www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit Reich Ormus fur die altiranische Gottheit Ormuz Ormuzd siehe Ahura Mazda Das Konigreich Ormus oder auch Konigreich Hormuz arabisch هرمز portugiesisch Ormuz existierte zwischen dem 10 und 17 Jahrhundert im Persischen Golf Es wurde im 10 Jahrhundert von arabischen Prinzen gegrundet und kam spater unter persische und portugiesische Oberherrschaft 1 Der Stadtstaat Ormus geht bis in das 13 Jahrhundert zuruck als es den Sklavenmarkt zwischen Afrika und Arabien und Chorasan und Persien kontrollierte Auf seinem Hohepunkt im 13 bis 14 Jahrhundert war Ormus ein machtiger Seefahrerstaat mit einer grossen und aktiven Handelsflotte und einer starken Marine Petrashevsky gibt die Grosse der Flotte mit bis zu 500 Kampfschiffe an jedoch hatten diese Schiffe keine Kanonen Das Reich Ormus im Jahre 1453Kostume aus Ormus aus einem Werk von 1670 Inhaltsverzeichnis 1 Der Name Ormus 2 Alt Hormoz und Neu Hormoz 3 Geschichte 3 1 Die alten Konige Muluk al Qadim 3 2 Die neuen Konige Muluk Jadid 3 3 Ayaz und Neu Ormus 3 4 Die Restaurierung der Deramku Dynastie 3 5 Portugiesische Eroberung 4 Europaische Berichte uber Ormus 5 Darstellung in der Literatur 6 Herrscherliste 7 Einzelnachweise 8 Weblinks 9 BibliographieDer Name Ormus BearbeitenDer Name des Reiches stammt von der befestigten Hafenstadt und gleichzeitigen Hauptstadt Ormus an der Sudkuste Persiens Spater wurde die Stadt verlassen und neu auf einer Insel gegrundet die nach der Stadt bald auch Ormus genannt wurde Die Insel liegt an der strategisch wichtigen Strasse von Hormus von wo aus das Konigreich die ausgehenden Handelsrouten des Persischen Golfes nach Indien und Ostafrika kontrollierte Die Volksetymologie sieht im Namen Hormuz die mittelpersische Version der persischen Gottheit Ahura Mazda Alternativ wurde vorgeschlagen dass der Name von Hur Muz Ort der Datteln abgeleitet ist 2 Eine weitere Moglichkeit ist dass es vom griechischen Wort fur Ormos ormos fur Bucht abstammt 3 Der Name der tatsachlichen stadtischen Siedlung die als Hauptstadt des alten Hormoz Konigreichs fungierte wurde auch mit Naband angegeben 4 Dewankhana Das Gebiet um Alt Hormoz war bei Ibn Battuta auch als Mogostan Mughistan bekannt Alt Hormoz und Neu Hormoz BearbeitenDie ursprungliche Stadt Hormoz befand sich auf dem iranischen Festland in der Provinz Kerman Zur Zeit des Konfliktes zwischen den Ilchanen und den Tschagatai wurde das alte Hormoz verlassen Stattdessen zogen die Einwohner 1301 angefuhrt von ihrem Konig Baha ud Din Ayaz und seiner Frau Bibi Maryam auf die Nachbarinsel Dscharun 5 6 Patricia Risso schreibt 7 In the eleventh century Saljuq Persia developed at the expense of what was left of Buwayhid Mesopotamia and the Saljuqs controlled Umani ports from about 1065 to 1140 Fatimid Egypt attracted trade to the Red Sea route and away from the Persian Gulf These shifts in power marked the end of the Persian Gulf s heyday but the island ports of Qays and then the mainland port of Hormoz at first tributary to Persia became renowned entrepots The Hurmuzi rulers developed Qalhat on the Umani coast in order to control both sides of the entrance to the Persian Gulf Later in 1300 the Hurmuzi merchants cast off Persian overlordship and reorganized their entrepot on the island also called Hurmuz and there amassed legendary wealth The relationship between the Nabahina and the Hurmuzis is obscure Im elften Jahrhundert entwickelte sich das seldschukische Persien auf Kosten der Uberreste der Buyiden aus Mesopotamien und den von Seldschuken kontrollierten Omani Hafen von etwa 1065 bis 1140 Das fatimidische Agypten verlagerte den Seehandel ans Rote Meer und weg vom Persischen Golf Diese Machtverschiebungen markierten das Ende der Blutezeit des Persischen Golfs aber die Inselhafen von Qays und dann der Festlandhafen von Hormoz zunachst ein Vasall Persiens wurden zu bekannten Zolllagern Die Hurmuzi Herrscher entwickelten Qalhat an der Kuste von Oman um beide Seiten des Eingangs zum Persischen Golf zu kontrollieren Spater im Jahr 1300 legten die Hurmuzi Kaufleute die persische Oberherrschaft ab und organisierten ihr Zolllager auf der Insel auch Hurmuz genannt neu und sammelten dort legendaren Reichtum an Die Beziehung zwischen den Nabahina und der Hurmuzis ist obskur Guillaume Thomas Francois Raynal berichtet uber Ormus Hormuz became the capital of an empire which comprehended a considerable part of Arabia on one side and Persia on the other At the time of the arrival of the foreign merchants it afforded a more splendid and agreeable scene than any city in the East Persons from all parts of the globe exchanged their commodities and transacted their business with an air of politeness and attention which are seldom seen in other places of trade The streets were covered with mats and in some