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Der Riesenmuntjak Muntiacus vuquangensis ist eine Hirschart aus der Gattung der Muntjaks Muntiacus Es handelt sich um den grossten Vertreter der Muntjaks der sich vor allem durch sein grosses und charakteristisch gebogenes Geweih auszeichnet Die Art ist in Sudostasien im Annamitengebirge endemisch Die Tiere bewohnen dort waldreiche Landschaften in mittleren Hohenlagen uber ihre Lebensweise ist kaum etwas bekannt Die wissenschaftliche Beschreibung des Riesenmuntjaks erfolgte im Jahr 1994 anhand von Jagdtrophaen aus Vietnam Der Bestand gilt als vom Aussterben bedroht RiesenmuntjakSystematikohne Rang Stirnwaffentrager Pecora Familie Hirsche Cervidae Unterfamilie CervinaeTribus Muntjakhirsche Muntiacini Gattung Muntjaks Muntiacus Art RiesenmuntjakWissenschaftlicher NameMuntiacus vuquangensis Tuoc Dung Dawson Arctander amp MacKinnon 1994 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Habitus 1 2 Schadel und Gebissmerkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Systematik 5 Bedrohung und Schutz 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksMerkmale BearbeitenHabitus Bearbeiten Der Riesenmuntjak ist die grosste Art der Muntjaks Muntiacus Die Kopf Rumpf Lange eines untersuchten weiblichen Tieres betrug 113 cm zuzuglich eines 17 cm langen Schwanzes Es besass eine Schulterhohe von 67 cm und wog 34 kg damit war es etwa dreimal so schwer wie ein Chinesischer Muntjak Muntiacus reevesi oder 25 schwerer als ein Nordindischer Muntjak Muntiacus vaginalis Einige Vertreter des Indischen Muntjaks Muntiacus muntjak von den Sundainseln erreichen aber durchaus die Masse des Riesenmuntjaks Ausserlich ahnelt die Art anderen Vertretern der Muntjaks Das Ruckenfell ist gelblichbraun bis dunkel rotlichbraun gefarbt Teilweise tritt eine leichte Sprenkelung auf die durch Haare mit schwarzen Spitzen und einem hellen Band darunter hervorgerufen wird Am Nacken beginnt mitunter ein dunkles Band das sich als Aalstrich uber den Rucken bis zum Schwanz hinzieht Anders als der schmale Schwanz anderer Muntjaks ist der des Riesenmuntjak kurz und dreieckig geformt Die Oberseite zeigt sich schwarz die Unterseite weiss Letzteres Merkmal tritt auffallig zum Vorschein wenn ein Tier seinen Schwanz erhebt Die unteren Beinabschnitte weisen einen dunkelgrauen Farbton auf der an den Vorderbeinen in ein Schwarz ubergehen kann Uber den Hufen treten weissliche bis rotlichbraune Flecken auf mannliche Individuen besitzen zusatzlich noch weisse Flecken am Vorderfussgelenk die bei anderen Muntjakarten nicht vorkommen Der Bauch und die Beininnenseiten sind nahezu weiss Die Hinterfusslange betragt 32 cm 1 2 Das Geweih der Mannchen ist einfach gebaut und sitzt auf markanten Rosenstocken die sich als wulstartige Erhebungen uber die Stirn erheben Auf der Innenseite der Wulste zieht sich jeweils ein dunkler Streifen von der grossen Voraugendruse bis zum Geweihansatz entlang Bei Weibchen sind diese Wulste ebenso wie die Streifen nur schwach entwickelt Dafur tritt bei diesen auf der Stirn manchmal ein Haarbuschel auf Das Gesicht ist grau bis schwarz gefarbt das Kinn hebt sich mit seiner weisslichen Farbung markant davon ab Auch die Innenseiten der Ohren sind weiss gefarbt ein zusatzliches weisses Haarbuschel tritt an der Ohrbasis auf Die Ohrlange betragt rund 12 cm Die Rosenstocke des Geweihs sind kurz und dick ihre Lange variiert zwischen 4 9 und 6 7 cm der basale Umfang von 8 5 bis 9 2 cm Im Gegensatz dazu sind die des Nordindischen Muntjaks lang und schlank Das Geweih selbst ist mit Ausnahme des Augsprosses unverzweigt Der Augspross zeigt sich gut entwickelt mit einer durchschnittlichen Lange von 8 cm Die Stange wird dagegen 