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Der Reisa Nationalpark norwegisch Reisa nasjonalpark Samisch Njallaavzi nasjonalpark ist ein norwegischer Nationalpark welcher hauptsachlich im Reisadalen liegt Er umfasst eine Flache von 806 km gehort zur Gemeinde Nordreisa und liegt nordlich des Polarkreises in der Provinz Troms og Finnamrk Der Park umfasst den oberen Teil des Reisaelva und verlauft entlang der Grenze zu Finnland Auf finnischer Seite geht der Park in mehrere Naturschutzgebiete uber Im Osten befindet sich bereits in der Provinz Finnmark das Finnmarksvidda Hochplateau Im Westen grenzt der Reisa Nationalpark an das 80 km grosse Naturschutzgebiet Raisduottarhaldi in welchem auch das Raisduottarhaidi Bergmassiv liegt Reisa NationalparkReisa Nationalpark Norwegen 69 266666666667 21 85 Koordinaten 69 16 0 N 21 51 0 OLage Troms og Finnmark NorwegenNachste Stadt TromsoFlache 806 km Grundung 1986Die Nationalparks in Nord Norwegen Der Reisa hat Nummer 24 Die Nationalparks in Nord Norwegen Der Reisa hat Nummer 24 Das ReisadalenDas Reisadaleni3i6Der Park wurde 1986 gegrundet um die schone und nahezu unberuhrte Berglandschaft mit ihren Talern der Flora und Fauna und den geologischen Gegebenheiten zu erhalten und zu schutzen Die Vegetation ist gemessen an der Artenvielfalt eine der uppigsten ganz Norwegens Inhaltsverzeichnis 1 Geographie Landschaft und Geologie 2 Flora und Fauna 3 Kulturerbe 4 Tourismus und Verwaltung 5 Bilder 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 LiteraturGeographie Landschaft und Geologie BearbeitenDer Park liegt im Hochland des sudostlichen Teils der Provinz Troms og Finnmark Der grosste Fluss ist die Reisaelva welche im Park auch entspringt Im Flusslauf der Reisaelva befindet sich der 269 Meter hohe Mollisfossen Wasserfall dessen Hohe des freien Falles 140 Meter betragt In der Nahe der Reisaelva gibt es auch zahlreiche Gletschertopfe welche teilweise bis zu 10 Meter tief sind Im Allgemeinen erinnert die Landschaft des Reisa Nationalparks stark an das Altadalen In den Bergen nordlich des Imofossen Wasserfalls gibt es teilweise sehr grosse Canyons in welchen man auch gut die vielen verschiedenen Gesteinsablagerungen sehen kann In Richtung der finnischen Grenze werden die Berge flacher und die Landschaft wird dort dominiert von Heide und Moorlandschaften Flora und Fauna BearbeitenAufgrund der vielfaltigen und fruchtbaren Boden gehort die Flora zu einer der artenreichsten ganz Norwegens Es gibt sowohl basische als auch saure Boden Insgesamt sind im Park 525 Pflanzenarten entdeckt worden Von 230 alpinen Pflanzen in Norwegen findet man 193 im Reisa Nationalpark Die seltensten Pflanzenarten sind Blaue Himmelsleiter Aufrechtes Lausekraut Vierkantige Schuppenheide Alpenarnika und Alaska Rhododendron Nur im Elvedal kommen zudem Trisetum subalpestre Silene involucrata Lactuca sibirica Lysiella oligantha und Korallenwurz vor Lysiella oligantha ist in ganz Nordeuropa sehr selten Die einzig grosseren Vorkommen weltweit befinden sich am Baikalsee in Sibirien Im Nationalpark gibt es mehrere Greifvogelarten darunter Raufussbussard Steinadler Sperbereule Turmfalke und Gerfalke Manchmal sieht man auch Seeadler im Park Insgesamt leben rund 140 Vogelarten im Park darunter auch die eher selteneren Stern und Prachttaucher sowie Saatgans Zwerggans und Singschwan Die grossten Saugetiere sind Vielfrass Luchs und Polarfuchs Der samische Name des Nationalparks bedeutet Polarfuchsschlucht Nationalpark njalla Polarfuchs Der Bestand der Polarfuchse ist im Park jedoch rucklaufig Als seltener Besucher kommen ab und zu auch Braunbaren Kulturerbe BearbeitenIm und rund um den Nationalpark leben drei grossere ethnische Gruppen die Samen Kvenen und Norweger Alle Gruppen leben seit vielen Jahrhunderten dort die Samen mindestens seit dem 16 Jahrhundert Der Kvenischen Kultur ist eine Ausstellung im Halti Nationalparkzentrum gewidmet Bis ins 19 Jahrhundert waren die wichtigsten Industriezweige der Region das Holzfallen und Teerbrennen An einigen Orten sieht man noch Reste der ehemaligen Anlagen zu Teergewinnung Tourismus und Verwaltung BearbeitenIm Park gibt es einige unbewirtschaftete Hutten wie die Nedrefosshytta welche vom Norwegischen Wanderverein betrieben wird und an der Nordkalottruta liegt Im Osten des Parks gibt es auch noch eine Hutte am Raisjavri See Vor allem der untere Teil der Reisaelva eignet sich zum Angeln da dort grosse Vorkommen von Lachs zur Laichzeit Groppe Meerforelle und Saibling anzutreffen sind Fur das Angeln und Jagen sind jedoch Lizenzen notig Bilder Bearbeiten nbsp Typischer Bewuchs im unteren Bereich des Tales nbsp Im mittleren Talbereich nbsp Uferbereich mit dichtem Bewuchs nbsp In der Umgebung des Imofossen nbsp Der Mollisfossen WasserfallSiehe auch BearbeitenNationalparks in NorwegenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Reisa National Park Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Infos zur Gegend Schutzbestimmungen im Nationalpark deutsch Memento vom 25 Mai 2007 im Internet Archive Nationalparkzentrum englisch Informationsblatt zum Reisa Nationalpark weitere Infos uber das Halti nasjonalparksenter norw Literatur BearbeitenTom Schandy Tom Helgesen 100 norske naturperler Forlaget Tom amp Tom Vestfossen 2008 ISBN 978 82 7643 430 9 auch auf Englisch erhaltlich Nationalparks in Norwegen FestlandAnarjohka Blafjella Skjaekerfjella Breheimen Borgefjell Dovre Dovrefjell Sunndalsfjella Faerder Femundsmarka Folgefonna Forollhogna Fulufjellet Gutulia Hallingskarvet Hardangervidda Jomfruland Jostedalsbreen Jotunheimen Junkerdal Lahko Langsua Lierne Lofotodden Lomsdal Visten Moysalen Raet Rago Reinheimen Reisa Rondane Rohkunborri Saltfjellet Svartisen Seiland Sjunkhatten Skarvan og Roltdalen Stabbursdalen Varangerhalvoya Ytre Hvaler Ovre Dividal Ovre Pasvik AnderdalenSvalbard Spitzbergen Forlandet Indre Wijdefjorden Nordenskiold Land Nordre Isfjorden Nordvest Spitsbergen Sassen Bunsow Land Sor SpitsbergenehemaligGressamoen Ormtjernkampen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reisa Nationalpark amp oldid 225200658