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Piotr Skarga tatsachlicher Name Piotr Poweski 2 Februar 1536 in Grojec 27 September 1612 in Krakau war ein polnischer Jesuit Prediger Hagiograph Polemiker und die fuhrende Personlichkeit der Gegenreformation in der polnisch litauischen Rzeczpospolita des spaten 16 Jahrhunderts Piotr SkargaPiotr Skarga rechts stehend auf dem Gemalde Skargas Predigt des polnischen Historienmalers Jan Matejko Da Skarga bei Hofe nicht mundlich predigte sondern in schriftlicher Form ist unwahrscheinlich dass die Szene der historischen Realitat entspricht 1 Skarga hatte an der Universitat Krakau studiert und war drei Jahre Hauslehrer in Wien gewesen bis er 1564 Domprediger und Kanonikus in Lemberg wurde Im Jahr 1569 trat er in Rom ins Noviziat des Jesuitenordens Nachdem er dem Orden ab 1571 in Polen Livland und Litauen als Prediger und Missionar gedient hatte ernannte er ihn 1579 zum Provinzial fur Polen Konig Stephan Bathory berief Skarga 1580 zum ersten Rektor des neu gegrundeten Jesuitenkollegs in Polock und noch im selben Jahr zum Rektor der aus einem Jesuitenkolleg unter Jakub Wujek entstandenen Universitat Vilnius bis ihn der Orden ab 1584 als Superior in Krakau einsetzte Ab 1588 war er dort als Prediger am Hofe Konigs Sigismund III Wasas tatig folglich predigte er manchmal auch im polnischen Parlament dem Sejm Der polnische Adel schrieb ihm grossen Einfluss auf Konig Sigismund zu Skarga war ein Befurworter starker koniglicher Gewalt in der Adelsrepublik Unter seinen Schriften sind die Leben der Heiligen Zywoty swietych 1579 seine Sejm Predigten Kazania sejmowe 1597 und die Moralischen Schreiben die das Vorbild des polnischen Ritters beschreiben bis heute bemerkens wie auch lesenswert Skarga wird in Polen als tatkraftiger Fursprecher von Reformen der Staatsverwaltung Polen Litauens und Kritiker der adelsrepublikanischen Regierungsaristokratie gesehen Er befurwortete die Starkung koniglicher Macht auf Kosten des Sejms der Magnaten und der Szlachta Er etablierte und vergrosserte viele katholische Wohltatigkeitsgesellschaften und Jesuitenschulen und war einer der Schopfer der Kirchenunion von Brest Aufgrund seiner rhetorischen Fahigkeiten wird Skarga auch als polnischer Bossuet bezeichnet Skargas Grab befindet sich in der St Peter und Paul Kirche in Krakau Anlasslich des 400 Todestages Skargas beschloss 2011 der Sejm das polnische Parlament mit grosser Mehrheit Skarga als Person des Jahres 2012 zu ehren Literatur BearbeitenTazbir Janusz Piotr Skarga Szermierz kontrreformacji Warszawa 1978 Tadeusz Glemma Skarga In Michael Buchberger Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 9 Band Herder Freiburg im Breisgau 1937 Sp 617 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Piotr Skarga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zywoty Swietych Starego y nowego zakonu na kazdy dzien przez caly Rok Krakow 1603 in Opolska Biblioteka CyfrowaEinzelnachweise Bearbeiten Jan Matejko The Painter and Patriot Fostering Polish Nationalism Memento des Originals vom 26 Mai 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot info poland buffalo eduNormdaten Person GND 119327384 lobid OGND AKS LCCN n83147379 VIAF 46803167 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Skarga PiotrALTERNATIVNAMEN Piotr Poweski Geburtsname KURZBESCHREIBUNG polnischer Jesuit Prediger Hagiograph Polemiker und Personlichkeit der GegenreformationGEBURTSDATUM 2 Februar 1536GEBURTSORT GrojecSTERBEDATUM 27 September 1612STERBEORT Krakau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Piotr Skarga amp oldid 238639720