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Rarwino deutsch Rarfin ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Gmina Bialogard Gemeinde Belgard im Powiat Bialogardzki Belgarder Kreis Rarwino Rarwino Polen RarwinoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat BialogardGmina BialogardGeographische Lage 53 57 N 15 48 O 53 953055555556 15 795277777778 Koordinaten 53 57 11 N 15 47 43 OEinwohner 237 1 Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZBIWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Amt Rarfin 4 Standesamt Rarfin 5 Kirchspiel Rarfin 5 1 Kirchengemeinden 5 2 Pfarrkirche 6 Schule 7 Sohne und Tochter des Ortes 8 Literatur 9 FussnotenGeographische Lage BearbeitenRarwino liegt im Nordwesten des Kreises Bialogard wo die Pokrzywnica Krummes Wasser die Grenze zum Powiat Kolobrzeski bildet Die Entfernung von Bialogard betragt uber Zagorze Sager 14 Kilometer uber Podwilcze Podewils 17 Kilometer Geschichte BearbeitenDas Dorf Rarwino ist ein sehr altes Podewils Lehen das im Jahre 1491 noch Rarnin zum Teil aber auch Rarwin genannt wurde Im Jahre 1628 findet sich erstmals die Bezeichnung Rarfin 1729 wurde der Ort an Generalmajor Hans Friedrich von Platen verkauft und blieb bis 1851 Eigentum dieser Familie Danach war die Familie Guse Besitzerin und blieb es bis 1945 Bekannt war Rarfin uber Pommerns Grenzen hinaus durch die alteste und erfolgreichste Rarfiner Herdbuchherde von Gutsbesitzer Hans Guse 1939 zahlte die 1 222 1 Hektar umfassende Gemeinde Rarfin 376 Einwohner in 83 Haushaltungen Von der Bevolkerung arbeiteten 306 Leute in der Land und Forstwirtschaft 18 in Industrie und Handwerk und 16 in Handel und Verkehr Bis 1945 war Rarfin Endstation der Kleinbahnstrecke Nr 113w von Belgard uber Kamissow die 1909 eroffnet wurde 19 4 Kilometer Lange hatte und zuletzt von den Pommerschen Landbahnen betrieben wurde Letzter deutscher Burgermeister war Otto Elert Das zustandige Amtsgericht war das in Belgard Am 3 Marz 1945 drangen die sowjetischen Truppen von Sager kommend in Rarfin ein und besetzten das Dorf Im Dezember 1945 begann die Vertreibung der deutschen Bevolkerung Rarfin kam als Rarwino zu Polen und ist heute ein Teil der Landgemeinde Bialogard Amt Rarfin BearbeitenBis 1945 gehorte Rarfin zum Landkreis Belgard Persante Rarfin bildete zusammen mit den Gemeinden Podewils und Zietlow den Amtsbezirk Rarfin Standesamt Rarfin BearbeitenRarfin war der Amtssitz des nach ihm benannten Standesamtsbezirks Dazu gehorten die Gemeinden Natztow und Sager des Amtes Kamissow und Podewils Rarfin mit Zietlow des Amtes Rarfin Kirchspiel Rarfin BearbeitenKirchengemeinden Bearbeiten Die Kirchengemeinde Rarfin und die Kirchengemeinde Podewils bildeten zusammen das Kirchspiel Rarfin Eingepfarrt waren in die Kirchengemeinde Podewils die Orte Neuhof Trzebiec und Krampe Krepa in die Kirchengemeinde Rarfin die Orte Natztow Sager und Zietlow 1940 zahlte das Kirchspiel 1412 Gemeindeglieder von denen 964 zur Kirchengemeinde Rarfin und 448 zur Kirchengemeinde Podewils gehorten Bis 1945 lag das Kirchspiel Rarfin im Kirchenkreis Belgard Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Das Kirchenpatronat teilten sich die ortlichen Gutsbesitzer Guse Rarfin Freiherr von der Goltz Zietlow von Holtzendorff Sager und von Kleist Kamissow fur Rarfin und von Holtzendorff Podewils auch fur Krampe und Rusch Neuhof fur Podewils Heute gehort der Ort Rarwino zum Kirchspiel Koszalin Koslin Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Kirchort ist Bialogard Pfarrkirche Bearbeiten Das Gotteshaus in Rarfin wurde im Jahre 1735 errichtet und ist ein massiver Ziegelbau mit halb vorgesetztem Turm Die barocke Ausstattung stammt aus der Zeit der Entstehung der Kirche Die beiden Bronzeglocken mussten im Zweiten Weltkrieg abgeliefert werden darunter auch die Glocke aus dem Jahre 1677 die 1922 aus der Marienkirche Belgard nach Rarfin verbracht wurde Wie durch ein Wunder blieb diese Glocke vor dem Einschmelzen fur Munitionszwecke verschont und gelangte 1953 als Leihgabe an die evangelische Kirchengemeinde in Leichlingen im Rheinland wo sie als Friedhofsglocke ihren Dienst tut Schule BearbeitenRarfin hatte eine eigene zweiklassige Volksschule Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenFranz Woken 1685 1734 deutscher Padagoge Historiker Sprachwissenschaftler und lutherischer Theologe Literatur BearbeitenDer Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises Hrsg v Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 DNB 911017682 Hans Moderow Ernst Muller Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart 4 Teile Greifswald 1956 1972 Deutsches Kursbuch Ausgabe vom 21 Januar 1940 Hrsg Deutsche Reichsbahn Oberbetriebsleitung Ost Berlin 1940 Fussnoten Bearbeiten Website des Powiats Bialogardzki Rarwino abgerufen am 26 Februar 2013Gmina Bialogard Ortsteile Bialogorzyno Bulgrin Buczek Butzke Byszyno Boissin Czarnowesy Zarnefanz Dargikowo Darkow Debczyno Denzin Gory Bergen Gruszewo Grussow Kamosowo Kamissow Klepino Bialogardzkie Klempin Kosciernica Kosternitz Laski Latzig Leczno Lenzen Lulewice Alt Lulfitz Lulewiczki Neu Lulfitz Moczylki Springkrug Nasutowo Natztow Nawino Naffin Nosowko Nassow Bahnhof Pekanino Gross Panknin Podwilcze Podewils Pomianowo Pumlow Pustkowo Pustchow Rarwino Rarfin Redlino Redlin Rogowo Roggow Roscino Rostin Rychowko Klein Reichow Rychowo Gross Reichow Rzyszchewo Ristow Stanomino Standemin Zagorze Sager Zelezno Silesen Zelimucha Buchhorst und Zytelkowo Siedkow Weitere Ortschaften Bialogorzynko Liskowo Przegonia Heidekrug Pustkowko Pekaninko Klein Panknin Leczenko Lenzen Wiesenhof Leczynko Lenzen Vorwerk Since Schinz Stajkowo Krausenkathen Strzelec Fier Tarpnowo Tarpenow Trzebiele Komet Wronie Gniazdo Krahenkrug Wygoda Posthaus Zabiniec Wiesenhof Zabki Zaspy Male Klein Satspe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rarwino Bialogard amp oldid 199989057