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Paul Fleck 26 Juni 1859 in Gross Glogau 16 Februar 1921 in Kleinmenow war ein preussischer General der Infanterie General Paul Fleck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFleck trat am 15 April 1876 aus dem Kadettenkorps kommend als Sekondeleutnant in das 1 Posensche Infanterie Regiment Nr 18 der Preussischen Armee in Osterode ein Vom 20 Juni 1879 bis 14 November 1882 fungierte er zunachst als Adjutant des II Bataillons dann bis 2 September 1884 in gleicher Funktion beim I Bataillon Im Anschluss daran kommandierte man Fleck bis zum 21 Juli 1887 zur Kriegsakademie und beforderte ihn zwischenzeitlich am 15 April 1886 zum Premierleutnant Es folgte am 1 April 1888 eine uber einjahrige Kommandierung als Erzieher zur Hauptkadettenanstalt Unter Belassung in dieser Funktion wurde Fleck am 21 Juli 1889 in das Grenadier Regiment Prinz Carl von Preussen 2 Brandenburgisches Nr 12 nach Frankfurt Oder versetzt Ab 22 Marz 1891 fungierte Fleck unter gleichzeitiger Beforderung zum Hauptmann als Militarlehrer an der Hauptkadettenanstalt Fleck trat dann am 19 Marz 1896 seinen Dienst bei Grenadier Regiment Nr 12 an und wurde dort kurz darauf ab 1 April 1896 als Kompaniechef verwendet Ab 17 Dezember 1898 war Fleck als aggregierter Major tatig und wurde als solcher am 22 Mai 1900 Kommandeur des III Bataillons Mit Wirkung zum 24 April 1904 ernannte man Fleck dann am 24 April 1904 zum Kommandeur der Kriegsschule Anklam Als Oberstleutnant seit 22 April 1905 wurde Fleck am 18 Februar 1908 mit der Fuhrung des Infanterie Regiments Prinz Moritz von Anhalt Dessau 5 Pommersches Nr 42 beauftragt und zeitgleich mit der Beforderung zum Oberst am 21 Marz 1908 Kommandeur des Regiments Vom 9 Marz 1912 fungierte Generalmajor Fleck als Kommandeur der 27 Infanterie Brigade in Dusseldorf Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs ernannt man Fleck am 1 August 1914 zum Kommandeur der 14 Division die an der Westfront zum Einsatz kam Zunachst beteiligte sie sich an der Belagerung von Luttich und eroberte die Forts Embourg Lantin Boncelles und de Loncin Nach dem Fall der Stadt ruckte die Division im Verband des VII Armee Korps weiter durch Belgien nach Frankreich und kampfte u a in der Schlacht bei St Quentin sowie an der Marne In Anerkennung seiner Verdienste bei den Kampfen um Neuve Chapelle wurde Fleck am 2 Januar 1915 als einer der jungsten Generalleutnants seit 19 August 1914 der Armee zum Fuhrer des VIII Reserve Korps ernannt Mit dem Korps trat er an der Westfront im Frontabschnitt der Champagne an und konnte sich in der dortigen Schlacht abermals bewahren Es folgte am 7 September 1916 seine Ernennung zum Kommandierenden General des XVII Armee Korps mit dem er sich an den Kampfen wahrend der Schlacht an der Somme beteiligte Am 19 Februar 1918 ernannte ihn Kaiser Wilhelm II zum Fuhrer des Generalkommandos z b V Nr 62 in Mazedonien von wo aus er die deutschen Truppen nach dem Waffenstillstand zwischen Bulgarien und der Entente in die Heimat zuruckfuhrte Kurz vor Ende des Krieges wurde Fleck noch zum Eichenlaub des Pour le Merite eingereicht der ihm jedoch aufgrund des Ausbruchs der Revolution und der damit einhergehenden Beendigung der Monarchie nicht mehr verliehen wurde Am 27 Oktober 1918 wurde sein Generalkommando aufgelost Fleck zu den Offizieren von der Armee uberfuhrt und am 23 November 1918 in den Ruhestand verabschiedet Fleck erhielt am 6 Oktober 1919 den Charakter als General der Infanterie verliehen Auszeichnungen BearbeitenKronenorden II Klasse 1 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 1 Komtur II Klasse des Ordens Albrechts des Baren 1 Orden vom Doppelten Drachen II Klasse I Stufe 1 Osmanje Orden III Klasse 1 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Pour le Merite am 16 Marz 1915 Roter Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern im November 1915Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2505 7 S 364 365 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band I A L Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 273 275 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1914 Hrsg Kriegsministerium Ernst Siegfried Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 76PersonendatenNAME Fleck PaulKURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 26 Juni 1859GEBURTSORT Gross GlogauSTERBEDATUM 16 Februar 1921STERBEORT Klein Menow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Fleck amp oldid 235778179