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53 5977 12 21092 Koordinaten 53 35 51 7 N 12 12 39 3 ONaturschutzgebiet Nordufer Langhagensee und Kleiner Langhagensee Schild des Naturschutzgebietes am LanghagenseeDas Naturschutzgebiet Nordufer Langhagensee und Kleiner Langhagensee ist ein 35 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg Vorpommern im Nordbereich des Langhagensees Die nachstgelegene Ortschaft ist Wooster Teerofen einen Kilometer sudlich Die rechtliche Festsetzung erfolgte am 24 September 1990 Das Naturschutzgebiet dient dem Erhalt eines nahrstoffarmen Sees mit periodisch trocken fallenden Ufern angrenzenden Binnendunen sowie eines nahrstoffarmen Kesselmoores Kleiner Langhagensee mit Kolk in der Wooster Heide Der Gebietszustand wird als gut eingeschatzt Das Schutzgebiet liegt im Naturpark Nossentiner Schwinzer Heide und ist nach EU Recht Bestandteil eines FFH und Vogelschutzgebiets 1 2 Ein ausgeschilderter Rundwanderweg ermoglicht ein Betreten des Gebiets Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Pflanzen und Tierwelt 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUm das Schutzgebiet erstreckt sich eine nacheiszeitlich entstandene Binnendune die sich hufeisenformig um den Langhagensee zieht Ein Burgwall am Ostufer des Langhagensees weist auf eine Besiedlung des Gebiets in der Slawenzeit hin 3 Die ostlich gelegene Ortschaft Wooster Teerofen wurde 1705 gegrundet und geht auf eine Teerschwelerei und eine Budnerei zuruck 4 Auf der Wiebekingschen Karte aus dem Jahr 1786 ist das Gebiet als unbewaldete Moorflache erkennbar Die Moorflachen wurden bis in das 20 Jahrhundert als Weide genutzt Der Waldbereich lag bis zum Jahr 1918 im Eigentum des Klosters Dobbertin In den 1960er Jahren gehorte das heutige Schutzgebiet zum militarischen Sperrgebiet der Schwinzer Heide Der See wurde kurzfristig fur Wasserdurchfahrten mit Panzern genutzt Unmittelbar nordlich schliesst sich das noch heute genutzte militarische Sperrgebiet an Pflanzen und Tierwelt BearbeitenIm Langhagensee wachsen Weisse Seerose und Schwimmendes Laichkraut Der Uferbereich ist bestanden mit Schilf Schmalblattrigem Rohrkolben sowie Teichsimse Im Bereich der ehemaligen Panzerdurchfahrt wachst Schneideried sowie Blasen und Faden Segge An den trocken fallenden Ufern im Nordbereich des Langhagensees sind Torfmoose Rundblattriger Sonnentau und Moorbarlapp nachgewiesen Der Kleine Langhagensee wird von einem mesotroph sauren Verlandungsmoor eingenommen der von einem Moorwald aus Kiefern umgeben ist Typische Pflanzenarten sind Torfmoos Wollgras Schlammsegge Fieberklee Sumpfporst und Rosmarinheide 5 6 Im Gebiet wurden 18 Schmetterlingsarten nachgewiesen darunter Aurorafalter Weisses C und Kleiner Perlmuttfalter Der Fischotter lebt im Gebiet Literatur BearbeitenNordufer Langhagensee und Kleiner Langhagensee 199 In Umweltministerium Mecklenburg Vorpommern Hrsg Die Naturschutzgebiete in Mecklenburg Vorpommern Demmler Verlag Schwerin 2003 ISBN 3 910150 52 7 S 536 f Weblinks BearbeitenKartenportal Umwelt M V mit Geodaten Schutzgebietsgrenze Biotopkartierung etc Einzelnachweise Bearbeiten Standarddatenbogen FFH Gebiet Paschen Langhagen und Gultzsee PDF 52 kB Standarddatenbogen EU Vogelschutzgebiet Nossentiner Schwinzer Heide Burgwall Sandhof im KLEKs Wooster Teerofen im KLEKs Biotopbogen Feuchtbrache zwischen den beiden Langhagenseen PDF 18 kB Biotopbogen Moorwald nordostlich des Kleinen Langhagensees PDF 19 kB Naturschutzgebiete im Landkreis Ludwigslust Parchim nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen Landkreis Ludwigslust ParchimAlte Elde bei Kuppentin Binnensalzwiese bei Sulten Blaues Wasser Boissower See und Sudteil des Neuenkirchener Sees Bolzer See Brantensee Bretziner Heide Daschower Moor Dunenkiefernwald am Langhagensee Durchbruchstal der Warnow und Mildenitz Dope Fischteiche in der Lewitz Friedrichsmoor Gagelower See Gehlsbachtal Gorslower Ufer Grambower Moor Grosser und Kleiner Serrahn Grosses Moor bei Darze Jellen Kladen Kladener Plage und Mildenitz Durchbruchstal Klinker Plage Krummes Moor 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Langhagensee amp oldid 226840283