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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Rifugio Ai Caduti dell Adamello zu deutsch in etwa Hutte der wahrend des Ersten Weltkrieges Gefallenen Soldaten am Adamello ist eine alpine Schutzhutte in der italienischen Provinz Trient in der Adamellogruppe Sie liegt auf einer Hohe von 3040 m s l m innerhalb der Gemeinde Spiazzo und gehort der gleichnamigen Stiftung Ai Caduti dell Adamello Die Hutte wird in der Regel von Mitte Juni bis Mitte September durchgehend sowie zur Skitourensaison von Mitte Marz bis Anfang Mai bewirtschaftet Sie bietet 100 Bergsteigern Schlafplatze und verfugt uber einen Winterraum mit 8 Betten Rifugio Ai Caduti dell AdamelloRifugio Ai Caduti dell AdamelloLage Passo della Lobbia Alta Trentino Italien Talort SpiazzoGebirgsgruppe AdamellogruppeGeographische Lage 46 10 8 N 10 33 54 O 46 168889 10 565 3040 Koordinaten 46 10 8 N 10 33 54 OHohenlage 3040 m s l m Rifugio Ai Caduti dell Adamello Adamello Presanella Alpen Besitzer Fondazione ai Caduti dell AdamelloErbaut 1928 1929Bautyp SchutzhutteUbliche Offnungszeiten Mitte Juni bis Mitte September und Mitte Marz bis Anfang MaiBeherbergung 100 Betten 0 LagerWinterraum 8 Bettendep1p6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Zugange 4 Nachbarhutten und Ubergange 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Rifugio Ai Caduti dell Adamello liegt im Naturpark Adamello Brenta unweit des Lobbiapasses ital Passo della Lobbia Alta oberhalb des Mandronegletschers Geschichte BearbeitenDas Rifugio Ai Caduti dell Adamello entstand in den 1920er Jahren auf den Resten ehemaliger Kriegsstellungen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges So hatten im Sommer 1916 die Alpini eine vormals von osterreichisch ungarischen Truppen erbaute Position mit Baracken und Schutzengraben erobert Aufgrund der geschutzten Lage am Rande des Gletschers unterhalb der Lobbia Alta wurde die Position in der Folgezeit zu einem grosseren Lager ausgebaut in dem das italienische Abschnittskommando in einer kleinen Kaserne benannt nach dem italienischen General und Abschnittskommandanten Carlo Giordana untergebracht war 1 nbsp Papst Johannes Paul II und Sandro Pertini auf dem Mandrone Gletscher 1984 Nach Ende des Krieges machte sich schnell der Gedanke breit eine Schutzhutte zum Gedenken an die auf dem Adamello gefallenen Soldaten zu errichten Nach einjahriger Bauzeit konnte das Rifugio im Sommer 1929 eroffnet werden Der zweistockige Bau bot 20 Schlafplatze Kuche Bad und Speisesaal Bereits 1933 wurde die Hutte erweitert um eine der ersten Sommerskischulen in Italien Platz zu bieten Bei dieser Erweiterung wurde auch ein grosser Speisesaal mit Ausblick auf den darunter liegenden zum Mandronegletscher gehorenden Pian di Neve geschaffen Zu diesem Zeitpunkt lag der Gletscher in etwa noch auf Hohe des Rifugio 2 1945 folgte mit dem Anbau des Nordwestflugels ein weiterer Ausbau In der Folgezeit begann die Hutte bedingt durch den Gletscherschwund langsam abzurutschen So senkte sich der Gletscher von den 1930er bis in die 1960er Jahre um die 30 Meter Es bildeten sich Risse im Gebaude und die Terrasse sturzte ein so dass ein massives Stahlbetonfundament als Stutzmauer errichtet werden musste Dieses Fundament konnte das weitere Abrutschen bis in die 1980er Jahre verhindern 2 3 1984 war Papst Johannes Paul II im Rifugio zu Gast als er unter dem Beisein des damaligen italienischen Staatsprasidenten Sandro Pertini eine Skitour auf dem Gletscher unternahm Johannes Paul II machte hier nochmals 1988 Station als er eine Messe