places with carpet and the linen awnings which were suspended from the tops of the houses prevented any inconvenience from the heat of the sun India cabinets ornamented with gilded vases or china filled with flowering shrubs or aromatic plants adorned their apartments Camels laden with water were stationed in the public squares Persian wines perfumes and all the delicacies of the table were furnished in great abundance and they had the music of the East in its highest perfection In short universal opulence an extensive commerce politeness in the men and gallantry in the women united all their attractions to make this city the seat of pleasure 8 Ormus wurde die Hauptstadt eines Reiches das einerseits einen betrachtlichen Teil Arabiens und andererseits Persien umfasste Zum Zeitpunkt der Ankunft der auslandischen Kaufleute bot es eine prachtigere und angenehmere Szene als jede andere Stadt im Osten Menschen aus allen Teilen der Welt tauschten ihre Waren aus und tatigten ihre Geschafte mit einem Hauch von Hoflichkeit und Aufmerksamkeit wie sie an anderen Handelsplatzen selten zu finden sind Die Strassen waren mit Matten und an einigen Stellen mit Teppich bedeckt und die Leinenmarkisen die an den Oberseiten der Hauser aufgehangt waren verhinderten Unannehmlichkeiten durch die Hitze der Sonne Mit vergoldeten Vasen verzierte indische Schranke oder mit bluhenden Strauchern oder aromatischen Pflanzen gefulltes Porzellan schmuckten ihre Wohnungen Mit Wasser beladene Kamele waren auf den offentlichen Platzen stationiert Persische Weine Parfums und alle Kostlichkeiten des Tisches waren in grosser Menge eingerichtet und sie hatten die Musik des Ostens in ihrer hochsten Perfektion Kurz gesagt universelle Opulenz ein ausgedehnter Handel Hoflichkeit bei den Mannern und Galanterie bei den Frauen vereinte alle ihre Attraktionen um diese Stadt zum Sitz des Vergnugens zu machen Geschichte BearbeitenEs gibt drei Perioden in der Geschichte des Konigreichs Ormus Zuerst wanderte Mohammed Diramku im elften Jahrhundert von Oman an die iranische Kuste aus Die Hauptstadt wurde im 14 Jahrhundert auf die Insel Ormus verlegt In der zweiten Periode uberholte Ormus die Handelsmacht Kisch und wurde zum grossten Handelszentrum im Persischen Golf Die letzte Periode beginnt mit dem Angriff der Portugiesen unter Alfonso von Albuquerque 9 Die alten Konige Muluk al Qadim Bearbeiten Der alteste Hinweis auf ein Konigreich Hormoz ist die Geschichte der Konige der Region von Schabankareyi die eine Dynastie der alten Konige von Hormoz erwahnt bekannt als Deramku Dynastie Al Deramku Der Grunder war Mohammed Deramku der Ende des 11 oder fruhen 12 Jahrhunderts aus dem Oman in die Region Hormoz genannt Mughistan kam 10 Schabankareyi sagt seinerseits dass die Deramku Dynastie tatsachlich lokale Ursprunge hatte 11 Mohammeds Umzug aus dem Oman nach Hormoz konnte durch den Zusammenbruch der Buyiden Macht in der Region nach dem Tod des Buyiden al Malik al Rahim im Jahr 1059 verursacht worden sein 12 Der omanische Ursprung konnte einfach auf dem spateren Ursprung von Mahmud Qalahati beruhen der ebenfalls aus der Region Oman stammte und die Deramku Dynastie abloste Durch die Kontrolle von Teilen des Omans Minab und Mughistan gelang es Deramku eine Machtbasis auf der Ostseite der Strasse von Hormoz zu schaffen und in direkten Wettbewerb mit den Herrschern von Kisch zu treten die zuvor Vasallen der Buyiden von Fars waren Hormoz rivalisierte zusammen mit Kerman gegen Kisch und Schiras was Hormoz zu einem wichtigen Bindeglied in Kermans Vorherrschaftsanspruchen im Handel am Persischen Golf macht das Arabische Meer Wir wissen nicht viel uber Mohammeds Nachfolger ausser deren Namen Er scheint von seinem Sohn Sulaiman abgelost worden zu sein der wiederum von seinem Sohn Isa Jashu abgelost wurde Die Betitelung des letzteren als Jashu Marinesoldat konnte etwas uber die herrschende Gesellschaft des alten Hormoz aussagen Muhammad Deramku selbst hatte es geschafft Mughestan und Minab mit Hilfe von omanischen Jashu Soldaten zu erobern und so die Vorherrschaft der Marineoffiziere und Seeleute in einem Konigreich zu etablieren das im Wesentlichen eine Thalassokratie war deren Territorium grosstenteils aus Wasser bestand Isas Nachfolger hiess Laschkari Er scheint kein aktiver Herrscher gewesen zu sein und trat zugunsten seines Sohnes Kay Qubad beiseite Die Nachfolger des letzteren waren seine beiden Sohne Isa und Mahmud Die Zweige der Familie kampften offenbar gegeneinander als Taj ud Din Schahanschah Sohn des Mahmud im Konflikt mit einem Onkel Malik Saif ud Din Abu Nasr dem Sohn von Kay Qobad stand Schahanschah suchte eine engere Beziehung zum Choresm Schah Malik Dinar Herrscher von Kerman Dieser nutze die Rivalitat zwischen Ormus und Kisch zu seinem Vorteil und presste Schahanschah einen hohen Tribut ab Aber