www.wikidata.de-de.nina.az
Plumeria ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Rauvolfioideae innerhalb der Familie der Hundsgiftgewachse Apocynaceae Die etwa 20 Arten sind in der Neotropis verbreitet PlumeriaRote Frangipani Plumeria rubra SystematikEuasteriden IOrdnung Enzianartige Gentianales Familie Hundsgiftgewachse Apocynaceae Unterfamilie RauvolfioideaeTribus PlumerieaeGattung PlumeriaWissenschaftlicher NamePlumeriaL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Verbreitung 3 Systematik 4 Symbolik 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 5 2 Literatur 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration aus Flore medicale des Antilles ou Traite des plantes usuelles Tafel 178 der Westindischen Frangipani Plumeria alba Vegetative Merkmale Bearbeiten Die Plumeria Arten wachsen als laubabwerfende Baume oder Straucher Sie enthalten reichlich Milchsaft Die fleischigen Zweige weisen einen Durchmesser von 2 bis 3 Zentimetern auf 1 Die Blattachseln sind drusig Die wechselstandig oder spiralig meist gehauft an den Zweigspitzen angeordneten Laubblatter sind derb und gestielt 1 Generative Merkmale Bearbeiten Die seiten oder endstandigen zusammengesetzten Blutenstande enthalten oft viele Bluten Die grossen Tragblatter fallen schon wahrend der Blutezeit ab 1 Die wachsigen duftenden zwittrigen radiarsymmetrischen Bluten sind funfzahlig Die funf verwachsenen Kelchblatter sind kurz mit gleich oder verschiedengestaltigen Kelchlappen und besitzen keine Drusen 1 Die funf Kronblatter sind schussel bis trichterformig verwachsen Die innen behaarte schmale Kronrohre endet in funf ausgebreiteten Kronlappen die sich im Uhrzeigersinn uberlappen Die Farben der Kronblatter reichen von weiss bis gelb und von hell bis dunkelrosa Wenn ein Diskus vorhanden ist dann ist er fleischig Es ist nur ein Kreis mit funf fertilen Staubblattern vorhanden sie sind mit der Basis der Kronrohre aber nicht mit dem Stempel verwachsen Die zwei Fruchtknoten sind halbunterstandig mit vielen mehrreihig angeordneten Samenanlagen Der kurze Griffel endet in einer zweispaltigen Narbe 1 Pro Blute werden zwei langliche Balgfruchte gebildet die viele Samen enthalten Die Samen besitzen hautige Flugel Das Endosperm ist fleischig Die zwei Keimblatter Kotyledone sind langliche und die Radicula ist kurz 1 Verbreitung BearbeitenDie Plumeria Arten sind in der Neotropis verbreitet Sie kommen in Mexiko auf karibischen Inseln und vom nordlichen Sudamerika bis Brasilien vor 2 Das Zentrum der Artenvielfalt ist mit etwa zehn endemischen Arten Kuba 3 nbsp Westindische Frangipani Plumeria alba nbsp Duftende Frangipani Plumeria obtusa nbsp Habitus von Plumeria pudica nbsp Blutenstand von Plumeria pudica nbsp Rote Frangipani Plumeria rubra Systematik BearbeitenDie Gattung Plumeria wurde 1753 durch Carl von Linne in der 1 Auflage von Species Plantarum aufgestellt 4 Der botanische Gattungsname Plumeria ehrt den franzosischen Botaniker Charles Plumier Die Typusart ist Plumeria rubra L Ein Synonym fur Plumeria L ist Plumieria Scop orth var 3 Der Gattung Plumeria wurden fruher sieben bis acht Arten zugerechnet bei manchen Autoren sind es bis zu 20 Arten und Naturhybriden 3 Westindische Frangipani Plumeria alba L Syn Plumeria revolutifolia Stokes Plumeria hypoleuca var angustifolia Gasp Plumeria alba var jacquiniana A DC Sie kommt ursprunglich von Puerto Rico bis zu den Antillen vor 3 Plumeria clusioides Griseb Sie ist ein Endemit Kubas 3 Plumeria cubensis Urb Sie ist ein Endemit Kubas 3 Plumeria ekmanii Urb Sie ist ein Endemit Kubas 3 Plumeria emarginata Griseb Sie ist ein Endemit Kubas 3 Plumeria filifolia Griseb Sie ist ein Endemit des ostlichen Kuba 3 Plumeria inodora Jacq Sie kommt von Kolumbien bis Guayana vor 3 Plumeria krugii Urb Sie kommt in Puerto Rico vor 3 Plumeria lanata Britton Sie ist ein Endemit Kubas 3 Plumeria magna Zanoni amp M M Mejia Sie kommt in der Dominikanischen Republik vor 3 Plumeria montana Britton amp P Wilson Sie ist ein Endemit Kubas 3 Duftende Frangipani Plumeria obtusa L Syn Plumeria