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Oscar Palmer Robertson 24 November 1938 in Charlotte Tennessee auch The Big O genannt ist ein ehemaliger US amerikanischer Basketballspieler Zwischen 1960 und 1974 spielte er in der National Basketball Association NBA fur die Mannschaften der Cincinnati Royals und der Milwaukee Bucks Basketballspieler Oscar RobertsonRobertson 1960 im Trikot der Cincinnati RoyalsSpielerinformationenVoller Name Oscar Palmer RobertsonSpitzname The Big OGeburtstag 24 November 1938 85 Jahre Geburtsort Charlotte Tennessee Vereinigte StaatenGrosse 196 cmPosition Point GuardCollege University of CincinnatiNBA Draft 1960 Territorial pick Cincinnati RoyalsVereine als Aktiver1960 1970 Vereinigte Staaten Cincinnati Royals1970 1974 Vereinigte Staaten Milwaukee BucksNationalmannschaft1959 1960 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 14 Spiele 1 MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Panamerikanische Spiele 1 0 0 Olympische SpieleGold Italien 1960 Rom Panamerikanische SpieleGold Vereinigte Staaten 1959 ChicagoRobertson ist 1 96 Meter gross und spielte auf der Position des Point Guards Neben Spielern wie Magic Johnson John Stockton und Isiah Thomas zahlt er zu den besten Spielern seiner Position in der Geschichte des Basketballs 2 3 4 Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und Jugend 2 Profikarriere 3 Literatur 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKindheit und Jugend BearbeitenAls Robertson vier Jahre alt war zog seine Familie von Charlotte nach Indianapolis Angespornt durch seinen alteren Bruder Bailey Flap Jr begann Oscar bereits im Alter von sechs Jahren Basketball auf den Freiplatzen zu spielen Als Schwarzer in Zeiten der Rassentrennung besuchte er ab 1954 die rein afroamerikanische Crispus Attucks Highschool Deren Basketballmannschaft fuhrte der uberragend spielende Robertson 1955 und 1956 zur Staatsmeisterschaft von Indiana Nie zuvor war das einer afroamerikanischen Highschool gelungen In den 1950er Jahren begannen US amerikanische Universitaten auch schwarze Spieler fur ihre Sportmannschaften zu rekrutieren So bekam Robertson als herausragender Highschool Basketballer des 1956er Jahrgangs mehr als 30 Angebote fur Sportstipendien Er plante ein Studium der Betriebswirtschaft und entschied sich fur die University of Cincinnati Obwohl er auch dort mit Rassendiskriminierung zu kampfen hatte spielte er herausragend Punktschnitte von 35 1 1958 32 6 1959 und 33 7 1960 brachten ihm dreimal die Auszeichnung zum Spieler des Jahres ein Seine insgesamt 2973 erzielten Punkte waren nur einer von 14 NCAA Rekorden die Robertson wahrend seiner College Laufbahn aufstellte Die Mannschaft von Cincinnati unterlag allerdings 1959 und 1960 jeweils im Halbfinale des NCAA Division I Basketball Championship Turniers der University of California Robertson spielte 1959 mit dem Gedanken die University vorzeitig zu verlassen und ebenso wie Wilt Chamberlain ein Jahr bei den Harlem Globetrotters zu spielen Er verwarf den Gedanken und studierte bis 1960 In diesem Jahr spielte er mit Jerry West Walt Bellamy und Jerry Lucas fur die US Nationalmannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom Die uberragend spielende Truppe die von vielen als das wahre erste Dreamteam bezeichnet wird gewann ohne Probleme die Goldmedaille und wurde 2010 als Team in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen Profikarriere BearbeitenIm NBA Draft von 1960 wahlten die Cincinnati Royals Robertson als Territorial pick Am 10 September 1960 unterschrieb er bei den Royals einen Dreijahres Vertrag uber 100 000 US Dollar Ein hoher Vertrag den er mit dem Gewinn der Auszeichnung zum Neuling des Jahres Rookie