttgart 1982 ISBN 3 520 80002 0 S 1272 Achim Knips Deutsche Arbeitgeberverbande der Eisen und Metallindustrie 1888 1914 Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Beihefte Nr 124 zugleich Dissertation 1994 an der Universitat Marburg Stuttgart Steiner Verlag 1994 ISBN 978 3 515 06748 5 S 267 u o Vorschau uber Google BucherEinzelnachweise Bearbeiten Achim Knips Deutsche Arbeitgeberverbande der Eisen und Metallindustrie 1888 1914 Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Beihefte Nr 124 zugleich Dissertation 1994 an der Universitat Marburg Stuttgart Steiner Verlag 1994 ISBN 978 3 515 06748 5 S 267 u o Vorschau uber Google Bucher Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbande amp oldid 173410370