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Das Dorf Hohenbodman ist ein Ortsteil der baden wurttembergischen Gemeinde Owingen im westlichen Bodenseekreis in Deutschland HohenbodmanGemeinde OwingenEhemaliges Gemeindewappen von HohenbodmanKoordinaten 47 49 N 9 13 O 47 823288888889 9 2109777777778 668 Koordinaten 47 49 24 N 9 12 40 OHohe 668 m u NHNFlache 8 11 km Einwohner 246 31 Dez 2006 Bevolkerungsdichte 30 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 88696Vorwahl 07557 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gliederung 1 3 Ausdehnung des Gebiets 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Naturdenkmaler 5 Wanderwege 6 Literatur 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Hohenbodman liegt bei 660 m u NHN auf einem Sporn oberhalb eines der altesten Naturschutzgebiete Deutschlands dem Aachtobel der von der Linzer Aach durchquert wird Der hochste Punkt der Gemarkung der gleichzeitig der hochste Punkt der Gemeinde Owingen ist liegt bei 720 m u NHN Gliederung Bearbeiten Zu Hohenbodman gehoren das Dorf Hohenbodman die Hofe Beutenmuhle Burghofe Hausern Happenmuhle Homberg Neuhof Niederweiler Pfaffenbuhl Simonshof und Urzenreute und die Hauser Fitzenhaus und Walthausen 1 Ausdehnung des Gebiets Bearbeiten Die Gesamtflache der Gemarkung Hohenbodman betragt 811 Hektar A 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Bergfried HohenbodmanDas Geschlecht der Herren von Bodman Reichsministeriale der Hohenstaufen und des Bischofs von Konstanz hatte auf der Burg Hohenbodman ihren Stammsitz um die sich die Herrschaft Hohenbodman entwickelte Der Ort selbst wurde erstmals 1325 schriftlich erwahnt 2 Spater verkauften die Herren von Bodman Burg und Dorf an die freie Reichsstadt Uberlingen nachdem sie in Bodman mit der Pfalz belehnt worden waren und ihr Stammsitz als Zweitwohnsitz gedient hatte Die freie Reichsstadt Uberlingen liess die Burg erneuern Da Uberlingen zu dieser Zeit sehr wohlhabend und machtig war vergrosserten sie ihren Besitz und sicherten diesen mit kleineren Burgen ab Im Jahr 1642 im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Burg von Truppen des Konrad Widerholt bis auf den Turm niedergebrannt Ein Neubau erfolgt nicht und der Vogt verlegte seinen Amtssitz in das Dorf Hohenbodman war eine selbststandige Gemeinde im Landkreis Uberlingen Im Zuge der Gebietsreform in Baden Wurttemberg wurde die Gemeinde am 1 Januar 1972 nach Owingen eingemeindet 3 Als im Zuge der Kreisreform am 1 Januar 1973 der Landkreis Uberlingen aufgelost wurde kam Owingen und somit Hohenbodman zum Bodenseekreis Einwohnerentwicklung Bearbeiten Hohenbodman hatte am 6 Juni 1961 195 Einwohner am 27 Mai 1970 230 und am 31 Dezember 2006 insgesamt 246 Einwohner Wappen BearbeitenDas Wappen der ehemals selbstandigen Gemeinde Hohenbodman zeigt in Silber auf grunem Dreiberg einen roten Zinnenturm Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Hydraulischer Widder nbsp St GeorgskapelleIn der Mitte des Dorfes steht die St Georgskapelle Deren altester Teil ist der spatgotische Chor aus dem 15 Jahrhundert Der Hauptbau stammt wohl aus dem 18 Jahrhundert Die Hofkapelle am Hausernhof wurde im 17 Jahrhundert erbaut Von der im 11 Jahrhundert erbauten Burg Hohenbodman existiert heute nur noch der Bergfried mit altem Hocheingang in acht Meter Hohe Das Wahrzeichen der Gemeinde dient heute als Aussichtsturm Rund 1 5 Kilometer westlich befindet sich im Gewann Burstel ein Burgstall Am Seilerstobel befand sich eine ehemalige Wehranlage mit Halsgraben Die Happenmuhle ist ein Fachwerkhaus das im Jahre 1111 erstmals urkundlich erwahnt wurde An der Lindenstrasse sind ein Tiefbrunnen 23 m und der letzte Hydraulische Widder mit Windkessel der fruher das Wasser ins Dorf pumpte zu sehen 4 Auf der Gemarkung befand sich die Burg Kilsenberg Naturdenkmaler Bearbeiten nbsp Hohenbodmaner LindeDie Hohenbodmaner Linde beim Feuerwehrhaus ist mit etwa 400 800 Jahren eine der altesten und mit einem Stammumfang von 9 87 m 2013 eine der dicksten Linden Deutschlands 5 6 7 8 Wanderwege BearbeitenDurch den Ort verlaufen der Jubilaumsweg Bodenseekreis und der Linzgauer Jakobsweg Via Beuronensis Literatur BearbeitenRudolf Koch Der Linzgauleuchtturm Hohenbodman Burg Schloss Ruine Aussichtsturm Gemeinde Owingen Owingen 2019 ISBN 978 3 00 060300 6 Norbert Zysk Hohenbodman ein Beitrag uber das ehemalige Schloss Hohenbodman Gemeinde Owingen 1979 Anmerkungen Bearbeiten Gemarkungsflache 811 ha 14 a 45 m Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 S 547 626 Geschichte In Sudkurier vom 25 Juni 2010 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 503 Christiane Keutner Ahs und Ohs ohne Ende In Sudkurier vom 26 August 2005 1000jahrige Linde in Hohenbodman im Baumregister bei www baumkunde de Hohenbodman im Verzeichnis Monumentaler Eichen Abgerufen am 31 Januar 2017 H Thiefenthaler Der Baum in der Mitte In Montfort 58 2006 S 11 Anm 11 PDF Memento des Originals vom 15 November 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vorarlberg at Die Linde ist doch noch zu retten In Sudkurier vom 25 November 2010Normdaten Geografikum GND 7822846 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenbodman amp oldid 237716543