17 bis 28 5 cm lang was die grosste Dimension unter den Muntjaks darstellt Sie verlauft schrag nach oben sowie aussen und biegt an der Spitze inwarts ein die Spitzen stehen rund 15 cm auseinander Der Augspross folgt diesem Verlauf weitgehend Bei anderen Muntjaks mit langeren Geweihstangen ist diese eher inwarts und an der Spitze teils abrupt nach unten orientiert 1 2 Schadel und Gebissmerkmale Bearbeiten nbsp Schadel des Riesenmuntjaks im Museum WiesbadenDer Schadel eines weiblichen Tieres wies eine Lange von 21 9 cm sowie eine Breite am Hirnschadel von 6 3 cm auf Die Hinterhauptshohe betrug 3 2 cm womit der hintere Schadel vergleichsweise niedrig ist Der Gesichtsbereich des Schadels ist ausgedehnter als im Vergleich beim Nordindischen Muntjak Abweichend vom Nordindischen Muntjak spitzt sich der Mittelkieferknochen beim Riesenmuntjak nicht nach vorn zu Das Nasenbein schiebt sich beim Riesenmuntjak wiederum mit einem schmalen mittleren Fortsatz in das Stirnbein was beim Nordindischen Muntjak so nicht der Fall ist Bei letzterem sind dagegen seitliche Fortsatze ausgebildet Die Temporallinien der Scheitelbeine reichen beim Nordindischen Muntjak weiter nach hinten als beim Riesenmuntjak Wie bei allen Muntjaks tritt auch beim Riesenmuntjak ein Geschlechtsdimorphismus bezuglich der oberen Eckzahne auf Die der mannlichen Tiere sind deutlich vergrossert und dolchartig gebogen sie werden hier bis zu 3 4 cm lang Bei den Weibchen weisen sie eine dunne stiftartige Gestalt auf und ragen nur rund 1 cm heraus Die Backenzahne vom zweiten Pramolar bis zum letzten Molar erstrecken sich im oberen Gebiss uber eine Lange von 6 6 bis 7 4 cm im unteren von 6 2 bis 6 8 cm 1 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Das Verbreitungsgebiet in Vietnam Laos und KambodschaDer Riesenmuntjak ist in Sudostasien im Annamitengebirge und auf angrenzenden Hugelketten endemisch Sein Vorkommen beschrankt sich dadurch auf Vietnam sowie Laos Moglicherweise ist die Art aber auch im ostlichen Kambodscha anwesend ein Nachweis mittels Kamerafallen stammt aus dem nordlichen Landesabschnitt 3 Ein Grossteil der Hinweise auf den Riesenmuntjak geht allerdings auf Trophaen lokaler Jager zuruck Mehrere Lokalitaten wo die Tiere beobachtet wurden verteilen sich uber die zentralen Bereiche des Annamitengebirges 4 5 6 Das Gesamtverbreitungsgebiet erstreckt sich uber eine Lange von rund 450 km Die nordliche Grenze scheint in Vietnam in der Provinz Nghệ An zu liegen wo die Art im Nationalpark Pu Mat belegt ist Auf laotischer Seite entspricht dies den sudlichen Teilen der Provinz Bolikhamsai jedoch kann ein Auftreten auch in der weiter nordlich gelegenen Provinz Xieng Khouang nicht ausgeschlossen werden die aber noch weitgehend unerforscht ist Zur West und Sudgrenze liegen kaum Untersuchungen vor es sind aber historische Berichte uber eine grosse Muntjakart aus der vietnamesischen Provinz Lam Đồng vom Beginn des 20 Jahrhunderts uberliefert 7 Der Lebensraum besteht aus verschiedenen Landschaften mit immergrunen bis teils immergrunen Waldern Die Art bevorzugt Primarwalder moglicherweise nutzt sie auch Sekundarwalder doch ist hier die Datenlage bisher zu dunn In der Regel halten sich die Tiere in Hohenlagen unter 1000 m auf Beobachtungen reichen von 520 bis 1050 m Der Riesenmuntjak tritt sympatrisch mit dem Nordindischen Muntjak auf 6 2 8 Aus dem zentralen Bereich des Annamitengebirges wurde 1998 der Annam Muntjak Muntiacus truongsonensis beschrieben 9 Lebensweise BearbeitenDie Lebensweise des Riesenmuntjaks ist nahezu unbekannt Vermutlich leben die Tiere wie andere Muntjaks auch tagaktiv worauf einzelne Beobachtungen hindeuten 4 und ernahren sich von weicher Pflanzenkost wie Blattern