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Rhapis excelsa Steckenpalme ist eine Pflanzenart aus der Familie der Palmengewachse Arecaceae Sie ist eine beliebte Zimmerpflanze Rhapis excelsaRhapis excelsaSystematikMonokotyledonenCommelinidenOrdnung Palmenartige Arecales Familie Palmengewachse Arecaceae Gattung RhapisArt Rhapis excelsaWissenschaftlicher NameRhapis excelsa Thunb A Henry ex RehderRhapis excelsa Zeichnung aus dem Jahr 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung 3 Systematik 4 Verwendung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenRhapis excelsa sind verholzende Pflanzen In der Regel ist die Wuchsform strauchartig aus einer Vielzahl beieinanderstehender Einzelstamme Diese erreichen Wuchshohen zwischen 90 und 120 Zentimeter und Stammumfang von bis zu 8 Zentimeter Die Stamme sind dicht mit trockenen Blattscheiden und groben Fasern bedeckt Die Laubblatter sind grosse Fiedern Palmwedel die etwa 30 Zentimeter lang werden Sie sind beidseitig grun und in sechs bis neun Fiederblattchen an der Blattspindel geteilt Die Fiederblattchen sind relativ einheitlich gebogen oder herabhangend und an der Spitze verbreitert Die Hastula eine Blatthautchenahnliche Bildung an den Blattstielen vieler Facherpalmen ist fasrig Der Blattstiel ist etwa 20 Zentimeter lang und steckt an der Basis in einer fasrigen kakaofarbigen Blattscheide die die Sprossachse umschliesst Rhapis excelsa ist einhausig getrenntgeschlechtig monozisch Die sitzenden Bluten sind dreizahlig und von gelber Farbe Die mannlichen Bluten haben einen dreiteiligen becherartigen Kelch und eine dreigelappte Krone In den mannlichen Bluten stehen sechs Staubblatter Es existieren kleine drusige Stempelrudimente Die weiblichen Bluten sind sehr ahnlich aber der Kelch ist gestielt und die Fruchtblatter sind deutlich zu erkennen mit einem kurzen Griffel aber ohne Staubblatter Die Schliessfruchte sind klein mit einer weichen Fruchtwand und einem kugeligen etwa 3 Millimeter durchmessenden Samen Das Endosperm ist homogen Verbreitung BearbeitenDie ursprungliche Heimat ist die heutige Volksrepublik China und die Indochinesische Halbinsel Bei den Vorkommen in Japan und auf dem Malaiischen Archipel ist unklar ob sie naturlich oder eingefuhrt sind Sicher neophytisch sind die Vorkommen in Pakistan Systematik BearbeitenDiese Art wurde 1784 von Carl Peter Thunberg als Chamaerops excelsa beschrieben 1 Dieses Taxon galt bis etwa 1850 als Synonym fur Rhapis bis Carl Friedrich Philipp von Martius die Hanfpalmen Trachycarpus unter diesem Namen beschrieb 2 Nachdem die Hanfpalmen 1861 von Hermann Wendland in das neue Genus Trachycarpus gestellt wurden galt der Name Chamaerops exelsa von da an als ein Synonym beziehungsweise als das Basionym fur Trachycarpus fortunei respektive Trachycarpus excelsa Spater stellte sich dann jedoch heraus dass Thunberg mit Chamaerops excelsa in Wirklichkeit zwei Rhapisarten beschrieben hatte Rhapis excelsa und Rhapis humilis Augustine Henry verwendete die neue Nomenklatur erstmals 1913 im Buch The Trees of Great Britain and Ireland 3 Gultig publiziert wurde diese Revision aber erst nach dem Tode von Augustine Herny auf dessen Wunsch durch Alfred Rehder im Journal des Arnold Arboretums 4 Seitdem ist Chamaerops excelsa Thunb das Basionym und ein Synonym fur Rhapis excelsa Insbesondere in Italien und Spanien wird aber noch heute die Trachycarpus fortunei fast ausschliesslich als Chamaerops excelsa bezeichnet und gelangt zumeist auch unter dieser Bezeichnung in den Handel Daher ist heute noch die irrige Auffassung weit verbreitet Chamaerops excelsa sei ein Synonym fur die Hanfpalme Trachycarpus fortunei Ein weiteres Synonym fur Rhapis excelsa ist Rhapis flabelliformis L Her ex Aiton Trachycarpus excelsus Thunb H Wendl 5 Verwendung BearbeitenDiese Art ist eine beliebte Zimmerpflanze vor allem in Wintergarten Sie vertragt schattige Standorte und ist relativ kaltetolerant 6 Die Pflanze reinigt die Luft von Formaldehyd Xylolen Toluol und Ammoniak 7 8 9 Siehe auch Liste von luftreinigenden PflanzenLiteratur BearbeitenKamal A Malik Rhapis excelsa In Flora of Pakistan Band 86 S 27 Online abgerufen am 18 Mai 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rhapis excelsa Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise BearbeitenDie Informationen dieses Artikels entstammen zum grossten Teil der unter Literatur angegebenen Quelle daruber hinaus werden folgende Quellen zitiert Carl Peter Thunberg Chamaerops excelsa In Flora Japonica 1784 S 130 Online abgerufen am 18 Mai 2008 Carl Friedrich Philipp von Martius Historia Naturalis Palmarum T O Weigel Leipzig 1850 S 156 Online abgerufen am 18 Mai 2008 H J Elwes A Henry The Trees of Great Britain and Ireland Band 7 1912 S 1690 Alfred Rehder Rhapis excelsa In Journal of the Arnold Arboretum Band 11 Nr 3 1930 S 153 Rhapis excelsa In Germplasm Resources Information Network GRIN Abgerufen am 18 Mai 2008 P Reimherr Rhapis excelsa Steckenpalme In Pflanzen fur die Innenraumbegrunung und den Wohnwintergarten Bayerische Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau Wurzburg Veitshochheim online PDF abgerufen am 18 Mai 2008 Pottorff L Plants Clean Air Inside Our Homes Colorado State University amp Denver County Extension Master Gardener 2010 Wolverton B C 1996 How to Grow Fresh Air New York Penguin Books Wolverton B C and J D Wolverton 1993 Plants and soil microorganisms removal of formaldehyde xylene and ammonia from the indoor environment Memento des Originals vom 5 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wolvertonenvironmental com Journal of the Mississippi Academy of Sciences 38 2 11 15 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rhapis excelsa amp oldid 232273955