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Dieser Artikel behandelt die Propstei Zur Herrschaft siehe Zwettl Propstei Die Propstei Zwettl ist ein ehemaliges Kollegialstift das sich am Propsteiberg sudlich der Altstadt von Zwettl in Niederosterreich befindet Der Komplex besteht aus einer romanischen Kirche und der daran anschliessenden Michaelskapelle einem Friedhof mit romanischem Karner dem eigentlichen Propsteigebaude und einem fruheren Pfarrhaus dem sogenannten Kasten Vor der denkmalgeschutzten Anlage Listeneintrag befindet sich am Ende des Kreuzwegs eine monumentale Kreuzigungsgruppe aus Sandstein Propstei Zwettl Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirche 2 1 Baugeschichte 2 2 Ausseres 2 3 Inneres 2 4 Einrichtung 3 Michaelskapelle 4 Karner 5 Kasten 6 Ehemaliges Propsteigebaude 7 Kreuzweg 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kupferstich von Georg Matthaus Vischer 1672 Von der Mitte des 11 Jahrhunderts an wurde das Waldviertel unter der Fuhrung des Ministerialengeschlechtes der Kuenringer besiedelt Sie errichteten gegen Ende des 11 oder Anfang des 12 Jahrhunderts auf dem heutigen Propsteiberg eine Kirche die erste Pfarrkirche von Zwettl Der erste Pfarrer durfte der Kuenringer Pilgrim gewesen sein In der Barenhaut wird auch von einer Burg berichtet deren exakte Lage heute nicht mehr bekannt ist Verschiedene bauliche Merkmale weisen darauf hin dass sich die Hauptanlage im Bereich des Propsteigebaudes befunden hat Die Burg wurde 1230 1231 durch die Babenberger unter der Herrschaft Friedrichs des Streitbaren zerstort die Kirche blieb jedoch erhalten Diese war nachweislich ab 1132 Pfarrkirche von Zwettl Die Pfarre selbst durfte schon einige Zeit fruher bestanden haben Fur die Zeit zwischen 1231 und der Grundung der Propstei um 1500 sind nur wenige schriftliche Quellen vorhanden Bauhistorischen Befunde sowie Urkunden aus dem 13 und 14 Jahrhundert weisen darauf hin dass auf dem ehemaligen Burggelande ein ausgedehnter Pfarrhof errichtet wurde der hochstwahrscheinlich mit dem sogenannten Kasten sudlich der Kirche identisch ist Auf Betreiben des Zwettler Pfarrers Andreas Konigsteiner wurde durch den papstlichen Nuntius Bartholomaus de Mariachis 1483 die Propstei gegrundet Diese erhielt durch eine Stiftungsurkunde von Kaiser Friedrich III 1487 die erforderliche wirtschaftliche Basis Es war geplant ein Kollegium mit einem Dechant und zwolf Chorherren unter dem Vorstand eines Propstes einzurichten In dieser Zeit wurden zahlreiche Um und Erweiterungsbauten vorgenommen Erster Propst wurde Andreas Konigsteiner Die Pfarren Zwettl und Altpolla wurden der Propstei inkorporiert Der Propst blieb zwar weiterhin der Stadtpfarrer von Zwettl zur eigentlichen Pfarrkirche ernannte man aber die Marienkirche in der Stadt Dort wurde die Seelsorge von einem Vikar geleistet Trotz der guten okonomischen Voraussetzung wurde der geplante Stand von 14 Geistlichen nie erreicht Verantwortlich dafur waren unter anderem der aufkommende Protestantismus und hohe Kriegssteuern im 16 Jahrhundert 1 Ab der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts existierte auf der Propstei kein Kapitel mehr Die Propste wurden meist vom Landesherren vorgeschlagen und vom Bischof bestellt Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges war die Propstei kurzfristig von bohmischen Rebellen unter der Fuhrung des Grafen von Thurn besetzt 1751 liess Kaiserin Maria Theresia mit Zustimmung des Papstes die Guter einziehen und ubergab sie an die Theresianische Militarakademie Der Titel des Propstes von Zwettl wird seitdem nur noch als reiner Ehrentitel verliehen 2 In einer Gedenkschrift des Jahres 1856 die sich im Zwettler Stadtarchiv befindet wird davon berichtet dass die Kirche im Jahre 1839 sowohl im