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Neonatizid lateinisch griechisch Neugeborenentotung bezeichnet die Totung eines neugeborenen Kindes in der Regel unmittelbar nach der Geburt Wahrend in einigen Kulturkreisen die Totung neugeborener Kinder eine ubliche Massnahme zur Vermeidung von u a Uberbevolkerung war bzw ist siehe unten schliesst sonst diese Form der Kindstotung Infantizid an Schwangerschaften an die bis zur Geburt des Kindes von der Mutter geheim gehalten oder sogar vor sich selbst verleugnet wurden Die Totung erfolgt hier bis auf wenige Ausnahmen durch die Kindesmutter selbst als extreme Stress und Panikreaktion nach der Uberraschung der plotzlich erlebten Geburt Inhaltsverzeichnis 1 Ursachen 2 Grossenordnung und Rahmenbedingungen 3 Neonatizid und deutsches Strafrecht 4 Neonatizid im osterreichischen Strafrecht 5 Neonatizid im kulturellen Vergleich 6 Neonatizid bei schwerstbehinderten Neugeborenen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseUrsachen BearbeitenInsgesamt existieren bisher nur wenige Untersuchungen des Phanomens Neonatizid Nach bisherigem Kenntnisstand gibt es keine isolierbare Einzelursache fur die Totung eines Neugeborenen durch die Mutter Erst das Zusammentreffen mehrerer Faktoren fuhrt in manchen Fallen zur Tat Es gibt keinen Nachweis dass bei Muttern die einen Neonatizid vornehmen haufiger eine Personlichkeitsstorung vorliegt beispielsweise im Sinne fehlender Reife oder vollig unzureichender Bewaltigungsmechanismen als bei anderen Muttern Aber erstere sind im Falle der Aussetzung Neugeborener nicht in der Lage vorhandene Hilfsangebote wie die Schwangerschaftskonfliktberatung Babyklappen oder die Freigabe zur Adoption zu nutzen 1 Ausloser fur die pathologische Verheimlichung der Schwangerschaft und die spatere Aussetzung oder Totung eines Sauglings kann das Umfeld der Mutter sein wenn es eine mogliche Elternschaft ablehnt oder mit negativen Konsequenzen belegen wurde Aber auch in intakten und eigentlich akzeptierenden Umfeldern kam es zu Fallen von Neonatizid und Kindesaussetzung bei denen die Mutter den Grund fur ihr Verhalten nicht rational erklaren konnte Es wird in Medien und Offentlichkeit haufig die Ursache in den Lebensbedingungen der Taterinnen gesucht z B dass diese etwa sehr jung in Ausbildung oder arbeitslos seien Aber tatsachlich wird die Tat von Muttern aller sozialen Schichten begangen wie auch die Erziehungswissenschaftlerin und Kriminologin Christine Swientek feststellt Unter den Frauen die ihr Baby umgebracht haben waren Schulmadchen genau so wie Krankenschwestern und Sozialpadagogik Studentinnen Es geht durch alle Schichten durch alle Altersklassen Theresia Hoynck Kriminologin und Rechtswissenschaftlerin bestatigt diese Erkenntnisse 1 Es gibt nach aktuellen Erkenntnissen nur ein ubereinstimmendes eindeutiges Merkmal bei allen Taten das personliche Umfeld der Mutter hat die Schwangerschaft nicht wahrgenommen bzw die Mutter konnten diese erfolgreich verbergen Weiter sind keine eindeutigen Merkmale nachgewiesen 1 Als andere begunstigende Faktoren fur einen Neonatizid kommen auch aber nicht notwendigerweise das Fehlen oder Nichtfunktionieren engerer sozialer Stutz und Kontrollsysteme oder auch schwere Suchterkrankungen in Betracht zumal wenn sie Kritik und Urteilsfahigkeit sowie den Bezug zur Realitat beeintrachtigen Grossenordnung und Rahmenbedingungen BearbeitenJahrlich werden in Deutschland etwa dreissig Neugeborenentotungen bzw Kindsaussetzungen bekannt funfzig bis siebzig Prozent der Falle werden aufgeklart Vor hundertfunfzig Jahren waren die Opferzahlen wesentlich hoher geschatzt werden mehrere tausend Falle um 1950 gab es etwa dreihundert Opfer pro Jahr Der Ruckgang wird mit einer besseren Beratungssituation in Zusammenhang gebracht Auch die Auswirkung der mit der Zeit immer ublicheren besseren und verfugbareren Verhutungsmittel durfte hier signifikant sein Fur Osterreich betragt die Zahl aktuell etwa drei pro Jahr 2 Im historischen Ruckblick vermuten Susanne Krejsa MacManus und Christian Fiala einen Zusammenhang mit der Gesetzgebung hinsichtlich