und Fruchten Ausgewachsene Tiere sind hochstwahrscheinlich Einzelganger Ein untersuchtes Weibchen trug einen Fotus von 165 g Gewicht 1 Nach Beobachtungen treten Muttertiere zumeist mit einzelnen Jungtieren auf 2 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Muntjakhirsche nach Zhang et al 2021 10 Muntiacini Elaphodus Elaphodus cephalophus Muntiacus Muntiacus reevesi Muntiacus vuquangensis Muntiacus rooseveltorum Muntiacus truongsonensis Muntiacus putaoensis Muntiacus atherodes Muntiacus malabaricus Muntiacus vaginalis Muntiacus muntjak Muntiacus feae Muntiacus crinifrons Muntiacus gongshanensisVorlage Klade Wartung StyleDer Riesenmuntjak ist eine Art aus der Gattung der Muntjaks Muntiacus innerhalb der Familie der Hirsche Cervidae Die Muntjaks gehoren innerhalb der Hirsche zur Unterfamilie der Cervinae und zur Tribus der Muntjakhirsche Muntiacini welche zusatzlich noch den Schopfhirsch Elaphodus enthalt Die Muntjakhirsche bilden das Schwestertaxon zu den Echten Hirschen Cervini Typische Merkmale der Muntjaks finden sich in ihrem einfachen Geweih und den bei mannlichen Tieren vergrosserten Eckzahnen Alle bekannten Vertreter stellen Waldbewohner dar Die Verwandtschaftsverhaltnisse innerhalb der Muntjaks sind noch nicht eindeutig geklart ebenso wie die Anzahl der Arten In einer Revision der Huftiere aus dem Jahr 2011 verwiesen Colin P Groves und Peter Grubb den Riesenmuntjak in eine noch nicht genauer benannte Verwandtschaftsgruppe zusammen mit dem Annam Muntjak Muntiacus truongsonensis dem Vietnam Muntjak Muntiacus puhoatensis dem Burma Muntjak Muntiacus putaoensis und dem Roosevelt Muntjak Muntiacus rooseveltorum welche die Tiere des sudostasiatischen Festlands vereint Dieser stehen die Muntiacus muntjak die Muntiacus reevesi und die Muntiacus crinifrons Gruppe zur Seite Die Unterscheidung erfolgte zumeist auf anatomischer teils aber auch auf genetischer Basis 11 Im Unterschied dazu erbrachten erste molekulargenetische Untersuchungen aus dem Jahr 1996 einen nur geringen genetischen Abstand zwischen dem Riesenmuntjak und dem Nordindischen Muntjak Muntiacus vaginalis damals noch innerhalb des Indischen Muntjaks Muntiacus muntjak gefuhrt doch wurde dieser im Jahr 2003 von Groves in zwei und 2011 in eine zusatzliche dritte Art aufgespalten 12 11 was sich bedingt auch genetisch nachvollziehen lasst 13 Der Untersuchung lag aber nur relativ geringes Material zu Grunde 1 Umfassendere neuere genetische Untersuchungen teilen die Gattung der Muntjaks in zwei Kladen auf Eine wird gebildet aus dem Riesenmuntjak gemeinsam mit dem Chinesischen Muntjak Muntiacus reevesi dem Roosevelt Muntjak dem Annam Muntjak und dem Burma Muntjak Die zweite setzt sich aus dem Indischen Muntjak dem Tenasserim Muntjak Muntiacus feae dem Borneo Muntjak Muntiacus atherodes und dem Schwarzen Muntjak Muntiacus crinifrons zusammen Dadurch steht der Riesenmuntjak deutlich den kleinwuchsigen Muntjaks Sudostasiens naher als den grosseren Vertretern des ubrigen Verbreitungsgebietes 14 15 16 17 10 Der Riesenmuntjak wurde im Jahr 1994 von Do Tuoc und Forscherkollegen wissenschaftlich erstbeschrieben Die Einfuhrung erfolgte anhand von Jagdtrophaen aus dem Nationalpark Vũ Quang in Vietnam und unter der wissenschaftlichen Bezeichnung Megamuntiacus vuquangensis womit die Wissenschaftler die Art in eine neue Gattung der Muntjakhirsche verwiesen Es wurden dazu zwei Publikationen veroffentlicht von denen eine in vietnamesischer die andere in englischer Sprache erschien 18 Zwei Jahre spater stellten George Schaller und Elisabeth Vrba die Art aufgrund molekulargenetischer Daten und morphologischer Merkmale in die Gattung Muntiacus Ihre Veroffentlichung enthielt auch die erste