www.wikidata.de-de.nina.az
Rene Victor Cotton 19 Februar 1914 in Sainte Colombe 25 Juli 1971 in Paris war ein franzosischer Skifahrer Rennstallbesitzer Autorennfahrer und Rennleiter bei Citroen Der von Rene Cotton gefahrene Delahaye 135 MS hinteres Fahrzeug bei der Fahrt durch Vicenza wahrend der Mille Miglia 1952Der DS21 mit dem Bob Neyret 1969 und 1970 die Rallye Marokko fur Citroen gewannCitroen SM Siegerwagen von Jean Deschazeaux bei der Rallye Marokko 1971 Inhaltsverzeichnis 1 Skisport 2 Karriere als Rennfahrer 3 Teammanager bei Citroen 4 Statistik 4 1 Le Mans Ergebnisse 4 2 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseSkisport BearbeitenDer in der Nahe von Lyon aufgewachsene Rene Cotton war in den 1930er Jahren Skifahrer Sein Lehrer war Emile Allais der bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 1937 drei Weltmeistertitel gewann Er gehorte dem Pariser Ski Club an und startete auf dem Lauberhorn in Sestriere und bei den Arlberg Kandahar Rennen Er arbeitete als Skilehrer und unterrichtete unter anderen Christiane de la Fressange 1919 2009 1 die spatere Ehefrau des Rennfahrers Jean Pierre Wimille Uber ihn kam er mit dem Motorsport in Beruhrung 2 Karriere als Rennfahrer BearbeitenRene Cotton bestritt in den 1950er Jahren sowohl Rallyes als auch Rundstreckenrennen Er ging bei der Mille Miglia 1951 an den Start und erreichte mit dem siebten Gesamtrang bei der Coupe du Salon das erste nennenswerte Ergebnis 3 Cotton fuhr vor allem fur die franzosischen Rennteams von Panhard amp Levassor und Monopole erzielte aber seine besten Ergebnisse mit anderen Fahrzeugen Der Grosse Preis von Monaco wurde 1952 als Sportwagenrennen ausgetragen Cotton steuerte einen Delahaye 135S und wurde nach mehr als drei Stunden Fahrzeit mit einem Ruckstand von 15 Runden auf den Sieger Vittorio Marzotto im Ferrari 225S Spyder Vignale Achter 4 1954 wurde er auf einem Osca MT4 in Montlhery Vierter beim Coupe du Printemps 5 Dieselbe Platzierung erreichte er 1956 bei der Tour de France fur Automobile Rene Cotton war funfmal beim 24 Stunden Rennen von Le Mans am Start Sein Debut gab er 1954 als Partner von Andre Beaulieux im Panhard X88 Das Duo wurde wegen zu geringer zuruckgelegter Distanz nicht klassiert Seine einzige Zielankunft hatte er 1959 Nach dem Ende der Rennaktivitaten bei Monopole fuhr er einen Werks DB HBR4 Der neunte Gesamtrang mit seinem Teamkollegen Louis Cornet fuhrte zum Sieg in der GT Klasse bis 0 75 Liter Hubraum Parallel zu seinen Rundstreckeneinsatzen war er auch als Rallyepilot und Bergrennfahrer aktiv Sein grosster Erfolg war der zweite Rang hinter Olivier Gendebien und Pierre Stasse Mercedes Benz 300 SL bei der 14 Rallye Luttich Rom Luttich 1955 Cotton steuerte ebenfalls einen Mercedes Benz 300 SL seine Beifahrerin war Agnes Lemerle 6 Teammanager bei Citroen BearbeitenIn den 1950er Jahren grundete Cotton unter dem Namen Ecurie Paris Ile de France ein eigenes Rallyeteam das die Einsatze fur den franzosischen Automobilhersteller Citroen durchfuhrte Paul Coltelloni gewann 1959 auf einem Citroen ID 19 die Rallye Monte Carlo und wurde im selben Jahr Rallye Europameister Weitere Erfolge waren der Sieg von Pauli Toivonen bei der 1000 Seen Rallye 1962 und der Gesamtsieg von Rene Trautmann in der franzosischen Rallye Meisterschaft 1963 Als Citroen 1965 die Rennaktivitaten selbst ubernahm und eine eigene Abteilung aufbaute ubernahm Rene Cotton die Leitung Cotton war als akribischer und methodischer Arbeiter bekannt der sich sehr um das Wohlergehen seiner Fahrer kummerte Jedes noch so kleine Detail war ihm wichtig Unter seiner Fuhrung gewannen Citroen Rallyewagen dreimal in Folge die Rallye Marokko Beim Erfolg von Jean Deschazeaux im Citroen SM 1971 war er bereits schwer erkrankt 7 Er starb zwei Monate nach dem Erfolg an Krebs Seine Ehefrau Marlene die viele Jahre seine Assistentin war ubernahm seine Aufgabe Marlene Cotton war die erste Frau in der Geschichte des Rallyesport die ein Herstellerteam leitete 8 Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1954 Frankreich nbsp Automobiles Panhard et Levassor Panhard X88 Frankreich nbsp Andre Beaulieux nicht klassiert1955 Frankreich nbsp Automobiles Panhard et Levassor Panhard VM5 Frankreich nbsp Andre Beaulieux Ausfall Getriebeschaden1957 Frankreich nbsp Equipe Monopole Course Monopole X88 Spyder Frankreich nbsp Jacques Blanchet Ausfall Getriebeschaden1958 Frankreich nbsp Equipe Monopole Course Monopole X86 Frankreich nbsp Andre Beaulieux Ausfall Motorschaden1959 Frankreich nbsp Automobiles Deutsch et Bonnet DB HBR4 Frankreich nbsp Louis Cornet Rang 9 und KlassensiegEinzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 71953 Panhard Dyna Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAP189 131954 Panhard amp Levassor Panhard DynaPanhard X88 Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAP145 DNF1955 Panhard amp Levassor Panhard DynaPanhard VM5 Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Italien nbsp TARDNF DNF1956 Panhard Dyna Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Deutschland nbsp NUR Schweden nbsp KRI781957 Monopole Mercedes Benz 300 SLMonopole X88 Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Schweden nbsp KRI Venezuela nbsp CARDNF DNF1958 Monopole Monopole X86 Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTTDNF1959 Deutsch amp Bonnet DB HBR4 Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT9Literatur BearbeitenR M Clarke Le Mans The Jaguar Years 1949 1957 Brooklands Books Cobham 1997 ISBN 1 85520 357 X Christian Moity Jean Marc Teissedre Alain Bienvenu 24 heures du Mans 1923 1992 2 Bande Editions d Art Besancon 1992 ISBN 2 909 413 06 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rene Cotton Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Uber Rene Cotton bei Panhard Racing franzosisch Uber Marlene Cotton franzosisch 60 Jahre DS Rene Cotton bei Racing Sports Cars Rene Cotton bei EWRC ResultsEinzelnachweise Bearbeiten Christiane de la Fressange Uber den Skifahrer Rene Cotton Coupes du Salon 1951 Grosser Preis von Monaco 1952 Coupe du Printemps 1956 Luttich Rom Luttich 1955 Rallye Marokko 1971 Uber Marlene CottonPersonendatenNAME Cotton ReneALTERNATIVNAMEN Cotto Rene VictorKURZBESCHREIBUNG franzosischer Skilaufer Autorennfahrer und SportmanagerGEBURTSDATUM 19 Februar 1914GEBURTSORT Sainte ColombeSTERBEDATUM 25 Juli 1971STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Cotton amp oldid 237879150