Schwangerschaftsabbruch bzw der Moglichkeit einer Umgehung des Verbotes Relevant scheint auch das Lebensumfeld der betreffenden Frau Landliche Umgebung wurden mehr Moglichkeiten bieten den Leichnam zu beseitigen MacManus und Filala sprechen von Entsorgungsmoglichkeiten bzw eine geringere Gefahr der Entdeckung als stadtische Siedlungsraume mit sich bringen 3 Neonatizid und deutsches Strafrecht BearbeitenRechtlich werden Neonatizide nach 212 StGB Totschlag Strafmass 5 bis 15 Jahre oder 212 213 Minder schwerer Fall des Totschlags Strafmass 1 bis 10 Jahre des Strafgesetzbuches verurteilt Treten Merkmale wie Habgier Grausamkeit oder rucksichtslose Eigensucht bei der Kindstotung auf so ist die Kindstotung als Mord nach 211 zu werten In Deutschland gab es bis zur 6 Strafrechtsreform 1998 fur den Neonatizid eines nichtehelichen Kindes die strafrechtliche Privilegierung des 217 StGB Eine Mutter welche ihr nichteheliches Kind in oder gleich nach der Geburt totet Strafmass 3 bis 15 Jahre minderschwere Falle 6 Monate bis 5 Jahre der von einem verminderten Unrecht ausging auf Grund des gesellschaftlichen Drucks auf nichtverheiratete Mutter in den fruheren Jahrhunderten gesellschaftliche Ausstossung Verlust etwa der Arbeit Pranger Die Totung eines ehelichen Kindes wurde damit aber nicht erfasst und als Totschlag gewertet Mit dem gesellschaftlichen Wandel und der Akzeptanz und Gleichstellung der nichtehelichen Kinder wurde diese Strafvorschrift 1998 als uberflussige nicht mehr zeitgemasse Vorschrift angesehen und somit abgeschafft Untersuchungen zum Strafmass zeigen dass in 40 Prozent der abgeurteilten Falle Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren verhangt wurden In der Regel werden die Taten als Totschlag bewertet haufig als minder schwerer Fall 4 Neonatizid im osterreichischen Strafrecht BearbeitenDer Neonatizid ist gemass 79 StGB eine privilegierte Form des Mordes Wird das Kind von der Mutter wahrend der Geburt oder wahrend diese noch unter der Einwirkung des Geburtsvorgangs gestanden hat getotet gilt die im Vergleich zum Mord nach 75 StGB milde Strafdrohung von sechs Monaten bis zu funf Jahren Freiheitsstrafe aufgrund der gesetzlich unwiderlegbar vermuteten Minderung der Zurechnungsfahigkeit wahrend des Geburtsvorgangs Der Neonatizid ist eine Vorsatztat und als solche von der fahrlassigen Totung 80 StGB abzugrenzen Die Privilegierung greift sogar dann wenn die Mutter die Tat lange vor der Geburt geplant hat und ihre Zurechnungsfahigkeit nachweislich nicht vermindert war Die Privilegierung kommt nur der Mutter zugute Totet der Vater oder eine andere Person das Kind ist das nach 75 StGB Mord strafbar Selbiges gilt wenn jemand die Mutter zur Totung anstiftet dann ist das nach 12 iVm 75 StGB Bestimmungstater strafbar Neonatizid im kulturellen Vergleich BearbeitenAnders als in westlichen Kulturkreisen wurde oder wird es in der Tradition mancher anderer Kulturen weder moralisch noch rechtlich als verwerflich gewertet Sauglinge nach der Geburt zu toten Die folgenden Beispiele verdeutlichen dies vgl zum Beispiel Kuhse Singer 1993 S 135ff Bei den Netsilik Inuit im arktischen Kanada war die Totung neugeborener Madchen sehr verbreitet Hintergrund ist dass mannliche Nachkommen durch insbesondere die Jagd zur Sicherung des Uberlebens der Familie beitragen konnten Das lange Stillen zwei bis drei Jahre und Aufziehen eines Madchens galt darum gerade in Zeiten knappen Nahrungsangebotes als Hindernis da die Mutter nicht so schnell wieder schwanger werden und so es der Zufall wollte einen Jungen gebaren konnte Die Entscheidung daruber ob ein weibliches Neugeborenes aufgezogen wurde war hauptsachlich abhangig vom aktuellen und zu erwartenden Nahrungsangebot und wurde haufig vom Vater getroffen aber auch von der Kindsmutter oder den Grosseltern Meist wurden die Kinder deren Tod man entschieden hatte in den Schnee gelegt und sie erfroren sofern nicht eine andere Familie sich des Sauglings annahm Als Nebeneffekt der Totung weiblicher Neugeborener blieb das Geschlechterverhaltnis relativ ausgeglichen da viele Manner bei der Jagd umkamen Auch bei den ǃKung das