www.wikidata.de-de.nina.az
Nikola Stoikow Muschanow bulgarisch Nikola Stojkov Mushanov 12 April 1872 in Drjanowo 10 Mai 1951 in Sofia war ein bulgarischer Politiker und Ministerprasident Nikola Muschanow Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1 1 Studium und berufliche Laufbahn 1 2 Abgeordneter und Minister 1 3 Ministerprasident von 1931 bis 1934 1 4 Zweiter Weltkrieg und Volksrepublik Bulgarien 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenStudium und berufliche Laufbahn Bearbeiten Nach dem Schulbesuch absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat von Aix en Provence Frankreich das er 1893 abschloss Noch im gleichen Jahr wurde er Staatsanwalt in Stara Sagora und Warna Im Anschluss daran liess er sich 1897 als Rechtsanwalt in Russe nieder wo er bis 1908 tatig war Abgeordneter und Minister Bearbeiten Muschanow begann seine politische Laufbahn 1902 mit der Wahl zum Abgeordneten der Nationalversammlung der er jedoch zunachst nur bis 1903 angehorte Am 29 Januar 1908 wurde er von Ministerprasident Aleksandar Malinow zum Minister fur Nationale Erziehung ernannt Dieses Amt ubte er bis zum 18 September 1910 aus und ubernahm dann in dessen Kabinett bis zum 29 Marz 1911 das Amt des Innenministers Bei der Wahl zur Nationalversammlung von 1911 wurde er erneut zum Abgeordneten gewahlt Als solcher gehorte er dem Parlament diesmal bis 1934 an Nach dem Ersten Weltkrieg war er vom 21 Juni bis zum 17 Oktober 1918 zunachst Minister fur offentliche Bauten und dann anschliessend bis zum 28 November 1918 Minister fur Verkehr Post und Telegrafie im zweiten Kabinett von Malinow Im Anschluss daran war er vom 28 November 1918 bis 7 Mai 1919 wiederum Innenminister sowie Minister fur nationale Gesundheit im Kabinett von Teodor Teodorow In den folgenden zwolf Jahren war er lediglich als Abgeordneter aktiv ehe er dann am 29 Juni 1931 von Ministerprasident Malinow zum Innenminister sowie Minister fur nationale Gesundheit in dessen drittem Kabinett berufen wurde Ministerprasident von 1931 bis 1934 Bearbeiten Am 12 Oktober 1931 wurde er schliesslich als Nachfolger von Malinow selbst zum Ministerprasidenten ernannt Zugleich war er Aussenminister Daruber hinaus war er vom 31 Dezember 1932 bis zum 18 Januar 1933 Justizminister sowie vom 5 bis zum 19 Mai 1934 Minister fur Verkehr Post und Telegrafie Sein grosster politischer Erfolg war die 1932 erzielte Beendigung der Kriegsreparationen die Bulgarien bis zu diesem Zeitpunkt zu zahlen hatte Trotz dieses Erfolges verblieb die Wirtschaft jedoch in einem schlechten Zustand Zum anderen fuhrten die von ihm und Kemal Ataturk vorangetriebenen Verbesserungen zur Turkei zu einem Erstarken von rechtsgerichteten Parteien Daneben war er ein uberzeugter Verfechter der Freiheit der Volker und Gastgeber einer Konferenz der Liberalen Entente 1 Letztlich wurde er am 19 Mai 1934 durch einen Militarputsch der militaristischen Bewegung ZVENO unter Oberst Kimon Georgiew gesturzt der anschliessend sein Nachfolger als Ministerprasident wurde 1938 wurde er als Nachfolger des verstorbenen Malinow zum Vorsitzenden der Demokratischen Partei Demokraticeska Partija gewahlt Dieses Amt hatte er bis 1947 inne Von 1938 bis 1939 sowie von 1940 bis 1944 war er wiederum Abgeordneter der Nationalversammlung Zudem war er von 1938 bis 1939 Prasident der 24 Nationalversammlung Zweiter Weltkrieg und Volksrepublik Bulgarien Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs erwarb er sich den Ruf eines Helfers der judischen Bevolkerung vor dem Holocaust 2 Vom 2 bis zum 9 September 1944 war Minister ohne Geschaftsbereich in der Regierung von Ministerprasident Konstantin Wladow Murawiew Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Grundung der Volksrepublik Bulgarien versuchte er erfolglos die Kommunistische Partei zur Ruckkehr zur Demokratie zu bewegen Letztlich zog er sich jedoch aus dem offentlichen Leben zuruck Weblinks BearbeitenBiographische Angaben in rulers org Bulgarien 1926 1934 Homepage der Demokratischen ParteiEinzelnachweise Bearbeiten Homepage der Internationalen Liberalen Organisation Memento des Originals vom 21 Juni 2013 auf WebCite nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www liberal international org Bulgarien im Zweiten Weltkrieg In The Virtual Jewish History Tour Bulgaria VorgangerAmtNachfolgerAleksandar MalinowMinisterprasident von Bulgarien 1931 1934Kimon GeorgiewAleksandar MalinowAussenminister von Konigreich Bulgarien 29 Oktober 1931 19 Mai 1934Kimon GeorgiewMinisterprasidenten des Zarentums Bulgarien 1908 1946 Aleksandar Malinow Iwan Geschow Stojan Danew Wassil Radoslawow Aleksandar Malinow Teodor Teodorow Aleksandar Stambolijski Aleksandar Zankow Andrei Ljaptschew Aleksandar Malinow Nikola Muschanow Kimon Georgiew Petar Slatew Andrei Toschew Georgi Kjosseiwanow Bogdan Filow Petar Gabrowski Dobri Boschilow Iwan Bagrjanow Konstantin Murawiew Kimon GeorgiewSiehe auch Amtsinhaber vor 1908 oder Amtsinhaber nach 1946Parteivorsitzende der Demokratischen Partei Petko Karawelow 1896 1903 Aleksandar Malinow 1903 1938 Nikola Muschanow 1938 1947 Boris Kjurtschiew 1989 1990 Stefan Sawow 1990 2000 Alexandar Pramatarski seit 2000 Normdaten Person GND 1112150676 lobid OGND AKS LCCN n93122685 VIAF 20485097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muschanow NikolaALTERNATIVNAMEN Muschanow Nikola Stoikow vollstandiger Name Mushanov Nikola Stojkov bulgarisch KURZBESCHREIBUNG bulgarischer Politiker und MinisterprasidentGEBURTSDATUM 12 April 1872GEBURTSORT DrjanowoSTERBEDATUM 10 Mai 1951STERBEORT Sofia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikola Muschanow amp oldid 225062105