die dadurch verursachten Unruhen fuhrten zur Machtubernahme des Malik Saif ud Din Abu Nasr Abu Nasr ein Expansionist nutzte die Schirmherrschaft der Salghuriden von Fars um seine alten Feinde zu besiegen So fiel er am 8 Mai 1229 auf Kisch ein toteten den Herrscher Malik Sultan und beendeten mit der Dynastie der Banu Qaissar auch die Vormachtstellung Kischs in der Region am Persischen Golf Doch mit der Zeit verschlechterte sich die Beziehung zu den Salghuriden so dass deren Herrscher Abu Bakr Abu Nasr totete und Ormus annektierte Abu Bakr setzte als neuen Vasall Schihab ud Din Muhammad Sohn des Isa und Enkel des Kay Qobad ein Der neue Herrscher heiratete seine Cousine Bibi Nassir ud Din die Tochter des getoteten Abu Nasr Die Konigin war als Herrscherin und politische Spielerin viel besser begabter als ihr Ehemann Vielleicht erkannte Bibi Nassir ud Din die prekare Lage in die ihr Vater und Onkel Ormus zwischen all den grosseren Machten der Region gebracht hatten und suchte deshalb einen Mann der ihr helfen konnte die relative Unabhangigkeit von Ormus wiederzugewinnen Der Mann sollte Abulmakarim Rukn ud Din Mahmud Qalhati sein Die neuen Konige Muluk Jadid Bearbeiten Bibi Nassir ud Din und Mahmud Qalhati entledigten sich Schihab ud Din Muhammads mit Gift und nutzten 1248 die Unordnung am Hofe der salghuridischen Atabegs von Fars um ihre Herrschaft zu festigen Quellen zeigen eine Expansion der Herrschaft von Ormus auf Teile des Oman und die Hafenstadte weiter ostlich bis nach Nordindien sowie uber Qalhat und Dhofar Mahmud und Bibi Naser ud Din nutzten die Unruhe die durch das Verschwinden ihrer Oberherren von Kerman und Fars verursacht wurde um ihre Macht auf beide Seiten des Persischen Golfs und des Meeres von Oman zu sichern Zu Kontrolle des Seehandels siedelten sie an den Kusten von Makran und Sindh Handler an Die Herrscher von Ormus hatten so ihren Schwerpunkt vom iranischen Hinterland zum Persischen Golf und dem Indienseehandel verschoben Doch der Untergang der Salghuriden brachten den Aufstieg der Mongolen mit sich die im Dezember 1264 den salghuridischen Herrscher exekutiert hatten Die Salghuriden wurde mongolische Vasallen und deren Steuerpolitik und Missachtung des Handelsgleichgewichts in der Region fuhrten schliesslich zu einem Aufstand in Ormus der von Mahmud Qalhati selbst angefuhrt wurde Der folgende Krieg fuhrte dazu dass Mahmud Qalhati schliesslich nach Kisch floh wo der mongolische Herrscher ihn wegen einer mangelnden Marine nicht erreichen konnte Von Kisch floh Mahmud Qalhati weiter nach Qalhat wo er 1286 starb Die durch die mongolische Herrschaft in der Region verursachte Unordnung setzte sich unter der Herrschaft von Mahmuds Sohnen fort Sein Sohn Qutb ud D Tahn Tahmtan wurde bald getotet und von seinem Bruder Sayf ud Din Nusrat abgelost der mit Hilfe des Qutlughchaniden Herrschers von Kerman Soyurghatmisch den Thron bestieg Zu dieser Zeit lag die Herrschaft uber Fars in den Handen von Malik ul Islam Dschamal ud Din Ibrahim Tibi der als Vasall des Ilchans Ghazan Khan herrschte Der Verwalter der Inseln und der Kustenregionen war Ibrahim Tibis Sohn Malik al Mu azzam Fachruddin Ahmad unter dessen Herrschaft wiederum Sayf ud Din Nusrat in Ormus regierte Nusrat scheint ein blutrunstiger Herrscher gewesen zu sein der um seine Herrschaft zu festigen acht seiner Bruder ermordete Zwei seiner verbliebenen Bruder Taj ud Din Mas ud und Schams ud Din Turkanschah die zunachst in Sirdschan und spater am mongolischen Hof Zuflucht gesucht hatten gelang es jedoch 1291 Nusrat zu sturzen und zu toten Ayaz und Neu Ormus Bearbeiten nbsp Bibi Maryams MausoleumDieser Mord an Nusrat verursachte einen Aufstand in Ormus angefuhrt von einer der wichtigsten und einflussreichsten Figuren in der Geschichte des Reiches Baha ud Din Ayaz unterstutzt von seiner fahigen Frau Bibi Maryam Ayaz ein ehemaliger Ghulam Sklave von Nusrat schaffte es Mas ud und Turkanschah aus Ormus zu vertreiben und sie nach Kerman zu verbannen Ayaz ubernahm die Herrschaft in Ormus und erkannte schnell die Oberhoheit von Malik al Mu azzam dem Sohn des Ibrahim Tibis an Ende des 13 Jahrhunderts drohte der Konflikt zwischen den Ilchanen und ihren Verwandten vom Tschagatai Khanat auf die Region in Fars und Ormus uberzuspringen Indem Ayaz beiden Seiten Tribut zollte hielt er Ormus aus dem Konflikt heraus nutze die Situation um das Festland zu verlassen und seine Hauptstadt zu verlegen 13 Anscheinend hatte Ayaz bereits in einen Angriff der Tschagatai auf Fars vorausgesehen und damit den Bau einer neuen Siedlung auf der Insel Dscharun begonnen Als die tschagataische Armee 1301 tatsachlich Fars angriff und bis an die Kuste vordrang evakuierte Ayaz sein Volk und rettete so viele Leben und seine Reichtumer 14 Ab diesem Zeitpunkt an war die Insel Hauptstadt des Konigreichs und die alte Stadt