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Paul Ernst Otto Hessler 13 September 1891 in Spandau 1 nach 1951 war ein deutscher Parteifunktionar SPD SED und Thuringer Landtagsdirektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHessler stammte aus einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie Sein Vater war Werkzeugmacher Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er die Berufe des Werkzeugmachers und des Maschinenbauers Nach dem Besuch einer Gewerbeschule wurde er Werkmeister 1907 trat er der Sozialistischen Arbeiterjugend SAJ bei und 1908 dem Deutschen Metallarbeiter Verband DMV Von 1915 bis 1918 musste er am Ersten Weltkrieg teilnehmen 1917 trat er der Unabhangigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands USPD bei und wurde Sekretar ihrer Zentralleitung weil er gute Kontakte zur Arbeiterjugend besass 1921 erreichte er im ADGB von Berlin die Stelle eines Sekretars des Ortsausschusses zugleich wurde er Leiter ihrer Jugendzentrale 1922 kehrte er zur SPD zuruck und heiratete die Stenotypistin Emma Flegel 2 1890 1950 3 1927 ubernahm er zahlreiche weitere Funktionen u a die Leitung des gewerkschaftlichen Bildungswesens Mit seiner verdienstvollen Mitarbeit in der Jury einer Architektenausschreibung und in der padagogisch technischen Vorbereitung wurde der Auftrag fur die Projektierung der ersten ADGB Bundesschule dem Architekten Hannes Meyer ubertragen so dass der Bau ein Musterbeispiel moderner Baukultur werden konnte 4 Hessler ausserte sich auch in der SPD Presse uber seine padagogisch politischen Vorstellungen In der Zeitschrift Die Arbeit veroffentlichte er noch Anfang 1933 seine Auffassungen uber ein erneuertes Berufsschulwesen 5 Nach der Machtubernahme der NSDAP 1933 wurde er festgenommen und blieb einige Zeit in Haft In der Folgezeit war er in verschiedenen Firmen tatig als technischer Angestellter Um dem zunehmenden Druck der NS Machthaber zu entgehen setzte er sich Anfang 1945 nach Thuringen ab Nach dem Ende der NS Diktatur wurde er Mitglied im Bund demokratischer Sozialisten BDS bzw danach wieder in der SPD Ernst Busse holte ihn in das Thuringer Landesamt des Innern als Abteilungsleiter Im Februar 1947 wurde er auf Wunsch von August Frolich zum Direktor des Thuringer Landtags bestimmt Seit 1948 geriet er jedoch stark unter ideologischen Druck der SED Leitung so dass er 1950 sein Amt aufgeben musste Anfang 1951 siedelte er in die Bundesrepublik uber und erhielt dort eine Stelle als Abteilungsleiter im Hessischen Innenministerium Veroffentlichungen BearbeitenGewerkschaften und Berufsschule Berlin Verlagsgesellschaft d Allg Deutschen Gewerkschaftsbundes 1930Literatur BearbeitenSteffen Kachel Ein rot roter Sonderweg Sozialdemokraten und Kommunisten in Thuringen 1919 bis 1949 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Kleine Reihe Band 29 S 553Einzelnachweise Bearbeiten StA Spandau I Geburtsurkunde Nr 1464 1891 Geburtenregister online einsehbar S 29 Eintrag 112 StA Charlottenburg I Heiratsurkunde Nr 1026 1922 Heiratsregister online einsehbar S 159 StA Weimar Sterbeurkunde Nr 298 1950 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 27 Juli 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tu cottbus de Abgerufen 22 Mai 2011 http library fes de cgi bin digiarb pl id 01348 amp dok 1933 amp f 193 amp l 200 amp c 193 Abgerufen 22 Mai 2011Normdaten Person GND 1218489464 lobid OGND AKS VIAF 64461716 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hessler OttoALTERNATIVNAMEN Hessler Paul Ernst Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Parteifunktionar SPD SED und Thuringer LandtagsdirektorGEBURTSDATUM 13 September 1891GEBURTSORT SpandauSTERBEDATUM nach 1951 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Hessler amp oldid 215629414