umfangreichere Beschreibung des Riesenmuntjaks 1 Spatere und tiefergreifende Analysen stutzten diese Ansicht der systematischen Zuweisung 14 nbsp Ein rund 11 000 Jahre alter Unterkiefer von Muntiacus gigas aus Trang An VietnamWahrend die Eigenstandigkeit des Riesenmuntjaks aus biologischer Sicht kaum bestritten wird kamen im Jahr 2016 Zweifel an der Gultigkeit des Taxons auf In einer Studie verglichen Samuel T Turvey und Koautoren den Riesenmuntjak mit Fossilbelegen der ausgestorbenen Art Muntiacus gigas aus dem ostlichen China Diese wurde 1990 unter Zuhilfenahme von zahlreichen Geweihstucken aber auch einzelnen Gebissresten aus der neolithischen Siedlung Hemudu im Delta des Jangtsekiang eingefuhrt das Alter der Fundstatte datiert auf 7000 bis 6000 Jahre vor heute Nachweise von Muntiacus gigas stammen mittlerweile neben dem ostlichen auch aus dem zentralen Bereich Chinas die jungsten davon sind rund 1800 Jahre alt Im Jahr 2019 wurde ein Unterkieferfund aus dem Gebiet von Trang An im Delta des Roten Flusses in Vietnam veroffentlicht der mehr als 11 000 Jahre alt ist Entdeckt bei archaologischen Untersuchungen von 2007 bis 2010 erweitert dieser das ehemalige Vorkommen von Muntiacus gigas erheblich und fuhrt dessen Grenzen bis nahe an die des heutigen Riesenmuntjaks heran 19 Die Autoren der Studie von 2016 konnten keine signifikanten Unterschiede in der Struktur der Geweihe zwischen den beiden Taxa feststellen Nach ihrer Ansicht handelt es sich beim Riesenmuntjak der Bergregionen von Laos und Vietnam um eine Restpopulation von Muntiacus gigas mit ehemals deutlich grosserem Verbreitungsgebiet 20 Der Fund aus Vietnam gab der Diskussion um die Synonymitat der beiden Arten einen neuen Schub 19 Bedrohung und Schutz BearbeitenDer Bestand des Riesenmuntjaks ist durch Lebensraumzerstorung infolge von Abholzung und Brandrodung sowie zusatzlich durch intensive Bejagung gefahrdet Die IUCN stuft die Art daher und aufgrund des nur kleinen Verbreitungsgebietes und der sowohl geringen als auch zuruckgehenden Populationsdichte als vom Aussterben bedroht critically endangered ein 8 2 Literatur BearbeitenStefano Mattioli Family Cervidae Deer In Don E Wilson Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 2 Hoofed Mammals Lynx Edicions 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 410 George B Schaller Elisabeth S Vrba Description of the Giant Muntjac Megamuntiacus vuquangensis in Laos In Journal of Mammalogy 77 3 1996 S 675 683 online Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f George B Schaller und Elisabeth S Vrba Description of the Giant Muntjac Megamuntiacus vuquangensis in Laos Journal of Mammalogy 77 3 1996 S 675 683 1 a b c d e Stefano Mattioli Family Cervidae Deer In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 2 Hoofed Mammals Lynx Edicions 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 410 Chanratana Pin Jan F Kamler Yean Toem Darith Lay Kongkea Vorn Nong Kim und David W Macdonald First record of a giant muntjac Muntiacus vuquangensis Cervidae from Cambodia Mammalia 86 5 2022 S 434 438 doi 10 1515 mammalia 2021 0132 a b J W Duckworth A survey of large mammals in the central Annamite mountains of Laos Zeitschrift fur Saugetierkunde 63 1998 S 239 250 R J Timmins T D Evans Khamkhoun Khounboline und Chainoi Sisomphone Status and conservation of the giant muntjac Megamuntiacus vuquangensis and notes on other muntjac species in Laos Oryx 32 1 1998 S 59 67 a b T D Evans J W Duckworth und R J Timmins Field observations of larger mammals in Laos 1994 1995 Mammalia 64 1 2000 S 55 100 K Bauer Historic record and range extension for Giant Muntjac Muntiacus vuquangensis Cervidae Mammalia 61 2 1997 S 265 267 a b R J Timmins