Ormus blieb verlassen und zerfiel Bibi Maryam Ayazs Frau wurde die Herrscherin von Qalhat und ihr wurde eine grosse Bautatigkeit und Wohlstand in der Region zugeschrieben 15 Die Grundung Neu Ormus war der Beginn des Aufstiegs von Ormus als kommerzielle und politische Macht Das Insel war ein schwieriger Standort da alle Vorrate einschliesslich des Trinkwassers vom Festland herbeigebracht werden mussten aber sie strategisch gut gelegen und gut zu verteidigen Dscharun befand sich an wichtigen Schifffahrtslinien was es insgesamt zu einem perfekten Handelszentrum fur Waren aus Indien und aus dem Iran machte Spatere Berichte sprechen uber den Wohlstand der Insel die langsam den Namen Ormus annahm ihre erstaunlichen Basare und die Effizienz ihrer Versorgung einschliesslich staatlich finanzierter Wasserzisternen die den Lebensunterhalt der Menschen garantierten Ein Grossteil davon wird Ayaz und seiner liberalen Politik zugeschrieben Kaufleute aus allen Regionen zu begrussen und ihnen Schutz zu gewahren 16 Die Restaurierung der Deramku Dynastie Bearbeiten Ayaz regierte bis 1311 als er sich nach Qalhat zuruckzog und einen Enkel des Schihab ud Din Mahmud dem letzten der alten Konige von Ormus zu seinem Nachfolger ernannte Der neue Konig Izz ud Din Gurdanschah Sohn von Salghur war ein fahiger Krieger und ein grosszugiger Herrscher der Ayazs Politik fortsetzte Ein Streit mit dem Herrscher von Kisch Schaikh Nu aim brachte Gurdanschah in Konflikt mit dem Gouverneur der Kuste und der Inseln Izz ud Din Abdul Aziz dem anderen Sohn von Ibrahim Tibi Dieser beanspruchte mit Unterstutzung seines Lehnsherrn Oldscheitu Ormus und belagerte die Insel was den Handel schadete Ein Treffen zu Verhandlungen in einem Boot fuhrte zur Gefangennahme Gurdanschahs und seiner Inhaftierung in Kisch Bibi Sultan Gurdanschahs Frau wollte eine Seeexpedition gegen Izz ud Din Abdul Aziz starten doch ungunstige Bedingungen verzogerten diese Befreiungsaktion Gurdanschah schaffte es trotzdem aus Kisch zu fliehen und nach Ormus zuruckzukehren wo er bis zu seinem Tod 1317 regierte Der Konflikt wurde vorubergehend durch die Zahlung eines Tributs von 30 000 Dirhams an Abdul Aziz gestoppt 17 Nachfolger Gurdanschahs wurde sein Sohn Bahramschah der bald von seinem Schwager Ehemann von Gurdanschahs Tochter Bibi Naz Malek namens Schihab ud Din Yusef abgesetzt und ermordet wurde Zwei von Bahramschahs Brudern Tahmtan und Kay Qobad flohen nach Kisch und spater zum Tibi Hof in Lar und baten Rukn ad Din Mahmud den neuen Herrscher von Fars und einen Bruder von Izz ud Din Abdul Aziz um Hilfe Zusammen sturzten sie 1318 Yusef und setzen Tahmtan als neuen Herrscher ein Qutb ud Din Tahmtan war einer der energischsten Herrscher von Ormus Als grosser Organisator ist seine Herrschaft durch die Ausweitung der Handelsmacht von Ormus die Entwicklung der Insel Ormus selbst und die Umwandlung von Ormus zu einem Zentrum eines beeindruckenden Reiches das sich bis zur Kuste Indiens und nach Westen bis in die Region von Basra erstreckte Er war aber auch ein brutaler Militarfuhrer Anfangs wurde seine Herrschaft durch Ghiyath ud Din von Kisch bedroht der einen Angriff gegen Ormus begann aber zuruckgeworfen werden konnte Tahmtans Rache war gross Seine Armee eroberte Kisch verhaftete die Konigsfamilie und massakrierte einen Grossteil der Bevolkerung Die Gefangenen wurden nach Ormus gebracht und spater hingerichtet Kisch war jetzt vollstandig im Konigreich Ormus aufgegangen 18 Weitere Eroberungen brachten die Inseln Charg Andarabi und andere Inseln weiter westlich unter Tahmtans Kontrolle Tahmtan der unbestrittene Herrscher aller Inseln des Persischen Golfs und der Herr vieler angrenzender Kustenregionen darunter Mughestan Gambrun Rischahr Zufar Qalhat und Oman Zu diesem Wohlstand trug auch die verwirrende Lage in Fars und Kerman bei wo nach dem Untergang der Ilchane die Nachfolgestaaten der Dschalairiden Indschuiden und Muzaffariden sich weniger mit den Angelegenheiten der Kustenregionen und der Inseln befassten Dies ermoglichte es Tahmtan seine Macht zu festigen und Ormus als Zentrum seines kommerziellen Seeimperiums zu etablieren Die Bevolkerung von Ormus bestand zu dieser Zeit aus sunnitischen und schiitischen Muslimen Christen Juden Zoroastriern sowie Hindus und Buddhisten Die Insel war bekannt fur Luxus Basare und gemischte Bevolkerung und Vielfalt der Sprachen Zu diesem Zeitpunkt besuchte der beruhmte Reisende Ibn Battuta Ormus und schrieb uber seinen Wohlstand und die kulturelle Schirmherrschaft seines Herrschers Qutb ud Din Tahmtan Die lange Herrschaft Tahmtans wurde gegen Ende durch einen Putsch unter seinem treuen Bruder Kay Qobad unterbrochen der Tahmtans Besuch im Kustenhafen von Bandar Abbas ausnutzte und sich selbst zum Konig erklarte Tahmtan leistete keinen Widerstand und zog sich nach Qalhat zuruck Doch nur