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Josef Joachim Adamczyk nach Namensanderung 1939 Adams 20 Marz 1901 in Rzuchow 1 12 Februar 1971 in Hannover war ein deutscher Politiker der NSDAP und SS Fuhrer Josef Adamczyk Portratfoto aus dem Reichstags Handbuch 1934 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule wurde Adamczyk am Lehrerseminar Ratibor ausgebildet In den Nachkriegsjahren beteiligte er sich mit einem Freikorps am Aufstand in Oberschlesien und wurde dafur mit dem Schlesischen Adler I und II Klasse ausgezeichnet Er trat 1921 in den preussischen Schuldienst ein und war als Volksschullehrer in Oberschlesien und ab 1930 in Dortmund tatig Ab 1921 begann sich Adamczyk in der SA und ab August 1923 in der NSDAP zu betatigen Er war Begrunder der Ortsgruppe der Partei in Ratibor und trat der NSDAP nach dem Parteiverbot zum 20 Februar 1926 erneut bei Mitgliedsnummer 30 878 2 1929 ubernahm er erstmals ein offentliches Amt als Stadtverordneter in Ratibor Aufgrund seiner Betatigung fur die NSDAP wurde er im Dezember 1930 vom Lehramt suspendiert Ab 1931 war er Mitglied der SS SS Nummer 6 165 bei der er im September 1938 bis zum SS Oberfuhrer aufstieg Von 1931 bis 1935 war er schliesslich hauptberuflicher Leiter des Untergaues Oberschlesien der NSDAP 3 Im April 1933 wurde Adamczyk Vorsitzender des Oberschlesischen Provinzialausschusses und Bevollmachtigter zum Reichsrat Von 1932 bis 1933 sass Adamczyk als Abgeordneter im Preussischen Landtag spater gehorte er von 1933 bis 1936 dem Reichstag als Abgeordneter des Wahlkreises 9 Oppeln an Zwar kandidierte er nochmals bei der Reichstagswahl 1936 und der Reichstagswahl 1938 doch wurde er nicht wieder gewahlt Von Anfang Oktober 1933 bis Marz 1938 war er Landeshauptmann der Provinz Oberschlesien Zudem war er von Dezember 1936 bis Marz 1937 kommissarisch Regierungsprasident in Oppeln Von Marz 1938 bis Februar 1941 war er Landeshauptmann der Provinz Schlesien und danach bis Kriegsende der Provinz Niederschlesien 1939 anderte Adamczyk der politisch bereits seit einigen Jahren durch seine polenfeindliche Rhetorik aufgefallen war seinen Namen in Adams Nach Kriegsende nahm er seinen Wohnsitz in Hannover Ab 1956 gehorte er dem Vorstand einer Siedlungsgenossenschaft an Er ubernahm langjahrig den stellvertretenden Landesvorsitz der Landsmannschaft Schlesien in Niedersachsen 4 Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 3 4 Joachim Lilla Bearb Die Stellvertretenden Gauleiter und die Vertretung der Gauleiter der NSDAP im Dritten Reich Materialien aus dem Bundesarchiv Heft 13 Koblenz 2003 ISBN 3 86509 020 6 Weblinks BearbeitenJosef Adamczyk in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Liste der Reichstagsabgeordneten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 111317 Joachim Lilla Ubersicht der NSDAP Gaue der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter 1933 bis 1945 Briefe August Scholtis Ausgewahlt herausgegeben und kommentiert von Joachim J Scholz Teil 2 1958 1969 Gebruder Mann Berlin 1992 S 415 Stiftung Haus Oberschlesien Schriften der Stiftung Haus Oberschlesien Literaturwissenschaftliche Reihe Bd 2 S 415Regierungsprasidenten im Regierungsbezirk Oppeln Carl Heinrich Fabian von Reichenbach 1816 1820 Theodor Gottlieb von Hippel der Jungere 1823 1837 Erdmann von Puckler 1835 1858 Georg von Viebahn 1858 1871 Robert Eduard von Hagemeister 1871 1877 Konstantin von Quadt und Huchtenbruck 1878 1881 Robert von Zedlitz Trutzschler 1881 1886 Traugott von Baudissin 1886 1888 Rudolf von Bitter der Jungere 1888 1898 Friedrich von Moltke 1898 1900 Max von Pohl 1900 1901 Ernst Holtz 1901 1907 Friedrich Ernst von Schwerin 1907 1916 Oskar Hergt 1916 1917 Walther von Miquel 1917 1919 Joseph Bitta 1919 1921 Roland Brauweiler 1921 1923 Alfons Proske 1923 1929 Hans Lukaschek 1929 1933 Artur Schmidt Kugler 1933 1936 Josef Adamczyk 1936 1937 Hans Rudiger 1937 1941 Albrecht Schmelt 1941 1944 Herbert Mehlhorn 1944 1945 komm Normdaten Person GND 130431370 lobid OGND AKS VIAF 67573638 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adamczyk JosefALTERNATIVNAMEN Adamczyk Josef Joachim Geburtsname Adams Josef seit 1939 KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR MdLGEBURTSDATUM 20 Marz 1901GEBURTSORT Rzuchow Kreis RybnikSTERBEDATUM 12 Februar 1971STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Adamczyk amp oldid 230095396