obtusa var typica Woodson nom inval Plumeria obtusa var laevis Griseb Plumeria obtusa var sericifolia C Wright ex Griseb Woodson Plumeria apiculata Urb Plumeria bahamensis Urb Plumeria barahonensis Urb Plumeria beatensis Urb Plumeria bicolor Seem Plumeria casildensis Urb Plumeria cayensis Urb Plumeria confusa Britton Plumeria cuneifolia Helwig Plumeria estrellensis Urb Plumeria hypoleuca Gasp Plumeria inaguensis Britton Plumeria jamaicensis Britton nom illeg Plumeria marchii Urb Plumeria multiflora Standl Plumeria nipensis Britton Plumeria nivea Mill Plumeria ostenfeldii Urb Plumeria parvifolia Donn Plumeria portoricensis Urb Plumeria tenorei Gazparr Plumeria versicolor Dehnh Sie kommt ursprunglich in Florida in der Karibik und vom sudostlichen Mexiko bis Guatemala vor 3 Plumeria pudica Jacq Sie kommt von Panama bis zum nordlichen Venezuela vor 3 Rote Frangipani Plumeria rubra L Syn Plumeria acuminata W T Aiton Plumeria acutifolia Poir Plumeria angustifolia A DC Plumeria arborea Noronha nom nud Plumeria arborescens G Don Plumeria aurantia Endl Plumeria aurantia Lodd ex G Don Plumeria aurantiaca Steud Plumeria bicolor Ruiz amp Pav Plumeria blandfordiana Lodd ex G Don Plumeria carinata Ruiz amp Pav Plumeria conspicua G Don Plumeria gouanii D Don ex G Don Plumeria incarnata Mill Plumeria jamesonii Hook Plumeria kerrii G Don Plumeria kunthiana Kostel Plumeria lambertiana Lindl Plumeria loranthifolia Mull Arg Plumeria lutea Ruiz amp Pav Plumeria macrophylla Lodd ex G Don Plumeria mariaelenae J F Gut amp J Linares Plumeria megaphylla A DC Plumeria mexicana G Lodd Plumeria milleri G Don Plumeria mollis Kunth Plumeria northiana Lodd ex G Don Plumeria purpurea Ruiz amp Pav Plumeria tenuifolia Lodd ex G Don Plumeria tricolor Ruiz amp Pav Plumeria rubra var acutifolia Poir L H Bailey amp E Z Bailey Plumeria rubra var acuminata W T Aiton R S Rao amp Balamani Sie kommt ursprunglich von Mexiko bis Venezuela vor 3 Plumeria sericifolia C Wright ex Griseb Sie ist ein Endemit Kubas 3 Plumeria stenopetala Urb Plumeria obtusa Plumeria subsessilis Sie kommt auf Hispaniola vor 3 Plumeria subsessilis A DC Sie kommt auf Hispaniola vor 3 Plumeria trinitensis Britton Sie ist ein Endemit Kubas 3 Plumeria tuberculata G Lodd Sie kommt von den Bahamas bis Hispaniola vor 3 Plumeria venosa Britton Sie ist ein Endemit Kubas 3 Symbolik BearbeitenDie Westindische Frangipani Plumeria alba ist die Nationalblume Nicaraguas hier bekannt unter der nationalen Bezeichnung Sacuanjoche Ihr Abbild schmuckt u a den Hintergrund der einzelnen Seiten des nicaraguanischen Reisepasses Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Bingtao Li Antony J M Leeuwenberg David J Middleton Apocynaceae Plumeria S 153 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Volume 16 Gentianaceae through Boraginaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 1995 ISBN 0 915279 33 9 Urs Eggli Hrsg Sukkulenten Lexikon Zweikeimblattrige Pflanzen Dicotyledonen Eugen Ulmer Stuttgart 2002 ISBN 3 8001 3915 4 S 12 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Plumeria In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 11 November 2017 Carl von Linne Species Plantarum 1 Auflage Lars Salvius Stockholm 1753 S 209 eingescannt bei botanicus org Literatur Bearbeiten S Nazimuddin M Qaiser Plumeria in der Flora of Pakistan engl Robert E Woodson Jr Studies in the Apocynaceae VII An Evaluation of the Genera Plumeria L and Himatanthus Willd In Annals of the Missouri Botanical Garden Band 25 Nr 1 Februar 1938 S 189 224 doi 10 2307 2394479 Hans Lippold Die Gattung Plumeria L Apocynaceae auf Kuba In Feddes Repertorium Volume 90 Nr 4 1979 S 193 215 doi 10 1002 fedr 19790900402 P Acevedo Rodriguez M T Strong Catalogue of seed plants of the West Indies In Smithsonian Contributions to Botany Volume 98 2012 S 1 1192 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Plumeria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zur Giftigkeit bei giftpflanzen com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plumeria amp oldid 226146232