ein Jahr spater kehrte er nach dem Tod seines Bruders wieder auf den Thron zuruck wo er sich mit seinen Neffen noch auseinandersetzen musste 1346 starb Tahmtan und sein Sohn Yusef folgte ihm als Turan Schah I nach Turan Schah setzte die tolerante Politik seines Vaters und Grossvaters fort und raumte der Sicherheit des Hafens von Ormus und dem Warenverkehr durch die Strasse von Ormus durch Starkung seines Einflusses auf die Region Qalhat Prioritat ein Ein Zeitgenosse Tahhmtans beschreibt die damalige Situation als solche 19 After having secured his country on land and sea and among Arabs and non Arabs against his opponents Sultan Qutb al Din formed good relations with the sultan of sultans of Gujarat lands of the kings muluks of India Sind Basra Kufa Oman Kirman Shiraz and so on until he stabilized his rule and dominance and spread his justice He prepared ships and sent them everywhere From all seaports such as Mecca Jidda Aden Sofala Yemen China Europe Calicut and Bengal they came by sea and brought superior merchandise from everywhere to there and they brought valuable goods from the cities of Fars Iraq and Khurasan to that place From whatever that came by sea they took one tenth and from whatever was brought to Khurasan from surrounding areas they took half of one tenth and it has remained the same way and order until now and in this year 747 1346 after ruling honorably for twenty two years his soul ascended to holy land Nachdem Sultan Qutb al Din sein Reich zu Lande und zu Wasser sowie unter Arabern und Nichtarabern gegen seine Gegner gesichert hatte knupfte er gute Beziehungen zum Sultan der Sultane von Gujarat Lander der Konige Muluks Indiens Sindh Basra Kufa Oman Kirman Schiras usw bis er seine Herrschaft und Dominanz stabilisierte und seine Gerechtigkeit verbreitete Er rustete Schiffe aus und schickte sie uberall hin Von allen Seehafen wie Mekka Dschidda Aden Sofala Jemen China Europa Calicut und Bengalen kamen sie auf dem Seeweg und brachten hochwertige Waren von uberall nach dorthin und sie brachten wertvolle Guter aus den Stadten Fars Iraks und Churasans zu dieser Stelle Von allem was auf dem Seeweg kam nahmen sie ein Zehntel und von allem was aus umliegenden Gebieten nach Churasan gebracht wurde nahmen sie ein halbes Zehntel und es ist bis jetzt der gleiche Weg und die gleiche Ordnung geblieben und in diesem Jahr 747 1346 stieg seine Seele nachdem er zweiundzwanzig Jahre lang ehrenhaft regiert hatte in das heilige Land auf Wahrend der Herrschaft Turan Schahs I und seines Sohns Bahman Schah versuchten die Nachfolger der Ilchane wieder mehr Kontrolle uber Ormus zu erlangen Ein Versuch von Muhammad Muzaffar Ormus zu kontrollieren wurden von Turan Schah abgewehrt der im Wesentlichen den Herrscher der Muzaffariden durch Zahlungen auf Abstand hielt 20 Durch diese Tributzahlungen schafften es die Herrscher von Ormus sich aus regionalen Konflikten fernzuhalten und ihre kommerzielle Vormachtstellung zu bewahren Die Kontrolle uber Inseln wie Bahrain versorgte das Konigreich auch mit Exportgutern wie Perlen was den Herrschern ein zusatzliches Einkommensmittel darstellte Ein spaterer Beobachter Gaspar da Cruz sagte 21 Hormuz is among all the wealthy countries of India one of the wealthiest through the many and rich goods that come thither from all parts of India and from the whole of Arabia and of Persia as far as the territories of the Mongols and even from Russia in Europe I saw merchants there and from Venice And thus the inhabitants of Ormuz say that the whole world is a ring and Hormuz is the stone thereof Ormus ist unter allen reichen Landern Indiens eines der reichsten durch die vielen und reichen Guter die aus allen Teilen Indiens und aus ganz Arabien und Persien bis zu den fernen Territorien der Mongolen hierher kommen und ich sah dort sogar Kaufleute aus Russland in Europa und aus Venedig Und so sagen die Einwohner von Ormuz dass die ganze Welt ein Ring ist und Ormus der Edelstein darin Muhammad Schah I der Sohn von Bahman Schah war ein Zeitgenosse der spateren Timuriden Im Kampf zwischen den Timuriden Umar Schaich und Dschahangir wurde Ormus Besitz auf dem Festland insbesondere in der Gegend von Mughistan dem Erholungsort der reichen Ormusis bedroht Muhammad Schah gelang es die timuridischen Fursten abzuwehren obwohl Mughistan mindestens einmal von Dschahangir angegriffen wurde Bahman Schah II und Turan Schah II herrschten wahrend einer erfolgreiche Periode als die Konige von Ormus zu Forderern des Lernens und Wissens wurden Als sunnitische Konige waren sie sehr tolerant gegenuber Schiiten nestorianischen Christen Juden Hindus und sogar Heiden hochstwahrscheinlich Hindus 22 Sie bauten mehrere Schulen in denen Gelehrte wie Safi ad Din Iji wohnten und unterrichteten 23 und Turan Schah II selbst schien ein versierter Dichter gewesen