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Kosciernica deutsch Kosternitz ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Landgemeinde Gmina wiejska Bialogard im Powiat Bialogardzki Kosciernica Hilfe zu Wappen Kosciernica Polen KosciernicaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat BialogardGmina BialogardGeographische Lage 54 3 N 16 1 O 54 05 16 016666666667 Koordinaten 54 3 0 N 16 1 0 OEinwohner 370 1 Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZBIWirtschaft und VerkehrEisenbahn Stettin DanzigNachster int Flughafen Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Name 3 Geschichte 4 Kirche 5 Schule 6 Eigenheit 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKosciernica liegt funf Kilometer nordlich von Bialogard in einem ebenen Gelande und ist Bahnstation an der Eisenbahnstrecke Stettin Danzig Es ist uber eine Nebenstrasse zu erreichen Unubersehbar ist der fruher so genannte Kosternitzer Berg mit seinen 63 Metern Hohe Name BearbeitenDer fruhere Name Kosternitz scheint vom slawischen Wort kust bzw chrust Holzhaufen oder Strauch abgeleitet zu sein und kehrt auch im heutigen polnischen Namen wieder Geschichte BearbeitenGegen Ende des Dreissigjahrigen Krieges lebten 89 Einwohner in dem Dorf Bekannt sind die Namen Sydow Below Kroger oder auch Dummer Glambeck und Beyelhof Im Jahre 1688 entbrannte zwischen den Kosternitzern und den Lulfitzern ein heftiger Grenzstreit der erst nach jahrelangem Verhandeln 1726 durch eine Abordnung der Pommerschen Regierung an Ort und Stelle geschlichtet werden konnte Im Jahre 1834 wurde das Dorf durch Feuer vollstandig zerstort und anschliessend wieder aufgebaut Im Jahre 1931 umfasste die Gemeindeflache von Kosternitz 838 8 Hektar Von den 1939 gezahlten 321 Einwohnern arbeiteten 221 in der Land und Forstwirtschaft 24 in Industrie und Handwerk und 35 in Handel und Verkehr Bis 1945 bildete Kosternitz einen eigenen Amtsbezirk und gehorte zum Standesamtsbezirk Roggow sowie zum Amtsgerichtsbereich Belgard Die Rote Armee zog am 6 Marz 1945 in das Dorf ein Die Soldaten gingen sehr brutal vor mehrere Menschen wurden erschossen Ein halbes Jahr spater kamen die Polen nach Kosternitz Die Vertreibung der ansassigen Bevolkerung zog sich bis 1947 hin Heute gehort Kosternitz als Kosciernica nach Polen und ist Teil der Landgemeinde Bialogard Kirche BearbeitenKosternitz hatte keine eigene Kirche sondern war in die Marienkirchengemeinde Belgard eingepfarrt Das Dorf lag somit im pommerschen Kirchenkreis Belgard der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Kosciernica in der Parochie Koszalin Koslin innerhalb der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Schule BearbeitenDas Schulgebaude stand mitten im Dorf und wurde nach einem Brand im Jahre 1880 wieder aufgebaut Im Schulturm war eine kleine Glocke aufgehangt die als Toten und Schulglocke benutzt wurde aber auch bei Gemeindebekanntmachungen Im Zweiten Weltkrieg musste diese Glocke fur Rustungszwecke abgegeben werden aber sie blieb erhalten sie befindet sich im Glockenmuseum auf Burg Greifenstein Hessen 1928 wurde am Ortsausgang nach Pustchow ein neues einklassiges Schulhaus gebaut Damals besuchten 25 Jungen und 13 Madchen die Schule Eigenheit BearbeitenDie Kosternitzer waren fruher fur ihre hellblonde Haarfarbe bekannt Beim Zusammentreffen mit Kindern und Erwachsenen aus den Nachbardorfern mussten sich die Kosternitzer oft den Spruch anhoren Dei Kosternitzer hewwe ne Bottermelkskopp Die Kosternitzer reagierten nicht ganz angemessen aber deutlich mit der Behauptung Die Pustchower usw haben ein blechernen Hintern Literatur BearbeitenDer Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises hrsg v Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 Einzelnachweise Bearbeiten Website des Powiats Bialogardzki Kosciernica abgerufen am 19 Februar 2013Gmina Bialogard Ortsteile Bialogorzyno Bulgrin Buczek Butzke Byszyno Boissin Czarnowesy Zarnefanz Dargikowo Darkow Debczyno Denzin Gory Bergen Gruszewo Grussow Kamosowo Kamissow Klepino Bialogardzkie Klempin Kosciernica Kosternitz Laski Latzig Leczno Lenzen Lulewice Alt Lulfitz Lulewiczki Neu Lulfitz Moczylki Springkrug Nasutowo Natztow Nawino Naffin Nosowko Nassow Bahnhof Pekanino Gross Panknin Podwilcze Podewils Pomianowo Pumlow Pustkowo Pustchow Rarwino Rarfin Redlino Redlin Rogowo Roggow Roscino Rostin Rychowko Klein Reichow Rychowo Gross Reichow Rzyszchewo Ristow Stanomino Standemin Zagorze Sager Zelezno Silesen Zelimucha Buchhorst und Zytelkowo Siedkow Weitere Ortschaften Bialogorzynko Liskowo Przegonia Heidekrug Pustkowko Pekaninko Klein Panknin Leczenko Lenzen Wiesenhof Leczynko Lenzen Vorwerk Since Schinz Stajkowo Krausenkathen Strzelec Fier Tarpnowo Tarpenow Trzebiele Komet Wronie Gniazdo Krahenkrug Wygoda Posthaus Zabiniec Wiesenhof Zabki Zaspy Male Klein Satspe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kosciernica Bialogard amp oldid 195924903