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Die Dampflokomotiven der Gattung S 3 waren von Hanomag entwickelte Nassdampflokomotiven der Preussischen Staatseisenbahnen und wurden ab 1893 hergestellt Preussische S 3 DR Baureihe 13 0Aufnahme 1895 in Berlin CharlottenburgAufnahme 1895 in Berlin CharlottenburgNummerierung DR 13 002 028Anzahl 1027Hersteller HanomagSchichauVulcanBaujahr e 1893 1904Ausmusterung 1927Bauart 2 B n2vGattung S 24 16Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 17 561 mm 1 Dienstmasse 50 5 tReibungsmasse 20 9 tRadsatzfahrmasse 15 6 tHochstgeschwindigkeit 100 km hTreibraddurchmesser 1 980 mmLaufraddurchmesser vorn 1 000 mmSteuerungsart HeusingerZylinderanzahl 2Zylinderdurchmesser 460 680 mmHD Zylinderdurchmesser 460 mmND Zylinderdurchmesser 680 mmKolbenhub 600 mmKesseluberdruck 12 barHeizrohrlange 3 900 mmRostflache 2 32 m Strahlungsheizflache 8 9 m Rohrheizflache 108 8 m Verdampfungsheizflache 117 70 m Tender pr 3 T 15pr 2 2 T 16 20 21 5Wasservorrat 15 0 16 0 20 0 21 5 m Brennstoffvorrat 5 t Inhaltsverzeichnis 1 Konstruktion und Leistungsvermogen 2 Verstarkte S3 3 Verbreitung 4 Verbleib 5 Literatur 6 FussnotenKonstruktion und Leistungsvermogen Bearbeiten nbsp Pr S3 KonstruktionszeichnungDie S 3 war eine Nassdampf Verbundlokomotive mit einem Hochdruck und einem Niederdruckzylinder der Bauart 2 B n2v Sie war eine Weiterentwicklung der S 2 von der auch der Kessel ubernommen wurde Da zum Zeitpunkt des Baues grossere Drehscheiben von 16 m verfugbar waren konnte der Achsstand gegenuber der S 2 verlangert werden was zu besseren Laufeigenschaften fuhrte Die Lokomotiven waren mit Tendern der Bauarten pr 3 T 15 pr 2 2 T 16 pr 2 2 T 20 und pr 2 2 T 21 5 ausgestattet Die Maschinen der Gattung S 3 konnten einen aus zehn Wagen gebildeten Schnellzug entsprechend einem Zuggewicht von 320 t in der Ebene mit 75 km h befordern Auf einer Steigung von zehn Promille wurden noch 150 t mit 50 km h bewaltigt Verstarkte S3 Bearbeiten nbsp Preussische S 5 Baujahr 1908Ab 1900 wurden verschiedene Versionen einer Vierzylinder Verbundlokomotive als Gattung S 5 der Bauart 2 B n4v gebaut die grossere Leistungen als die zuvor gebauten S3 und S4 zulassen sollten Diese erfullten jedoch nicht die Erwartungen Um den Bedarf zu decken wurde daher von der Stettiner Maschinenbau AG Vulcan die bewahrte S 3 in einer verstarkten Ausfuhrung gebaut wobei ein grosserer Kessel und grossere Dampfzylinder verwendet wurden Diese Lokomotiven wurden zunachst als verstarkte S 3 bezeichnet ab 1911 als S 5 2 Acht Lokomotiven wurden versehentlich aber auch nach 1911 als S 3 gefuhrt Von Vulcan und Schichau wurden zwischen 1905 und 1911 insgesamt 367 Maschinen dieses Typs an die Preussischen Staatseisenbahnen geliefert Verbreitung BearbeitenDie Preussischen Staatseisenbahnen beschafften bis 1904 insgesamt 1027 Lokomotiven dieses Typs die bei fast allen Betriebswerken beheimatet waren Sie war somit die meistgebaute deutsche Schnellzuglokomotive Weitere 40 Exemplare gingen an die Reichseisenbahnen in Elsass Lothringen siehe Elsass Lothringische S 3 und sechs Stuck mit modifiziertem Achsstand an die Oldenburgische Staatsbahn siehe Oldenburgische S 3 Verbleib Bearbeiten nbsp Lok S3 Stettin 9 BMAG 2374 1897 um 1905 im Bahnbetriebswerk Berlin GesundbrunnenNach dem Ersten Weltkrieg sind uber 100 Maschinen bei den Polnischen und Litauischen Staatsbahnen verblieben wo sie zum Teil bis in die 1940er Jahre im Einsatz waren Sie wurden im Zweiten Weltkrieg teilweise als 13 010 301 302 305 337 339 und 340 in den Bestand der Reichsbahn eingeordnet Einige dieser Lokomotiven waren bis 1955 im Bestand der DR und wurden dann erst an Polen zuruckgegeben Die im Westen verbliebene 13 021 stand 1950 noch im Bestand der DB wurde aber z gestellt verschrottet Nach dem Umzeichnungsplan fur Dampflokomotiven von 1923 wurden 451 S 3 der Preussischen Staatsbahn als 13 008 458 von der Deutschen Reichsbahn ubernommen Davon blieben 1925 nur noch 27 als Baureihe 13 0 mit den Betriebsnummern 13 002 028 ubrig Die 13 001 war keine S 3 sondern eine auf Verbundwirkung umgebaute Preussische S 2 Bauart Erfurt Die Maschinen wurden bis 1927 ausgemustert Die von der Oldenburgischen Staatsbahn ubernommenen Loks bekamen 1925 die Betriebsnummern 13 1801 1806 wurden aber bereits ein Jahr spater ausgemustert Literatur BearbeitenHorst J Obermayer Dampflokomotiven In Deutsche Eisenbahnen Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 1990 ISBN 3 89350 819 8 S 40 Manfred Weisbrod Hans Muller Wolfgang Petznick Dampflokarchiv Band 1 transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1976 S 72 ff S 252 f Fussnoten Bearbeiten Wolf Heinrich Kulke Meilensteine der Lokomotiv Technik Bibliothek der Lokomotiven Bd 2 GeraMond Munchen 2008 ISBN 978 3 86245 134 0 S 8 Dampflokomotiven Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Bundesbahn Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Reichsbahn 1945 1993 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenLanderbahnen Baden Bayern Mecklenburg Oldenburg Pfalz Preussen Sachsen Wurttemberg Elsass Lothringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Preussische S 3 amp oldid 220193408