Ausseren an ihrer Schindelbedachung als in ihrem Inneren an ihrem Plafonde dem ganzlichen Verfalle nahe war 3 Das Theresianum beabsichtigte 1840 1841 die Kirche den Karner sowie die Michaelskapelle abreissen zu lassen und den Friedhof zu schliessen Dies konnte auf Betreiben des Stadtpfarrers Joseph Schelnberger und durch ein historisch fundiertes Gutachten des Dechants Joseph Schmid aus dem Stift Zwettl verhindert werden Schliesslich blieb die Kirche nicht nur erhalten sondern wurde auch aufwandig restauriert 4 Seit 1883 ist die Gesamtanlage im Eigentum der Sparkasse Zwettl und wird heute von der Sparkasse Waldviertel Mitte Privatstiftung verwaltet Kirche Bearbeiten nbsp Portalseite der PropsteikircheDie Propsteikirche steht unter dem Patrozinium von Johannes dem Evangelisten Westlich davon befindet sich das ehemalige Propsteigebaude und ostlich der Karner Ab 1483 dem Stiftungsjahr der Propstei bis zu deren Aufhebung durch Maria Theresia im Jahr 1751 wurde sie unter dem Titel zum heiligen Erloser im Liechtental als Kollegiats und Propsteikirche genutzt Bis 1783 wurden in den Sommermonaten weiterhin Fruhmessen abgehalten danach diente das Gotteshaus als Friedhofskirche in der nur noch zu Allerseelen Messen gelesen wurden 5 Ab 1946 war sie nach Kriegsschaden entweiht 1967 erfolgte schliesslich die Rekonsekration Baugeschichte Bearbeiten nbsp Propsteikirche mit MichaelskapelleDer romanischen Granitquaderbau wurde Ende des 11 oder Anfang des 12 Jahrhunderts erbaut und in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts sudwestlich durch eine fruhgotische Kapelle erweitert 1426 1427 wurde die Kirche durch die Hussiten schwer beschadigt 1463 erhielt sie einen gotischen Chorturm 1618 1619 kam es zu Plunderungen durch bohmische Truppen Der Chorturm wurde 1678 wieder abgetragen und der Bau erhielt einen neuen Dachstuhl uber Langhaus und Chor Unter Propst Konrad Ferdinand Albrecht von Albrechtsburg wurde 1718 das Langhaus eingewolbt Gleichzeitig wurden grosse Rundbogenfenster ausgebrochen und die romanischen Schlitzfenster vermauert Der Innenraum wurde barockisiert Ausseres Bearbeiten nbsp PropsteikircheDas rechteckige Langhaus liegt zusammen mit dem eingezogenen Chorquadrat unter einem gemeinsamen Satteldach Die anschliessende Rundapsis ist wesentlich niedriger An der dreigeschossigen Westfassade sind noch die Konturen der ehemaligen Firstlinie sichtbar Uber ihrem barocken flachbogigen Portal liegen drei Kragsteine sowie eine vermauerte Rundbogenoffnung die wohl ursprunglich als Verbindung zur Burg diente Sie ist von einem romanischen Giebelturm unter einem geknickten Giebelhelm bekront Anstelle der ursprunglichen romanischen Zwillingsfenster hat der Turm heute barocke Rundbogenfenster Das Chorquadrat verfugt ebenfalls uber Rundbogenfenster sowie uber einen romanischen Kragstein in der Sudostecke An der Apsis befinden sich drei romanische Rundbogenfenster in Trichterlaibung Auffallig ist eine Eckkonsole mit skulpturiert herausragendem Arm der eine Rolle tragt welche als Rechtssymbol interpretiert wird Inneres Bearbeiten Das Langhaus ist ein zweijochiger Saalraum mit stuckierter holzerner Stichkappentonne uber Doppelgurten mit verkropftem Gesims Uber dem rundbogigen Triumphbogen ist ein gemaltes Wappen des Propstes Konrad Ferdinand von Albrechtsburg zu sehen Die bemerkenswerte romanische Westempore hat zwei Geschosse drei Joche und ist durch weite Rundbogen zum Langhaus geoffnet Das leicht erhohte romanische Chorquadrat mit Apsiskonche hat ein barockes Kreuzgratgewolbe uber Eckpilastern mit verkropftem Gesims Einrichtung Bearbeiten Von der barocken Einrichtung ist nur die bemerkenswerte Kanzel mit Bandlwerkdekor zur Ganze erhalten geblieben Diese wurde um 1730 angefertigt Neben einem neuen Volksaltar sind