am Passo della Lobbia abhielt 4 Im Jahr 2000 wurde die Stiftung Ai Caduti dell Adamello gegrundet um die notigen Gelder fur die dringende Sanierung der Hutte aufzubringen Der Stiftung gehoren die Provinzen Trient und Brescia die Gemeinden des Val Rendena und Valcamonica die CAI Sektion Brescia sowie weitere offentliche und private Einrichtungen an Zwischen 2003 und 2005 wurde das Rifugio fur 6 4 Millionen Euro saniert und renoviert Bei den Arbeiten legte man besonderes Augenmerk auf eine innovative autarke Stromversorgung So wird uber einen geschlossenen Kreislauf anhand von Solarzellen und dem Vektor Wasserstoff Strom generiert und gespeichert der wenn die Hutte geschlossen ist uber Fernwartung von der Fakultat fur Physik der Universitat Trient gesteuert wird Im Oktober 2005 wurde das Rifugio wiedereroffnet 5 Zugange BearbeitenVom Rifugio Adamello Collini Al Bedole 1641 m im Val di Genova 46 19766 10 59671 auf Weg 241 in 5 StundenNachbarhutten und Ubergange BearbeitenZum Rifugio Mandrone 2449 m 46 20255 10 57115 auf Weg 236 in 3 Stunden Zum Rifugio Giuseppe Garibaldi 2553 m 46 17948 10 49502 in 4 Stunden Zum Rifugio Val di Fumo 1909 m 46 0845 10 56253 in 4 Stunden Zum Rifugio Care Alto 2459 m 46 1075901 10 6260902 in 6 7 StundenLiteratur BearbeitenGiulia Benatti Tecnologia al servizio della natura L esempio del Rifugio Ai Caduti dell Adamello in Adamello Brenta Periodico quadrimestrale di cultura della montagna Anno 15 N 2 August 2011 Digitalisat Achille Gadler Mario Corradini Rifugi e bivacchi nel Trentino Panorama Trento 2003 ISBN 978 88 87118 40 7 Maria Ivana Pezzo Alberto Zamatteo Gerosa Analisi dendrocronologica di alcuni travi del Rifugi Ai Caduti dell Adamello Lobbia Alta Trentino in Annuali Museo Civico Rovereto Band 21 2005 Rovereto 2006 Digitalisat Societa degli Alpinisti Tridentini Sezione del CAI Commissione Sentieri per sentieri e luoghi Sui monti del Trentino 5 Presanella Adamello Dolomiti di Brenta Euroedit Trento 2017 ISBN 978 88 941381 3 9 Weblinks BearbeitenHomepage der HutteEinzelnachweise Bearbeiten Maria Ivana Pezzo Alberto Zamatteo Gerosa Analisi dendrocronologica di alcuni travi del Rifugi Ai Caduti dell Adamello Lobbia Alta Trentino S 155 158 a b Geschichte des Rifugio italienisch abgerufen am 16 Januar 2018 Maria Ivana Pezzo Alberto Zamatteo Gerosa Analisi dendrocronologica di alcuni travi del Rifugi Ai Caduti dell Adamello Lobbia Alta Trentino S 154 Stiftung Ai Caduti dell Adamello italienisch abgerufen am 16 Januar 2018 Giulia Benatti Tecnologia al servizio della natura L esempio del Rifugio Ai Caduti dell Adamello S 24 25Alpine Schutzhutten im Trentino Agostini Ai Caduti dell Adamello Alimonta Altissimo Antermoia Bedole Boe Brentei Cacciatore Caldenave Campei Capanna Fassa Care Alto Casarota Casinei Cauriol Cevedale Ciampedie Cima d Asta Conseria Contrin Cornisello Croz dell Altissimo Denza Dodici Apostoli Dona Dorigoni Erdemolo Finonchio Forcella Pordoi Fraccaroli Graffer Grasleitenpass Passo Principe Haselgruber Lago Corvo Laghi Colbricon Lancia Malga Andalo Malga Corno Malga Kraun Lago Malghette Maddalene Mandrone Monzoni Paolina Passo Le Selle Passo Pertica Passo San Nicolo Peller Pernici Pertini Plattkofel Sasso Piatto Pradidali Preuss Potzmauer Rosetta Rotwand Roda di Vael San Giuliano San Pietro Scalorbi Segantini Selvata Sette Selle Stella Alpina Spiz Piaz Stivo Tonini Torre di Pisa Tosa Pedrotti Treviso Trivena Tuckett Vajolet Val di Fumo Vallaccia Velo della Madonna Viel dal Pan Vioz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rifugio Ai Caduti dell Adamello amp oldid 215177779