J W Duckworth W Robichaud B Long T N E Gray und A Tilker Muntiacus vuquangensis The IUCN Red List of Threatened Species 2016 e T44703A22153828 2 zuletzt aufgerufen am 23 Februar 2019 P M Giao D Tuoc V V Dung E D Wikramanayake G Amato P Arctander und J R MacKinnon Description of Muntiacus truongsonensis a new species of muntjac Artiodactyla Muntiacidae from Central Vietnam and implications for conservation Animal Conservation 1 1 1998 S 61 68 a b Yun Chun Zhang Ye Htet Lwin Ren Li KyawWin Maung Guo Gang Li und Rui Chang Quan Molecular phylogeny of the genus Muntiacus with special emphasis on the phylogenetic position of Muntiacus gongshanensis Zoological Research 42 2 2021 S 212 216 doi 10 24272 j issn 2095 8137 2020 355 a b Colin Peter Groves und Peter Grubb Ungulate Taxonomy Johns Hopkins University Press 2011 S 1 317 S 71 107 Colin Peter Groves Taxonomy of ungulates of the Indian subcontinent Journal of the Bombay Natural History Society 100 2 3 2003 S 341 361 Renata F Martins Jorns Fickel Minh Le Thanh van Nguyen Ha M Nguyen Robert Timmins Han Ming Gan Jeffrine J Rovie Ryan Dorina Lenz Daniel W Forster und Andreas Wilting Phylogeography of red muntjacs reveals three distinct mitochondrial lineages BMC Evolutionary Biology 17 2017 S 34 doi 10 1186 s12862 017 0888 0 a b George Amato Mary G Egan und George B Schaller Mitochondrial DNA variation in muntjac evidence for discovery rediscovery and phylogenetic relationships In Elisabeth S Vrba und George B Schaller Hrsg Antelopes deer and relatives Yale University Press 2000 S 285 295 Alexandre Hassanin Frederic Delsuc Anne Ropiquet Catrin Hammer Bettine Jansen van Vuuren Conrad Matthee Manuel Ruiz Garcia Francois Catzeflis Veronika Areskoug Trung Thanh Nguyen und Arnaud Couloux Pattern and timing of diversification of Cetartiodactyla Mammalia Laurasiatheria as revealed by a comprehensive analysis of mitochondrial genomes Comptes Rendus Palevol 335 2012 S 32 50 Nicola S Heckeberg Dirk Erpenbeck Gert Worheide und Gertrud E Rossner Systematic relationships of five newly sequenced cervid species PeerJ 4 2016 S e2307 doi 10 7717 peerj 2307 Juan P Zurano Felipe M Magalhaes Ana E Asato Gabriel Silva Claudio J Bidau Daniel O Mesquita und Gabriel C Costa Cetartiodactyla Updating a time calibrated molecular phylogeny Molecular Phylogenetics and Evolution 133 2019 S 256 262 doi 10 1016 j ympev 2018 12 015 D Tuoc V V Dung S Dawson P Arctander und J MacKinnon Introduction of a new large mammal species in Vietnam Science and Technology News Forest Inventory and Planning Institute Hanoi 1994 S 4 13 in Vietnamesisch D Tuoc V V Dung S Dawson P Arctander und J MacKinnon Diagnosis of a new deer from Vietnam Vietnamese Forest Inventory and Planning Institute Occasional paper 3 1994 S 1 12 in Englisch a b C M Stimpson B Utting S O Donnell N T M Huong T Kahlert B V Manh P S Khanh und R J Rabett An 11 000 year old giant muntjac subfossil from Northern Vietnam implications for past and present populations Royal Society open science 6 2019 S 181461 doi 10 1098 rsos 181461 Samuel T Turvey James Hansford Selina Brace Victoria Mullin Shengxiao Gu und Guoping Sun Holocene range collapse of giant muntjacs and pseudo endemism in the Annamite large mammal fauna Journal of Biogeography 43 11 2016 S 2250 2260 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Riesenmuntjak Muntiacus vuquangensis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Muntiacus vuquangensis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2016 Eingestellt von R J Timmins J W Duckworth W Robichaud B Long T N E Gray amp A Tilker 2015 Abgerufen am 23 Februar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Riesenmuntjak amp oldid 226906711