zu sein Tatsachlich war sein heute verschollenes Werk Schahnameh e Turan Schahi die Hauptquelle fur die Geschichte von Hormuz Die Ubersetzung durch spatere portugiesische Reisende und Gelehrte wie Pedro Teixeira ist alles was wir uber die fruhe Geschichte von Ormus wissen einschliesslich seiner alten Konige 24 Die vier Sohne von Turan Schah II gerieten in eine Rivalitat um die Nachfolge ihres Vaters wobei Schahweis Schengelschah zunachst als Sieger hervorging Sein Bruder Salghur Schah schaffte es jedoch seinen Bruder abzusetzen und dessen Sohnen des Throns zu berauben Salghur Schah regierte bis 1504 Seine Herrschaft war vielleicht die letzte Periode des Wohlstands fur Ormus vor der Ankunft der Portugiesen Die beiden Sohne von Salghur Schahs darunter Turan Schah III regierten weniger als ein Jahr bevor sie von ihrem Cousin Sayfud Din Abu Nasr Schah gesturzt wurden Wahrend seiner Regierungszeit versuchten die Portugiesen 1507 Ormus zu erobern was ihnen dann 1515 unter Afonso de Albuquerque gelang Dies fuhrte zur Errichtung einer portugiesischen Festung auf der Insel und zur Ubernahme des Zollhauses durch die Portugiesen was zu einem anhaltenden Niedergang des Handelsimperiums von Ormus fuhrte nbsp Die portugiesische Festung auf HormuzPortugiesische Eroberung Bearbeiten nbsp Die portugiesische Festung auf OrmusIm September 1507 landete der Portuguese Afonso de Albuquerque zum ersten Mal auf der Insel die ab 1515 bis 1622 portugiesisch besetzt blieb Wahrend dieser Okkupation wurde der Westen zum ersten Mal auf die Mandaer aufmerksam Die Mandaer waren wegen ihrer Verfolgung im Vilayet Bagdad welches zu der Zeit auch Basra und Chuzestan umfasste nach Ormus ausgewandert Als die Portugiesen ihnen zum ersten Mal begegneten identifizierten sie sie falschlicherweise als Johannes Christen analog zu den Thomaschristen von Indien Die Mandaer waren ihrerseits nur allzu bereit die Verwirrung auszunutzen und boten an die papstliche Autoritat und die portugiesische Oberhoheit zu akzeptieren wenn die Portugiesen gegen das Osmanische Reich kampften und ihre Glaubensbruder befreien wurden Die Portugiesen waren von der Aussicht auf eine scheinbar grosse freundlich gesinnte christliche Gemeinschaft unter muslimischer Herrschaft angezogen Erst nachdem sich die Portugiesen der Eroberung von Basra verschrieben hatten stellten sie fest dass die Mandaer nicht das waren was sie vorgaben Als Vasallen des portugiesischen Staates beteiligte sich das Konigreich Ormus gemeinsam an der Invasion von Bahrain im Jahr 1521 die die dschabridische Herrschaft uber den Persischen Golf beendete Der dschabridische Herrscher war nominell ein Vasall Ormus aber Konig Muqrin ibn Zamil hatte die Tributzahlungen eingestellt was die Invasion unter dem Kommando des portugiesischen Eroberers Antonio Correia ausloste 25 Bei den Kampfen um Bahrain wurde der grosste Teil des Kampfes von portugiesischen Truppen durchgefuhrt wahrend der Ormusi Admiral Reis Xarafo lediglich zusah 26 Die Portugiesen regierten Bahrain mit Hilfe einer Reihe von Ormusi Gouverneuren Doch die sunnitischen Ormusi waren bei der schiitischen Bevolkerung Bahrains die unter religiosen Nachteilen litt nicht beliebt was zu Rebellionen fuhrte 27 In einem Fall wurde sogar ein Ormusi Gouverneur von Rebellen gekreuzigt 28 Die portugiesische Herrschaft in Bahrain endete 1602 nachdem der Ormusi Gouverneur der ein Verwandter des Ormusi Konigs war Mitglieder wichtiger Familien Bahrains hinrichten liess 29 30 Nachdem die Portugiesen mehrfach vergebens versucht hatten Basra ein zu nehmen eroberte der Safawiden Herrscher Abbas I von Persien das Konigreich Ormus 1622 mit englischer Hilfe und vertrieb so die Portugiesen mit Ausnahme von Maskat aus dem Rest des Persischen Golfs Die Portugiesen kehrten im folgenden Jahr als Verbundete Afrasiyabs des Paschas von Basra gegen die Perser an den Persischen Golf zuruck Afrasiyab selbst war fruher ein osmanischer Vasall war aber seit 1612 praktisch unabhangig Die Portugiesen kehrten nie nach Ormus zuruck Mitte des 17 Jahrhunderts wurde Ormus vom Imam von Maskat erobert fiel spater jedoch wieder an Persien zuruck dessen Teil es bis heute geblieben ist Europaische Berichte uber Ormus Bearbeiten nbsp Portugiesischer Haushalt in Ormus Hauser wurden wegen der Hitze absichtlich geflutet Aus dem Codice Casanatense Ormus zwischen dem Persischen Golf und dem Indischen Ozean gelegen war ein Inbegriff fur Reichtum und Luxus 31 vielleicht am besten im arabischen Sprichwort festgehalten Wenn die ganze Welt ein goldener Ring ware ware Ormus das Juwel darin 31 Die Stadt war nach Berichten portugiesischer Besucher auch fur ihre Zugellosigkeit bekannt Duarte Barbosa einer der ersten Portugiesen die im fruhen 16 Jahrhundert nach Ormus reisten fand The merchants of this isle and city are Persians and Arabs The