of the Year rechtfertigte In seiner zweiten Saison 1961 62 gelang Robertson eine bis dahin unerreichte Leistung Mit 30 8 Punkten 12 5 Rebounds und 11 4 Assists pro Spiel schaffte er es uber die gesamte Saison ein Triple Double im Durchschnitt zu erzielen In der Saison 2016 17 gelang es Russell Westbrook Point Guard des Oklahoma City Thunder diese bis dahin einmalige Leistung zu wiederholen Seine erste und einzige Auszeichnung zum Most Valuable Player gewann Robertson 1964 Im folgenden Jahr wurde er Prasident der NBA Spielergewerkschaft Obwohl er die gesamten 1960er Jahre hindurch zu den besten Spielern der NBA gehorte gelang es Robertson nicht einen NBA Titel mit den Royals zu gewinnen 1970 nachdem die Royals bereits zum dritten Mal die Play offs verpasst hatten planten sie einen Neuaufbau der Mannschaft und boten Robertson bei anderen Teams an Allerdings verweigerte Robertson hartnackig einen Wechsel zu den Baltimore Bullets bei denen er sich keine Chancen auf einen Titelgewinn ausrechnete Am 21 April 1970 schickten ihn die Royals schliesslich zu den Milwaukee Bucks die mit Lew Alcindor spater Kareem Abdul Jabbar bereits uber einen herausragenden Center verfugten Robertson und Alcindor erganzten sich perfekt und bereits in der Folgesaison gelang der Titelgewinn gegen die Bullets Es blieb Robertsons einzige Meisterschaft denn die Los Angeles Lakers beendeten den Versuch der Titelverteidigung bereits im Western Conference Finale Nachdem in der 1973er Saison bereits in der ersten Play off Runde das Aus kam schafften es die Bucks 1974 erneut ins Finale Dort unterlag man knapp in sieben Spielen gegen die Boston Celtics nbsp Oscar Robertson 2010 Nach dieser Finalniederlage beendete der 35 jahrige Robertson seine Karriere Seine 9887 erzielten Assists blieben fur fast 20 Jahre Rekord in der NBA und wurden erst von Magic Johnson uberboten Er wurde wahrend seiner Karriere neunmal in Folge ins All NBA First Team gewahlt 1961 1969 und zwolfmal fur das NBA All Star Game nominiert 1961 1972 Mit 26 710 Punkten liegt er auf Platz 12 der nach Punkten erfolgreichsten NBA Spieler Von 1965 bis 1974 war Robertson Prasident der Spielergewerkschaft National Basketball Players Association Robertsons Trikotnummern die 14 bei den Royals und die 1 bei den Bucks wurden von beiden Franchises zuruckgezogen und werden nicht mehr vergeben werden Am 28 April 1980 wurde Oscar Robertson in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame 5 am 17 November 2006 in die College Basketball Hall of Fame und am 22 September 2009 in die FIBA Hall of Fame aufgenommen Er wurde 1996 anlasslich des funfzigjahrigen Bestehens der NBA unter die 50 Greatest Players in NBA History gewahlt Im Anschluss an die NBA Saison 2017 18 wurde Robertson mit dem Lifetime Achievement Award der NBA ausgezeichnet 6 Literatur BearbeitenOscar Robertson The Big O My Life My Times My Game Emmaus PA 2003 ISBN 1 57954 764 8Siehe auch Bearbeiten50 Greatest Players in NBA History NBA 75th Anniversary Team Liste der Mitglieder der Naismith Memorial Basketball Hall of FameWeblinks BearbeitenOffizielle Website Oscar Robertson auf NBA com Oscar Robertson auf basketball reference com Oscar Robertson in der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame hoophall com Oscar Robertson in der FIBA Hall of Fame fiba basketball Oscar Robertson in der National Collegiate Basketball Hall of Fame collegebasketballexperience com Einzelnachweise Bearbeiten Oscar Robertson auf der offiziellen USA Basketball Website abgerufen am 21 Mai 2021 englisch All Time NBArank Top 10 point guards ever 12 Januar 2016 abgerufen am 21 April 2020 englisch The 25 greatest point guards of all time 12 Marz 2019 abgerufen am 21 April 2020 