ǃ steht fur einen Laut fur den es im Deutschen keinen Buchstaben gibt einem Nomadenvolk aus der Wuste Kalahari ist die Totung Neugeborener kein ungewohnliches Phanomen Die Frauen toteten ihre Sauglinge wenn sie mit einer Fehlbildung zur Welt kamen der Abstand zum nachstalteren Geschwisterkind als zu klein betrachtet wurde weniger als etwa drei bis vier Jahre und bei Mehrlingsgeburten wurden prinzipiell alle Neugeborenen bis auf eines getotet Allgemein herrschte der Gedanke vor dass ein Kind mit Behinderung nicht wirtschaftlich sein kann und dass das parallele Stillen von zwei oder mehr Kindern unweigerlich entweder alle Kinder schwacht oder mindestens eines schliesslich an Mangelernahrung sterben wurde Im Zweifel wurde das Leben des alteren Kindes dem des Neugeborenen vorgezogen Neben der naturlichen Sauglingssterblichkeit trug die Massnahme der Neugeborenentotung dazu bei die Bevolkerungsdichte ausgeglichen zu halten und zudem die Bedingungen der Kinderaufzucht den harten Lebensbedingungen des Volkes anzupassen zum Beispiel Zurucklegen weiter Strecken Stillen der Kinder oftmals bis zum vierten Lebensjahr da keine andere Nahrung fur Kinder vorhanden war langes Tragen der Kinder durch die Mutter Zur Niederkunft zog sich die Frau meist zuruck ggf gemeinsam mit ihrer Mutter und wenn sie beschlossen hatte das Kind nicht aufzuziehen da eine angemessene Versorgung nicht moglich erschien wurde es mitsamt der Plazenta vergraben und galt als Totgeburt Das Volk der Tikopia lebt in Polynesien und hielt sich bis zum Eintreffen christlicher Missionare streng an das Prinzip der Vorrangigkeit der Gemeinschaftsinteressen vor den Interessen des Einzelnen In der Regel heiratete der alteste Sohn einer Familie und pflanzte sich fort wahrend die jungeren mannlichen Nachkommen der Familie meist unverheiratet blieben oft sogar aus freien Stucken denn Geschlechtsverkehr unter Unverheirateten wurde nicht als anstossig empfunden Der alteste Sohn erbte das Land der Ackerbau war die wichtigste Nahrungsquelle der Familie An diesen Ressourcen orientierte sich die innerfamiliare Bevolkerungskontrolle und der Vater hatte im Zweifel zu entscheiden ob ein weiteres Kind insbesondere mit dem Nahrungsangebot seiner Familie kompatibel sein wurde oder nicht Verhutet wurde durch Unterbrechung des Geschlechtaktes vor dem Samenerguss coitus interruptus Methoden zum Schwangerschaftsabbruch wurden wenn dann meist von unverheirateten Frauen praktiziert Verheiratete Frauen toteten einen unpassend geborenen Saugling in der Regel nach der Geburt indem sie ihn mit dem Gesicht auf den Boden legten und ihn in dieser Position beliessen bis der Erstickungstod eingetreten war Die Missionierung durch Christen hatte zur Folge dass Geschlechtsverkehr unter Unverheirateten als Sunde betrachtet wurde mehr Manner heirateten und mehr Kinder geboren wurden Im Zuge der neuen Moralvorstellungen wurde auch die Neugeborenentotung nicht langer als Mittel zur naturlichen Bevolkerungskontrolle gesehen Im Durchschnitt funf bis sechs Kinder hatten die Dorfbewohner in Japan bis zum 18 Jahrhundert Ab da bis in die erste Halfte des 19 Jahrhunderts hinein wurde in bauerlichen Familien die sich keinen Schwangerschaftsabbruch leisten konnten die Totung Neugeborener als ein Mittel gegen die damals schon bestehende Uberbevolkerung gemessen am zur Bewirtschaftung verfugbaren Land praktiziert um dem Problem der Hungersnot und Unterernahrung entgegenzuwirken bzw vorzubeugen Das Idealbild der japanischen Bauersfamilie dieser Zeit sah drei Kinder vor zwei Sohne und eine Tochter Die Tochter galt als Tauschobjekt fur eine Ehefrau fur den erstgeborenen mannlichen Nachkommen der zweite Sohn als Ruckversicherung falls dem anderen etwas zustossen sollte Die Sauglingstotung als Alternative zur Aufzucht des Kindes war so normal dass Hebammen nach der Entbindung zu fragen pflegten ob das Kind zuruckgelassen zuruckgegeben werden solle oder nicht Unpassende Kinder die abgelehnt wurden um das Gleichgewicht zwischen der Kinderzahl und dem Nahrungsangebot der Familiengrosse der Gutsgrosse und nicht zuletzt dem Geschlechterverhaltnis