zwei einander entsprechende Seitenaltare vorhanden Der linke verfugt uber eine Figur von Johannes dem Evangelisten und der rechte uber eine Figur von Johannes dem Taufer Beide Bildnisse stammen vom ehemaligen barocken Hochaltar Zur weiteren Ausstattung zahlt eine Glocke von Simon Urndorfer aus dem Jahr 1650 Michaelskapelle Bearbeiten nbsp Eingang MichaelskapelleDie Michaelskapelle an der Sudostecke der Propsteikirche war mit dieser vermutlich ab 1678 bis zur Restaurierung in den 1960er Jahren durch einen schmalen Gang verbunden Sie wird 1383 erstmals urkundlich erwahnt wurde jedoch bereits in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts erbaut Ursprunglich als fruhgotische Grabkapelle angelegt diente sie spater auch als Sakristei Der rechteckige Bau hat eine leicht eingezogene dreiseitige Apsis mit einem schmalen Rundbogenfenster in Trichterlaibung An der Sudseite der Kapelle ist ein barock erweitertes Rundbogenfenster zu sehen Der Innenraum war ursprunglich flachgedeckt Er verfugt heute uber ein zweijochiges Kreuzrippengewolbe aus dem letzten Viertel des 15 Jahrhunderts mit runden Schlusssteinen auf Konsolen Die Gewolberippen und die Fensterlaibung sind mit Fugenmalerei versehen Die Apsis hat ein Gratgewolbe und ist mit einer Wandmalerei des thronenden Christus mit Engeln und Evangelistensymbolen aus der Zeit um 1470 1480 dekoriert Im Langhaus befinden sich sieben fruhgotische Grabplatten mit Ritzkreuzen die 1967 1968 vom Friedhof hierher ubertragen wurden Karner Bearbeiten nbsp Westseite des KarnersDer Karner im ostlichen Bereich des Friedhofs ist ein spatromanischer und im 18 Jahrhundert barockisierter Rundbau mit Halbkreisapsis der 1383 als Kapelle zum hl Johannes dem Taufer erstmals urkundlich erwahnt wurde Der Bruchsteinbau mit einem Beinhaus im Kellergewolbe ist an der Westseite durch ein romanisches Rundbogenportal zuganglich An Mauerspuren ist erkennbar dass das Portal ursprunglich ein Vordach gehabt haben muss Der Karner hat im Osten und im Westen je ein romanisches Fenster in Trichterlaibung sowie im Norden und im Suden je ein barock erweitertes Rundbogenfenster Das Kuppelgewolbe im Inneren wurde 1940 von Hans Neumuller mit einer Wandmalerei Jungstes Gericht versehen 1982 wurden in der Apsis Reste figureller Fresken aus dem 14 Jahrhundert entdeckt 6 Zwei Lichtsaulen aus der Zeit um 1530 spatgotische Tabernakelpfeiler mit gedrehten Schaften befanden sich ursprunglich vor dem Karner Sie wurden spater ans Friedhofsportal versetzt Kasten Bearbeiten nbsp KastenDer zweigeschossige Kasten sudlich der Kirche ist ein Saalbau aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Er verfugt uber Rechteckfenster und ein Satteldach An der Nordseite sind teilweise Reste romanischer Schlitzfenster sichtbar Manche Teile weisen ein Ahrenmauerwerk Opus spicatum auf 7 Falschlicherweise hielt man den Kasten fruher fur einen Teil der ehemaligen Burg aus der Zeit um 1120 Durch archaologische Untersuchungen Ende des 20 Jahrhunderts konnte nachgewiesen werden dass er tatsachlich erst nach der Zerstorung der Kuenringerburg wahrscheinlich unter Verwendung von Teilen des Abbruchmaterials derselben errichtet worden war 8 Zu der Zeit als die Propsteikirche noch Pfarrkirche war war der Kasten ein Teil oder sogar das Hauptgebaude des Pfarrhauses und ist somit einer der altesten fast vollstandig erhaltenen Pfarrhofe Osterreichs Der Innenraum wurde im 14 Jahrhundert durch breite Spitzbogen unterteilt und spater durch den Einbau von Zwischenwanden und einer Herdstelle verandert Weitere Umbauten erfolgten im 18 19 Jahrhundert Ehemaliges Propsteigebaude Bearbeiten nbsp Portal zum PropsteigebaudeDas ehemalige Propsteigebaude eine mehrflugelige zweigeschossige Anlage mit Wirtschaftsgebauden und zwei Hofen wurde 1483 