Persians speak Arabic and another language which they call Psa are tall and well looking and a fine and up standing folk both men and women they are stout and comfortable They hold the creed of Mafamede in great honour They indulge themselves greatly so much so that they keep among them youths for the purpose of abominable wickedness They are musicians and have instruments of diverse kinds The Arabs are blacker and swarthier than they 32 Die Kaufleute dieser Insel und Stadt sind Perser und Araber Die Perser sprechen Arabisch und eine andere Sprache die sie Psa nennen sind gross und gutaussehend und ein feines und hochstehendes Volk sowohl Manner als auch Frauen sie sind robust und bequem Sie halten das Glaubensbekenntnis von Mafamede Mohammed in grosser Ehre Sie gonnen sich viel so sehr dass sie Jugendliche zum Zweck abscheulicher Bosheit unter sich behalten Sie sind Musiker und haben Instrumente verschiedener Art Die Araber sind schwarzer und dunkler als sie Dieses Thema spielt auch eine wichtige Rolle in Henry James Coleridges Bericht uber Ormus in seinem Leben als Navarrese Missionar Franz Xaver der Ormus auf seinem Weg nach Japan besuchte Its moral state was enormously and infamously bad It was the home of the foulest sensuality and of all the most corrupted forms of every religion in the East The Christians were as bad as the rest in the extreme license of their lives There were few priests but they were a disgrace to their name The Arabs and the Persians had introduced and made common the most detestable forms of vice Ormuz was said to be a Babel for its confusion of tongues and for its moral abominations to match the cities of the Plain A lawful marriage was a rare exception Foreigners soldiers and merchants threw off all restraint in the indulgence of their passions Avarice was made a science it was studied and practiced not for gain but for its own sake and for the pleasure of cheating Evil had become good and it was thought good trade to break promises and think nothing of engagements 33 Sein moralischer Zustand war enorm und beruchtigt schlecht Es war die Heimat der ubelsten Sinnlichkeit und aller korruptesten Formen jeder Religion im Osten Die Christen waren in der extremen Lizenz ihres Lebens genauso schlecht wie die anderen Es gab nur wenige Priester aber sie waren eine Schande fur ihren Namen Die Araber und Perser hatten die verabscheuungswurdigsten Formen des Laster eingefuhrt und gemeinsam gemacht Ormuz soll wegen seiner Zungenverwirrung und seiner moralischen Grauel die den Stadten der Ebene entsprechen ein Babel sein Eine rechtmassige Ehe war eine seltene Ausnahme Auslander Soldaten und Kaufleute warfen alle Zuruckhaltung in der Nachsicht ihrer Leidenschaften ab Geiz wurde zu einer Wissenschaft gemacht Sie wurde studiert und praktiziert nicht zum Gewinn sondern um ihrer selbst willen und zum Vergnugen des Betrugs Das Bose war gut geworden und es wurde fur einen guten Handel gehalten Versprechen zu brechen und nichts an Verpflichtungen zu denken Darstellung in der Literatur BearbeitenOrmus wird in einer Passage aus John Miltons epischem Gedicht Paradise Lost 2 Gesang Zeilen 1 5 erwahnt in der Satans Thron all den Reichthum Indiens und Ormuz s Weit uberstrahlte von dem Douglas Brooks feststellt dass Milton Ormus mit dem Erhabenen aber perversen Orient verbindet 34 Es wird auch in Andrew Marvells Gedicht Bermudas erwahnt in dem Granatapfel als Juwelen die reicher sind als Ormus beschrieben werden In Hart Cranes Sonett To Emily Dickinson erscheint es im Vers Some reconcilement of remotest mind Leaves Ormus rubyless and Ophir chill Das Drama Alaham von Fulke Greville spielt in Ormus Herrscherliste BearbeitenDie alten Konige Muluk al Qadim Vasallen der Kirman Seldschuken bis etwa 1247 Muhammed I Deramku etwa 1060 Sulaiman b Muhammad Isa Jaschu b Sulaiman 1150 Laschkari b Isa 1189 Kay Qobad b Laschkari Isa b Kay Qobad Mahmud b Kay Qobad Schahanschah b Mahmud 1202 Abu Nasr b Kay Qobad Eroberung durch den Salghuriden Abu Bakr Mir Schihab ud Dina Mahmud Malang b Isa 1247 zusammen mit seiner Ehefrau Bibi Nassir ud Din Die neuen Konige Muluk Jadid Rokn ed Din Mahmud Qalhati 1242 1277 zusammen mit seiner Frau Bibi Nassir ud Din Qutb ud Din Tahmtan I b Mahmud Qalahati unter Bibi Nassir ud Dins Vormundschaft Seyf ed Din Nusrat b Mahmud 1277 1290 Taj ud Din Mas ud b Mahmud 1290 1293 Mir Baha ud din Ayaz Seyfi zusammen mit seiner Frau Bibi Maryam 1293 1311 verlegte die Hauptstadt nach Dscharun Izz ud Din Gurdanschah Wiederherstellung der alten Dynastie 1317 1311 Schihab ud Din Yusef 1317 1319 Bahramschah 1319 Qutb al Din Tahmtan II b Gurdanschah 1345 1319 Nizam ud Din Kay Qubad b Gurdanschah Usurpation 1345 1346 Turan Schah I Yusef b Tahmtan 1346 1377 Bahman Schah b Turan Schah 1377 1389 Muhammad Schah I b Bahman Schah 1389 1400 Bahman Schah