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Olga Georgijewna Rjaschskaja russisch Olga Georgievna Ryazhskaya 12 Mai 1941 in Moskau 10 Oktober 2021 war eine russische Physikerin 1 2 3 Leben BearbeitenNach dem Besuch der Mittelschule studierte Rjaschskaja an der physikalischen Fakultat der Lomonossow Universitat Moskau MGU mit Abschluss 1964 am Lehrstuhl fur kosmische Strahlung Darauf wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Neutrino Laboratorium des Lebedew Instituts fur Physik FIAN der Akademie der Wissenschaften der UdSSR AN SSSR seit 1991 Russische Akademie der Wissenschaften RAN 1 1970 verteidigte sie ihre Kandidat Dissertation uber Wechselwirkungen kosmischer Myonen mit Materie 2 Seit 1971 arbeitete Rjaschskaja im Institut fur Kernforschung IJaI der AN SSSR bzw RAN 1 1985 wurde sie Leiterin des Laboratoriums fur elektronische Methoden der Neutrino Detektion in der Abteilung fur Leptonen hoher Energie und Neutrino Astrophysik des IJaI 1987 verteidigte sie ihre Doktor Dissertation uber die unterirdische Untersuchung der Untergrundstrahlung mit grossvolumigen Szintillationsdetektoren 2 1997 erhielt sie die Ernennung zur Professorin 2000 wurde sie zum korrespondierenden Mitglied der RAN gewahlt 1 Rjaschskaja entwickelte und bestatigte experimentell eine Theorie zur Beschreibung der Wechselwirkung der kosmischen Strahlung mit der Materie im Untergrund wobei Kaskadenprozesse die Hauptrolle spielen 4 Sie entwickelte eine Methode zur Untersuchung der Untergrundstrahlung mit grossvolumigen Szintillationsdetektoren die unter ihrer Leitung gebaut wurden der 130 m3 Detektor Kollaps fur das Salzbergwerk Artjomowsk der 108 3 Flussigszintillatordetektor LSD fur das Underground Neutrino Observatory unter dem Mont Blanc und der 1100 m3 Detektor LVD Large Volume Detector grossvolumiger Detektor fur die Laboratori Nazionali del Gran Sasso 5 6 Der russisch italienische LVD ist das weltweit grosste Eisen Szintillationskalorimeter und sie leitete die Zusammenarbeit Unter ihrer Fuhrung wurde das Energiespektrum der kosmischen Myonen bis 16 TeV gemessen wobei keine Anomalien gefunden wurden Sie grundete einen Dienst zur Beobachtung der Gravitationskollapse so dass seit 1978 die Kollapse in der Galaxis und den Magellan Wolken registriert werden Mit anderen entwickelte sie eine Methode zur Detektierung von Myonen und Tau Neutrinos und suchte nach Oszillationen bei der Registrierung der Neutrino Strahlung kollabierender Sterne Sie zeigte dass der Kollaps immer von einem Gammablitz und einem Wasserstoffausbruch begleitet wird 7 Rjaschskaja war 1999 2006 Mitglied der internationalen Kommission C4 fur kosmische Strahlung der Internationalen Union fur Reine und Angewandte Physik 7 sowie Autorin bzw Mitautorin einer Vielzahl von Veroffentlichungen 8 Die Literatur und Zitationsdatenbank Web of Science weist sie als Verfasserin von 196 Fachartikeln aus ihr h Index nach derselben Quelle betragt 28 Stand November 2022 9 Ehrungen Preise BearbeitenEhrenzeichen der Sowjetunion 1978 Medaille Veteran der Arbeit 1986 Markow Preis des IJaI 2007 zusammen mit Jewgeni Nikolajewitsch Alexejew und Oscar Saavedra Einzelnachweise Bearbeiten a b c d RAN Ryazhskaya Olga Georgievna abgerufen am 6 Marz 2019 a b c IJaI Biografiya O G Ryazhskoj abgerufen am 11 November 2022 IJaI Pozdravlyaem Olgu Georgievnu s yubileem zhelaem ej i eyo blizkim krepkogo zdorovya krupnyh nauchnyh uspehov schastya i udachi v zhizni i tvorchestve abgerufen am 6 Marz 2019 K V Manukovsky O G Ryazhskaya N M Sobolevsky A V Yudin Neutron production by cosmic ray muons in various materials SpringerLink Online service 2016 doi 10 1134 S106377881603011X M Aglietta G Badino G Bologna C Castagnoli A Castellina W Fulgione P Galeotti O Saavedra G Trinchero S Vernetto E Amaldi C Cosmelli S Frasca G V Pallottino G Pizzella P Rapagnani F Ricci M Bassan E Coccia I Modena P Bonifazi M G Castellano V L Dadykin A S Malguin V G Ryassny O G Ryazhskaya V F Yakushev G T Zatsepin D Gretz J Weber G Wilmot Analysis of the data recorded by the Mont Blanc neutrino detector and by the Maryland and Rome gravitational wave detectors during SN1987A SpringerLink Online service 1989 doi 10 1007 BF02509071 Ashikhmin V V Dadykin V L Dobrynina E A Enikeev R I Malgin A S Ryazhskaya O G Shakyrianova I R Yakushev V F Seasonal variations in the muon induced neutron flux and background of natural radioactivity at the Gran Sasso Underground Laboratory In Bulletin of the Russian Academy of Sciences Physics online resource Band 81 Nr 4 26 Mai 2017 doi 10 3103 S1062873817040037 a b RAN Ryazhskaya Olga Georgievna Napravleniya deyatelnosti abgerufen am 6 Marz 2019 Math Net Ru Ryazhskaya Ol ga Georgievna abgerufen am 5 Marz 2019 Citation report O Ryazhskaya In Web of Science Abgerufen am 11 November 2022 englisch Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Marz 2019 GND Namenseintrag 1113173041 AKS PersonendatenNAME Rjaschskaja Olga GeorgijewnaALTERNATIVNAMEN Ryazhskaya Olga Georgievna russisch KURZBESCHREIBUNG russische PhysikerinGEBURTSDATUM 12 Mai 1941GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 10 Oktober 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olga Georgijewna Rjaschskaja amp oldid 230826989