zum Teil auf den Fundamenten der ehemaligen Kuenringerburg errichtet und bestand damals wahrscheinlich nur aus einem Nordtrakt und einem kurzen Sudtrakt die durch eine Wehrmauer der Burg miteinander verbunden waren Spater wurde der Komplex mehrfach umgebaut und unter Konrad von Albrechtsburg um 1710 barockisiert und erweitert Der im 16 17 Jahrhundert verlangerte und um 1710 barockisierte Nordtrakt ist im Kern mittelalterlich Er hat eine rundbogige Einfahrt mit Kreuzgratgewolben und hofseitig ein barockes Adikulaportal mit von Putti getragenem Wappen Konrads von Altenburg Die Raume im Erdgeschoss sind kreuzgratgewolbt Der im 16 17 Jahrhundert unter Verwendung der mittelalterlichen Wehrmauer errichtete Osttrakt wurde um 1710 nach Westen verlangert mit einer einheitlichen den Sudtrakt miteinbeziehenden Fassade versehen und erhielt gleichzeitig einen schmalen Arkadengang an der Hofseite Innen sind die Reste einer spatgotischen Rauchkuche zu sehen Die Erdgeschossraume sind durch Stichkappentonnen gewolbt wahrend sich im Obergeschoss Flachdecken mit Resten von barockem Stuckdekor befinden Der Sudtrakt ist wahrscheinlich der stark umgebaute Torbau der ehemaligen Burg Dessen schmale und tonnengewolbte Einfahrt befindet sich heute im Kellergeschoss Daruber liegen Steingewandefenster und Wappen aus dem 16 Jahrhundert die heute von dem um 1710 hinzugefugten Arkadengang verdeckt sind Dieses Gebaude ist heute ein Wohnheim der Caritas Kreuzweg Bearbeiten nbsp Barocke KreuzigungsgruppeUnweit nordlich der Kirche endet der am Fuss des Propsteibergs beginnende Kreuzweg Die ehemals holzernen Kreuzwegstationen wurden 1780 als schlichte Nischenbildstocke wiedererrichtet die heute anstelle der ursprunglichen Bilder mit Mosaiken des Bildhauers Carl Hermann aus dem Jahr 1970 ausgestattet sind Dort wo der Kreuzweg endet erhebt sich seit der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts eine barocke Kreuzigungsgruppe aus Sandstein Die symmetrisch angeordneten Statuen stellen Christus am Kreuz sowie die Hll Maria Johannes den Taufer und Maria Magdalena dar Sie werden links und rechts von den Kreuzen der beiden Schacher flankiert Die Kreuzigungsgruppe wurde im Jahr 2003 wahrend eines Sturms von einem umsturzenden Baum schwer beschadigt Im Auftrag des Grundbesitzers der Sparkasse Waldviertel Mitte Privatstiftung wurde sie in der Folge durch den Bildhauer Sebastian Jan Bunia umfassend restauriert Gleichzeitig liess die Stadtgemeinde eine Sanierung des gesamten Kreuzweges durchfuhren 9 Literatur BearbeitenDEHIO Niederosterreich nordlich der Donau Berger Wien 2010 ISBN 978 3 85028 395 3 S 1339ff Thomas Kuhtreiber Roman Zehetmayer Zwettler Zeitzeichen Band 2 Zur Geschichte des Propsteiberges Stadtgemeinde Zwettl Zwettl 1999 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Propstei Zwettl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zwettl Propsteikirche 1120 bis 1718 In gedaechtnisdeslandes at Ehemalige Pfarr jetzt Propsteikirche hl Johannes Evangelist In Website der Universitat Wien abgerufen am 17 August 2012 Propsteikirche Johanneskirche In Website der Stadt Zwettl abgerufen am 17 August 2012 Propsteiberg Zwettl In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Friedel Moll Propstei und Reformation In pfarre zwettl at Archiviert vom Original am 23 September 2007 abgerufen am 15 September 2019 Friedel Moll Barockzeit und Josephinismus In pfarre zwettl at Pfarre Zwettl 2008 abgerufen am 17 August 2012 Zur Nachricht an alle Zukunftigen Gedenkschrift anlasslich der Renovierung der Propsteikirche In Stadtarchiv Zwettl Sign 1 104 Zwettl 12 Juli 1856 PDF Friedel Moll 19 Jahrhundert Kirchturmbau In pfarre zwettl at Pfarre Zwettl 2008 abgerufen am 17 August 2012 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