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Georgi Iwanow Kjosseiwanow auch Georgi Ivanov Kyoseivanov geschrieben bulgarisch Georgi Ivanov Koseivanov 19 Januar 1884 in Peschtera 27 Juli 1960 in der Schweiz war ein bulgarischer Politiker und Ministerprasident Georgi Kjosseiwanow Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1 1 Studium und berufliche Laufbahn 1 2 Minister und Ministerprasident von 1935 bis 1940 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenStudium und berufliche Laufbahn Bearbeiten Kjosseiwanow absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften in Paris das er bereits 1905 abschloss Im Anschluss daran trat er in den Diplomatischen Dienst ein und wirkte an den diplomatischen Vertretungen 1912 in Rom 1913 bis 1915 in Istanbul sowie in Bern von 1918 bis 1920 1923 bis 1924 war er Mitarbeiter der Botschaft in Paris sowie 1925 in Bukarest Kjosseiwanow war dann von 1926 bis 1931 Botschafter in Griechenland Im Anschluss daran war er zwei Jahre Botschafter in Rumanien sowie dann von 1933 bis 1934 in Jugoslawien Zuletzt war er von 1934 bis 1935 Hofmarschall von Zar Boris III Minister und Ministerprasident von 1935 bis 1940 Bearbeiten Am 21 April 1935 wurde er von Ministerprasident Andrei Toschew zum Aussenminister ernannt Am 23 November 1935 wurde er als dessen Nachfolger zum Ministerprasidenten ernannt Als solcher war er bis zum 16 Februar 1940 im Amt und hatte damit nach Andrei Ljaptschew die langste Amtszeit der Nachkriegszeit Wahrend dieser Amtszeit hatte er auch das Amt des Aussenministers weiter inne Am 31 Juli 1938 unterzeichneten der griechische Ministerprasident Ioannis Metaxas stellvertretend fur die Staaten der Balkanentente und Kjosseiwanow ein Abkommen wonach Bulgarien keinen Rustungsbegrenzungen mehr unterworfen ist und die entmilitarisierte Zone an der thrakischen Grenze wieder besetzen durfe 1 Kjosseiwanows Kabinett wurde weithin als vollig abhangig vom Zaren gesehen der weitgehend diktatorisch regierte Dennoch wurden 1938 die ersten Wahlen seit 1931 abgehalten 2 sowie 1939 mehrere nationalsozialistische Gruppierungen an ihren Aktivitaten gehindert 3 Nach dem Staatsstreich vom 9 September 1944 ging er ins Exil in die Schweiz Literatur BearbeitenHans Joachim Hoppe K oseivanov Georgi Ivanov in Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Bd 2 Munchen 1976 S 487 489 Weblinks BearbeitenBiographische Angaben in rulers org Zeitungsartikel uber Georgi Kjosseiwanow in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Hans Joachim Hoppe Bulgarien Hitlers eigenwilliger Verbundeter Eine Fallstudie zur nationalsozialistischen Sudosteuropapolitik Stuttgart Deutsche Verlags Anstalt 1979 S 53 Marshall Lee Miller Bulgaria during the Second World War Stanford CA Stanford University Press 1975 S 6 Marshall Lee Miller Bulgaria during the Second World War Stanford CA Stanford University Press 1975 S 17 VorgangerAmtNachfolgerAndrei ToschewMinisterprasident von Bulgarien 1935 1940Bogdan FilowKonstantin BatolowAussenminister des Konigreichs Bulgarien 21 April 1935 15 Februar 1940Iwan PopowMinisterprasidenten des Zarentums Bulgarien 1908 1946 Aleksandar Malinow Iwan Geschow Stojan Danew Wassil Radoslawow Aleksandar Malinow Teodor Teodorow Aleksandar Stambolijski Aleksandar Zankow Andrei Ljaptschew Aleksandar Malinow Nikola Muschanow Kimon Georgiew Petar Slatew Andrei Toschew Georgi Kjosseiwanow Bogdan Filow Petar Gabrowski Dobri Boschilow Iwan Bagrjanow Konstantin Murawiew Kimon GeorgiewSiehe auch Amtsinhaber vor 1908 oder Amtsinhaber nach 1946 Normdaten Person GND 1053684487 lobid OGND AKS LCCN n2009024109 VIAF 86258881 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kjosseiwanow GeorgiALTERNATIVNAMEN Kjosseiwanow Georgi IwanowKURZBESCHREIBUNG bulgarischer Politiker und MinisterprasidentGEBURTSDATUM 19 Januar 1884GEBURTSORT PeschteraSTERBEDATUM 27 Juli 1960STERBEORT Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georgi Kjosseiwanow amp oldid 225731480