II b Muhammad Schah Fakhruddin Turan Schah II b Firuz Schah b Muhammad Schah Schahweis Shengel Schah b Turan Schah Salghur Schah b Turan Schah Turan Schah II b Salghur Schah Sayf ud Din Aba Nasr Schah b Schengel Schah Turan Schah IV b Schengel Schah 1513 1521 Afonso de Albuquerque erobert 1515 das Reich Muhammad Schah II b Turan Schah 1521 1534 Salghur Schah II b Turan Schah 1534 1543 Fakhr ud Din Turan Schah V b Salghur Schah II 1543 1565 Muhammad Schah III b Firuz Schah b Turan Schah V 1565 Farrukh Schah I b Muhammad Schah 1565 1597 Turan Schah VI b Farrukh Schah 1597 Farrukh Schah II b Turan Schah VI 1597 1602 Firuz Schah b Farrukh Schah II 1602 1609 Muhammad Schah IV b Firuz Schah 1609 1622 Eroberung der Reiches durch Abbas I Einzelnachweise Bearbeiten Charles Belgrave The Pirate Coast G Bell amp Sons 1966 p122 Qorbanali Ebrahimi Hormoz Hormuz In Motale at Irani 4 Jahrgang Nr 7 1384 S 48 noo rs Khodadad Rezakhani The Kingdom of Hormuz In Iranologie com 27 Februar 2020 abgerufen am 14 Dezember 2020 englisch Muhammad b Ali Shabankareyi Majma al Ansab Amir Kabir Tehran 1363 S 215 M B Vosoughi The Kings of Hormoz S 92 The Travels of Marco Polo the Venetian J M Dent amp Sons Ltd E P Dutton amp Co London and Toronto New York 1926 p 63 Although Marco Polo refers to the island on which was the city of Hormoz Collis states that at that time Hormoz was on the mainland 85 Collis Maurice Marco Polo London Faber and Faber Limited 1959 p 24 Risso Patricia Oman And Muscat an Early Modern History Croom Helm London 1986 p 10 Stiffe A W The Island of Hormuz Ormuz Geographical Magazine London 1874 Apr vol 1 pp 12 17 p 14 The Persian Gulf in History L Potter https books google com pe books id ncfIAAAAQBAJ amp pg PA92 amp lpg PA92 amp dq Mahmud Qalhati amp source bl amp ots Q6LSY6OG4G amp sig NXISgVl rR9C07vxPXpfvwG2x 0 amp hl es 419 amp sa X amp ved 0ahUKEwjgt7LphMrTAhWCYiYKHVDaACgQ6AEIJTAA v onepage amp q amp f false Mohammad Bagher Vosoughi The Persian Gulf in History Hrsg Lawrence G Potter Palgrame McMillan 2009 The Kings of Hormoz from the Beginning until the Arrival of the Portuguese archive org Shabankareyi Majma al Ansab S 215 Mohammad Bagher Vosoughi Iranian o Tejarat e Daryayi ye Khalij e Fars dar Qorun e Avvaliye ye Eslami In Name ye Anjoman Band 4 Nr 1 1380 S 192 193 M B Vosoughi The Kings of Hormuz S 92 M Shabankareyi Majma al Ansab S 216 217 M Shabankareyi Majma al Ansab S 217 Mo in ud Din Natanzi Montakhab al Tavarikh S 19 M Shabankareyi Majma al Ansab S 217 Muhammad Shabankareyi Majma al Ansab S 218 219 Qadi Abdul Aziz Nimdehi Tabaqat e Mahmudi MS S quoted in Vosoughi 2009 93 Mo in ud Din Natanzi Mokhtasar al Tavarikh S 21 22 M B Quoted in Vosoughi Kings of Hormuz 2009 S 97 M B Vosoughi The Kings of Hormuz 2009 S 93 94 M B Vosoughi The Kings of Hormuz 2009 S 96 Pedro Teixeira The travels of Pedro Teixeira with his Kings of Harmuz and extracts from his Kings of Persia Hokluyt Society London 1902 archive org Sanjay Subrahmanyam The Career and Legend of Vasco da Gama Cambridge University Press 1997 288 James Silk Buckingham Travels in Assyria Media and Persia Oxford University Press 1829 p459 Juan Cole Sacred Space and Holy War IB Tauris 2007 S 39 Charles Belgrave Personal Column Hutchinson 1960 p98 Curtis E Larsen Life and Land Use on the Bahrain Islands The Geoarchaeology of an Ancient Society University Of Chicago Press 1984 p69 Charles Belgrave The Pirate Coast G Bell amp Sons 1966 p6 a b Peter Padfield Tide of Empires Decisive Naval Campaigns in the Rise of the West Routledge 1979 p65 The Book of Duarte Barbosa An Account of the Countries Bordering on the Indian Ocean and their inhabitants written by Duarte Barbosa and completed about the year 1518 AD 1812 translation by the Royal Academy of Sciences Lisbon Asian Educational Services 2005 Francis Xavier Henry James Coleridge The Life and Letters of St Francis Xavier 1506 1556 Asian Educational Services 1997 Edition p 104 105 Douglas Brooks Milton and the Jews Cambridge University Press ISBN 978 1 139 47118 3 S 188 google com abgerufen am 3 April 2014 Weblinks Bearbeiten 1 Bibliographie BearbeitenAubin Jean Les Princes d Ormuz du XIIIe au XVe siecle Journal asiatique vol CCXLI 1953 pp 77 137 Natanzi Mo in ad Din Montakhab ut Tawarikh e Mo ini ed Parvin Estakhri Tehran Asateer 1383 2004 Qa em Maqami Jahangir Asnad e Farsi o Arabi o Torki dar Arshiv e Melli ye Porteghal Darbarey e Hormuz o Khaleej e Fars Barrasihaa ye Tarikhi 1356 1357 Shabankareyi Muhammad b Ali Majma al Ansab ed Mir Hashem Mohadess Tehran Amir Kabir 1363 1984 Vosoughi Mohammad Bagher the Kings of Hormuz from the Beginning until the Arrival of the Portuguese in Lawrence G Potter ed The Persian Gulf in History New York Palgrave MacMillan 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ormus Reich amp oldid 237273187