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Paul Hoppe 22 Juni 1900 in Berlin Charlottenburg 25 September 1988 in Freiburg im Breisgau war ein katholischer Geistlicher zuletzt Kapitularvikar des Bistums Ermland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Mutter Hedwig Hoppe geborene Katschrowski stammte aus Wormditt der Vater Alois Hoppe aus Rossel Die Kindheit und fruhe Jugend verbrachte der Sohn Paul in Berlin Charlottenburg und dann in Allenstein wo er das Humanistische Gymnasium besuchte und 1920 das Abitur ablegte Anschliessend studierte er Theologie an der Albert Ludwigs Universitat in Freiburg im Breisgau sowie im Priesterseminar Lyceum Hosianum in Braunsberg Die Priesterweihe empfing Paul Hoppe von dem ermlandischen Bischof Augustinus Bludau am 19 Juli 1925 im Frauenburger Dom Nach 1925 war er als Kaplan in Rastenburg der St Nikolai Kirche in Elbing ab 1935 in Goldap und seit 1938 an der Kirche zur Heiligen Familie in Konigsberg eingesetzt In Konigsberg war er Leiter des Krankenhauses St Katharina in Oberhaberberg Nach Kriegsende blieb er in Kaliningrad und wurde 1945 von Bischof Maximilian Kaller zum Generalvikar fur den sowjetisch besetzen nordlichen Teil der Diozese Ermland ernannt Nach der Ausweisung aus der Oblast Kaliningrad am 30 November 1947 durch die sowjetischen Behorden siedelte er in die britische Besatzungszone aus und war als Geistlicher in Wilster in Holstein tatig Im Dezember 1956 ernannte ihn der Kapitularvikar Arthur Kather zum Konsistorialrat Am 29 Juli 1957 wurde er in Nachfolge von Arthur Kather zum Kapitularvikar ernannt und war fortan Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz DBK Der Heilige Stuhl ernannte ihn am 16 August 1958 zum Papstlichen Hauspralaten Paul Hoppe war ein Mitglied des Katholischen Fluchtlingsrats Im Jahr 1961 wurde die Ermlandzentrale von Schloss Honeburg nordlich von Osnabruck Haste in das Ermlandhaus in Munster verlegt Paul Hoppe reiste 1964 nach Rom und nahm am Zweiten Vatikanischen Konzil teil Am 1 Oktober 1965 wurde er vom Papst zum Apostolischen Protonotar bestimmt Mit der Neuordnung der ehemaligen ostdeutschen Diozesen mit Wirkung vom 28 Juni 1972 endete fur Paul Hoppe das Amt als Kapitularvikar Gleichzeitig wurde er vom Papst zum Apostolischen Visitator fur Priester und Glaubige aus der Diozese Ermland ernannt Die Ernennung wurde zum 23 Oktober 1972 wirksam 1 Mit dem Erreichen des 75 Lebensjahres bot er dem Papst seinen Amtsverzicht an der angenommen wurde Sein Nachfolger wurde Johannes Schwalke Nach der Emeritierung im Jahr 1975 wohnte er in Stegen und ab 1977 in Freiburg Kappel Die Deutsche Bischofskonferenz verlieh ihm 1982 die Bonifatiusplakette Sein 60 Priesterjubilaum mit Jubelmesse konnte er im Juli 1985 begehen Im Jahr 1986 verlieh Bundesprasident Richard von Weizsacker Paul Hoppe das Grosse Verdienstkreuz des Bundesverdienstkreuzes Am 30 Juli 1988 erhielt er von der Landsmannschaft Ostpreussen den Preussenschild Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1945 Ernennung zum Generalvikar 1957 Ernennung zum Kapitularvikar Ermlands 1958 Ernennung zum Papstlichen Hauspralaten 1965 Ernennung zum Apostolischen Protonotar 1982 Bonifatiusplakette der Deutschen Bischofskonferenz 1985 Diamantenes Priesterjubilaum 1986 Grosses Verdienstkreuz des Bundesverdienstkreuzes 1988 Preussenschild der Landsmannschaft OstpreussenWeblinks BearbeitenPralat Paul Hoppe bei ErmlandhausEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Penkert Ermland in der Zerstreuung Hrsg Bischof Maximilian Kaller Stiftung e V Munster 2000 S 139 Normdaten Person GND 1025208617 lobid OGND AKS VIAF 258913017 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoppe PaulKURZBESCHREIBUNG katholischer Geistlicher zuletzt Kapitularvikar des Bistums ErmlandGEBURTSDATUM 22 Juni 1900GEBURTSORT Berlin CharlottenburgSTERBEDATUM 25 September 1988STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Hoppe Geistlicher amp oldid 224701757