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Lulewice deutsch Alt Lulfitz auch Lulfitz fruher Lullfitz ist ein Dorf in der Landgemeinde Bialogard Belgard im Powiat Bialogardzki Begarder Kreis der polnischen Woiwodschaft Westpommern Lulewice Hilfe zu Wappen Lulewice Polen LulewiceBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat BialogardGmina BialogardGeographische Lage 54 3 N 15 57 O 54 05 15 95 Koordinaten 54 3 0 N 15 57 0 OEinwohner 198 1 Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZBIWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerzahlen 4 Amt Lulfitz 5 Kirche 6 Schule 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLulewice liegt in Hinterpommern etwa funf Kilometer nordlich der Stadt Bialogard Belgard Der Ort dehnt sich in einer Niederung bis an das Ufer der Radue Radew aus Die nachste Bahnstation ist Bialogard an der Bahnstrecke Stargard Szczecinski Gdansk Uber das Strassennetz ist der Ort zu erreichen uber die Woiwodschaftsstrasse 166 nach Zelimucha Buchhorst an der Landesstrasse 6 Europastrasse 28 Die nachste Bahnstation ist Bialogard an der Bahnstrecke Stargard Szczecinski Gdansk Stargard Danzig Geschichte Bearbeiten nbsp Lulfitz sudostlich der Ostseestadt Kolberg und nordlich der Stadt Belgard auf einer Landkarte von 1910 Die Landgemeinde Alt Lulfitz auch Lullewitz Lullewitz oder Lullfitz war ein typisches Runddorf in dessen Ortsmitte die Schule stand Erstmals urkundlich erwahnt wurde es im Jahr 1276 1333 bescheinigte der pommersche Bischof in einem Bestatigungsbrief die Zugehorigkeit des Dorfes Lulfitz zum Kolberger Domkapitel Bereits 1454 wird in einer Urkunde die wohl schon langer bestehende Abhangigkeit des Dorfes von der Stadt Belgard erwahnt Einen Streit des Kolberger Domkapitels mit der Stadt Belgard um Lulfitz konnten 1528 die Gebruder Georg I und Barnim IX Herzoge von Pommern schlichten Nach dem Dreissigjahrigen Krieg lebten in Lulfitz 82 Einwohner Zwischen 1688 und 1726 gab es eine andauernde Dorffehde zwischen Lulfitz und Kosternitz um die Schetterow ein sumpfiges Wiesengelande Im 18 und 19 Jahrhundert wird Lulfitz als Eigentumsortschaft Kammereidorf der Stadt Belgard aufgefuhrt 2 3 Die durch die Stein Hardenbergschen Reformen 1807 und 1816 eingeleitete Separation zwischen der Stadt Belgard und den Bauern in Lulfitz wurde 1848 abgeschlossen Als nach der Separation im Jahre 1882 in der Dorfnachbarschaft Bauern angesiedelt wurden entstand die Streusiedlung und spatere Gemeinde Neu Lulfitz 1912 wurde das Dorf an das Stromnetz angeschlossen 1939 umfasste die Gemeinde Alt Lulfitz 721 1 Hektar und wurde von 220 Personen in 51 Haushaltungen bewohnt Der uberwiegende Teil der Einwohner war in der Land und Forstwirtschaft tatig Bis 1945 gehorte das Dorf zum Landkreis Belgard Persante Es gehorte zum Standesamtsbezirk Roggow und zum Amtsgerichtsbereich Belgard Letzter deutscher Burgermeister war Willi Venske Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs drangen am 7 Marz 1945 sowjetische Truppen in das Bauerndorf ein und besetzten es Bald darauf wurde Alt Lulfitz zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt Das deutsche Dorf Alt Lulfitz wurde in Lulewice umbenannt Die Einwohner des Dorfs wurden bis 1946 vertrieben und durch Polen ersetzt Lulewice ist heute ein Ortsteil der Landgemeinde Bialogard Einwohnerzahlen BearbeitenJahr Ein wohner Anmerkungen1852 399 4 1867 288 5 1871 304 5 1925 261 ausschliesslich Evangelische 6 1933 222 7 1939 220 7 Amt Lulfitz BearbeitenMit den Gemeinden Neu Lulfitz Redlin und Rostin bildete Alt Lulfitz bis 1945 den Amtsbezirk Lulfitz dessen letzter deutscher Amtsvorsteher Emil Marotz war Kirche BearbeitenAlt Lulfitz gehorte zum Kirchspiel der Marienkirchengemeinde Belgard und lag somit im Kirchenkreis Belgard in der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Heute gehort Lulewice zur Kirchengemeinde Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Schule BearbeitenIn der mitten im Dorf liegenden Schule wurden 1928 24 Madchen und 25 Jungen aus Alt und Neu Lulfitz unterrichtet Literatur BearbeitenLudwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 623 Nr 2 Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstentums Rugen Teil III Band 1 Anklam 1867 S 688 Der Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises Eigenverlag Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 S 344 345 Weblinks BearbeitenDie Gemeinde Alt Lulfitz im ehemaligen Kreis Belgard in Pommern Guthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Website des Powiats Bialogardzki Lulewice abgerufen am 20 Februar 2013 Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 623 Nr 2 Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstentums Rugen Teil III Band 1 Anklam 1867 S 688 Kraatz Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats Berlin 1856 S 368 a b Konigl Preussisches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevolkerung Berlin 1874 S 106 Nr 33 http gemeinde alt luelfitz kreis belgard de a b Michael Rademacher Belgard Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gmina Bialogard Ortsteile Bialogorzyno Bulgrin Buczek Butzke Byszyno Boissin Czarnowesy Zarnefanz Dargikowo Darkow Debczyno Denzin Gory Bergen Gruszewo Grussow Kamosowo Kamissow Klepino Bialogardzkie Klempin Kosciernica Kosternitz Laski Latzig Leczno Lenzen Lulewice Alt Lulfitz Lulewiczki Neu Lulfitz Moczylki Springkrug Nasutowo Natztow Nawino Naffin Nosowko Nassow Bahnhof Pekanino Gross Panknin Podwilcze Podewils Pomianowo Pumlow Pustkowo Pustchow Rarwino Rarfin Redlino Redlin Rogowo Roggow 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