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Das Naturreservat Peliny befindet sich im Okres Usti nad Orlici Tschechien Das 1948 ausgerufene Reservat ist 3 31 Hektar gross und liegt im Katastergebiet der Stadt Chocen Der Name Peliny stammt von der Muhle Pelin die hier im Mittelalter stand Uber den Felsen in Peliny lag einst eine Feste namens Vranov oder Koutnikov Von ihr sind jedoch fast keine Uberreste erhalten Planer Felsen im Naturreservat Peliny bei Chocen Inhaltsverzeichnis 1 Schutzzweck 2 Geologie 3 Flora und Fauna 4 WeblinksSchutzzweck BearbeitenSchutzzweck sind Schluchtwalder und auffallige Planer Felsen uber dem Fluss Stille Adler nahe Chocen funf Minuten Fussmarsch von der Stadtmitte entfernt Mit Ausnahme der Felsspitzen ist das ganze Gebiet bewaldet Es handelt sich um eine regional bedeutende botanische und zoologische Lokalitat Sie liegt auf der Haupt Migrationstrasse der warmeliebenden Flora und Fauna zwischen Mahren und Tschechien Die Spitzen der Felsen waren postglazial nie bewaldet so dass sich hier einige Relikte erhalten haben Einige warmeliebende Pflanzenarten kommen hier isoliert vor Geologie BearbeitenIm Reservat befinden sich etwa 21 verschiedene Felswande und Felsturme die eine Hohe von bis zu 35 Metern erreichen Zwischen den einzelnen Felsen liegen bewaldete Schluchten Die Felsen unterliegen der Erosion und brockeln ab Dank der ungleichmassigen Schichtung entstanden hier einzelne Felsformationen viele kleine Spalten und Hohlen Am bekanntesten ist das sogenannte Pferdeloch Konska dira mit dem sich lokale Sagen verbinden Die Felsen bestehen aus Planer Sedimenten der Kreidezeit Flora und Fauna BearbeitenDie steilen Wande sind mit Schluchtwaldern von urwaldartigem Charakter bewachsen mit beinahe naturlicher Zusammensetzung der Baumstufe Es handelt sich um die warmeliebende Variante des Schluchtwaldes Tilio Aceretum In hoheren Lagen finden sich Traubeneichen Hainbuchenwalder Melampyro nemorosi Carpinetum auf kalkfreien Gebieten mit dem Ubergang zu bodensauren Eichenwaldern Im tieferen Teil beim Fluss findet sich ein schwach ausgepragter Auwald Auf den Felsspitzen hat sich Felsenvegetation entwickelt Die Flora der hiesigen Walder verfugt uber einen reichen Fruhlingsaspekt Es findet sich hier zum Beispiel das Leberblumchen das Buschwindroschen das Gelbe Windroschen das Wald Veilchen das Hugel Veilchen der Hohle Lerchensporn die Pfirsichblattrige Glockenblume der Turkenbund und viele andere Arten Interessant ist das Vorkommen einiger isolierter Arten Ein Beispiel ist das Goldgelbe Steinkraut das im Mai mit seinen gelben Bluten vom weiten auf den Felsen sichtbar ist Es ist jedoch strittig ob diese Art hier endemisch ist Unstrittig ist dies beim Bleichen Schafschwingel Die Gemeine Pimpernuss kommt in Mahren vor westlich von hier ist sie mit Sicherheit eingewandert Relativ isoliert wachst hier auch die Schwalbenwurz und die Gewohnliche Zwergmispel Die Heilwurz Population hangt moglicherweise mit der ehemaligen Feste Vranov zusammen Ein auffalliges Gras ist das Zwiebel Rispengras das hier jedoch nicht isoliert vorkommt In Peliny wachsen noch dutzende weitere Pflanzenarten Einige seltene Arten von Weichtieren leben hier zum Beispiel die Wirtelschnecke An Vogeln finden sich zum Beispiel der Buntspecht die Kohlmeise die Blaumeise der Kleiber und der Waldbaumlaufer von den Eulen kommen der Waldkauz und der Uhu vor Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peliny Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien orlickehory webz cz Fotogalerie Lucie Jurickova Michal Horsak und Magda Hrabakova Mekkysi PR Peliny u Chocne Malacologica Bohemoslovaca 2006 5 10 13 pdf 325 kB 50 002222222222 16 233333333333 Koordinaten 50 0 8 N 16 14 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peliny amp oldid 196118371