der Geschwister zu halten wurden bestattet teils im Hof des Hauses teils neben einem Heiligtum Auch die Mariame ein mittlerweile ausgestorbener Stamm nordamerikanischer Indianer aus der Gruppe der Coahuiltec toteten haufig weibliche Nachkommen und gelegentlich auch mannliche Kinder wenn ungunstige Traume dies verlangten Vor dem Verbot durch die britische Kolonialherrschaft wurden bei den Todas in Sudindien viele weibliche Neugeborene getotet um das Bevolkerungswachstum zu regulieren Neonatizid bei schwerstbehinderten Neugeborenen BearbeitenIn den westlichen Kulturen vertreten seit Jahren eine Reihe von Menschen die Meinung die selektive aktive Totung bzw die passiv zum Tode fuhrende Nichtbehandlung von Neugeborenen mit schwersten Behinderungen oder Fehlbildungen zum Beispiel Anenzephalie solle legalisiert werden Eine Vorreiterrolle nehmen in dieser Bewegung u a der australische Philosoph und Ethiker Peter Singer und der britische Bioethiker John Harris ein Letzterer vertritt ahnlich wie Singer die Ansicht dass es nicht plausibel ist von einem moralischen Wandel wahrend der Reise durch den Geburtskanal auszugehen BBC News 16 Januar 2004 Es ist beispielsweise seit langem in vielen westlichen Landern gesetzlich legal und von grossen Teilen der Gesellschaft toleriert und akzeptiert bei einer vorgeburtlich festgestellten Behinderung oder Fehlbildung des Kindes auch bei gegebener oder zu erwartender Lebensfahigkeit des Kindes einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen Darum sei es nicht nachvollziehbar dass man ein Neugeborenes aufgrund moralischer Prinzipien leben lassen bzw am Leben halten musse wenn seine Behinderung oder Fehlbildung pranatal nicht erkannt worden sei und den Eltern die Alternative des Abbruchs nicht geboten werden konnte Die Kritik an diesen Bestrebungen ist nach wie vor enorm Insbesondere in Deutschland wird nicht nur von Behindertenorganisationen befurchtet eine entsprechende Regelung konne einer Mentalitat politischen Raum und rechtliche Legitimation geben die letztlich gesellschaftliche Einstellungen zu Menschen mit Behinderung hervorrufen konne welche in der Vergangenheit die nationalsozialistischen Euthanasie Programme moglich werden liessen Siehe auch BearbeitenInfantizid bei TierenLiteratur BearbeitenKlaus M Beier Weiblichkeit und Perversion Von der Reproduktion zur Reproversion Mit einem Geleitwort von Reinhard Wille Gustav Fischer Verlag Stuttgart Jena New York 1994 ISBN 3 437 11515 4 Pedro Paul Bejarano Alomia Kindstotung Kriminologische rechtsgeschichtliche und rechtsvergleichende Uberlegungen nach Abschaffung des 217 StGB a F Berlin 2008 Berlin Freie Universitat Dissertation 2009 Nadine Bozankaya Neonatizid Die rechtliche Reaktion auf die Totung Neugeborener Eine strafrechtliche Untersuchung anhand von Aktenanalysen Bremer Forschungen zur Kriminalpolitik Bd 15 zugleich Dissertation Universitat Bremen 2010 Lit Munster 2010 ISBN 978 3 643 10909 5 Helga Kuhse Peter Singer Muss dieses Kind am Leben bleiben Das Problem schwerstgeschadigter Neugeborener Fischer Erlangen 1993 ISBN 3 89131 110 9 Weblinks BearbeitenWelche Mutter toten ihre Kinder Manuskript von Anke Rohde zum Thema Infantizid mit einzelnen Bezugen zum Neonatizid PDF Datei 221 kB Bericht des Sterns zum Thema Neonatizid Studie von Terre des hommes uber Aussetzungen und Totungen von Neugeborenen in Deutschland von 1999 bis 2004 Interview mit Theresia Hoynck zum Thema Sauglingstotungen auf Spiegel Online vom 28 April 2012Einzelnachweise Bearbeiten a b c Sauglingstotungen Die Frauen sehen ihr Kind als storendes Objekt Auf Spiegel Online 28 April 2012 Claudia M Klier et al Repeated neonaticide differences and similarities to single neonaticide events 2019 Archives of Women s Health doi org 10 1007 s00737 018 0850 1 Susanne Krejsa MacManus Christian Fiala Babyleichen im Gebusch Schmerzliche Lehren aus der Vergangenheit Medical Tribune 52 7 8 S 12 v 19 Februar 2020 Nahlah Saimeh Jeder kann zum Morder werden 2 Auflage Piper 2012 ISBN 978 3 492 30073 5 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neonatizid amp oldid 233518455