englisch Kofi Bofah 10 Greatest NBA Point Guards of All Time In Sportscasting Pure Sports 27 Juni 2017 abgerufen am 21 April 2020 amerikanisches Englisch The Naismith Memorial Basketball Hall of Fame Oscar Robertson Abgerufen am 21 April 2020 englisch Franziska Wendler Harden MVP LeBron geht leer aus NBA Awards James Harden wird MVP Ben Simmons und Dwane Casey ausgezeichnet Auf Sport1 Website Ismaning 26 Juni 2018 Abgerufen am 26 Juni 2018 NBA MVP Award 1956 Pettit 1957 Cousy 1958 Russell 1959 Pettit 1960 Chamberlain 1961 Russell 1962 Russell 1963 Russell 1964 Robertson 1965 Russell 1966 Chamberlain 1967 Chamberlain 1968 Chamberlain 1969 Unseld 1970 Reed 1971 Abdul Jabbar 1972 Abdul Jabbar 1973 Cowens 1974 Abdul Jabbar 1975 McAdoo 1976 Abdul Jabbar 1977 Abdul Jabbar 1978 Walton 1979 M Malone 1980 Abdul Jabbar 1981 Erving 1982 M Malone 1983 M Malone 1984 Bird 1985 Bird 1986 Bird 1987 Johnson 1988 Jordan 1989 Johnson 1990 Johnson 1991 Jordan 1992 Jordan 1993 Barkley 1994 Olajuwon 1995 Robinson 1996 Jordan 1997 K Malone 1998 Jordan 1999 K Malone 2000 O Neal 2001 Iverson 2002 Duncan 2003 Duncan 2004 Garnett 2005 Nash 2006 Nash 2007 Nowitzki 2008 Bryant 2009 James 2010 James 2011 Rose 2012 James 2013 James 2014 Durant 2015 Curry 2016 Curry 2017 Westbrook 2018 Harden 2019 Antetokounmpo 2020 Antetokounmpo 2021 Jokic 2022 Jokic 2023 Embiid NBA Rookie of the Year Award 1953 Meineke 1954 Felix 1955 Pettit 1956 Stokes 1957 Heinsohn 1958 Sauldsberry 1959 Baylor 1960 Chamberlain 1961 Robertson 1962 Bellamy 1963 Dischinger 1964 Lucas 1965 Reed 1966 Barry 1967 Bing 1968 Monroe 1969 Unseld 1970 Alcindor 1971 Cowens Petrie 1972 Wicks 1973 McAdoo 1974 DiGregorio 1975 Wilkes 1976 Adams 1977 Dantley 1978 Davis 1979 Ford 1980 Bird 1981 Griffith 1982 Williams 1983 Cummings 1984 Sampson 1985 Jordan 1986 Ewing 1987 Person 1988 Jackson 1989 Richmond 1990 Robinson 1991 Coleman 1992 Johnson 1993 O Neal 1994 Webber 1995 Kidd Hill 1996 Stoudamire 1997 Iverson 1998 Duncan 1999 Carter 2000 Brand Francis 2001 Miller 2002 Gasol 2003 Stoudemire 2004 James 2005 Okafor 2006 Paul 2007 Roy 2008 Durant 2009 Rose 2010 Evans 2011 Griffin 2012 Irving 2013 Lillard 2014 Carter Williams 2015 Wiggins 2016 Towns 2017 Brogdon 2018 Simmons 2019 Doncic 2020 Morant 2021 Ball 2022 Barnes 2023 BancheroNBA All Star Game MVP Award 1951 Macauley 1952 Arizin 1953 Mikan 1954 Cousy 1955 Sharman 1956 Pettit 1957 Cousy 1958 Pettit 1959 Baylor amp Pettit 1960 Chamberlain 1961 Robertson 1962 Pettit 1963 Russell 1964 Robertson 1965 Lucas 1966 A Smith 1967 Barry 1968 Greer 1969 Robertson 1970 Reed 1971 Wilkens 1972 West 1973 Cowens 1974 Lanier 1975 Frazier 1976 Bing 1977 Erving 1978 R Smith 1979 Thompson 1980 Gervin 1981 Archibald 1982 Bird 1983 Erving 1984 Thomas 1985 Sampson 1986 Thomas 1987 Chambers 1988 Jordan 1989 Malone 1990 Johnson 1991 Barkley 1992 Johnson 1993 Stockton amp Malone 1994 Pippen 1995 Richmond 1996 Jordan 1997 Rice 1998 Jordan 2000 O Neal amp Duncan 2001 Iverson 2002 Bryant 2003 Garnett 2004 O Neal 2005 Iverson 2006 James 2007 Bryant 2008 James 2009 O Neal amp Bryant 2010 Wade 2011 Bryant 2012 Durant 2013 Paul 2014 Irving 2015 Westbrook 2016 Westbrook 2017 Davis 2018 James 2019 Durant 2020 Leonard 2021 Antetokounmpo 2022 Curry 2023 Tatum 50 Greatest Players in NBA History Kareem Abdul Jabbar Nate Archibald Paul Arizin Charles Barkley Rick Barry Elgin Baylor Dave Bing Larry Bird Wilt Chamberlain Bob Cousy Dave Cowens Billy Cunningham Dave DeBusschere Clyde Drexler Julius Erving Patrick Ewing Walt Frazier George Gervin Hal Greer John Havlicek Elvin Hayes Magic Johnson Sam Jones Michael Jordan Jerry Lucas Karl Malone Moses Malone Pete Maravich 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