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Das Morton H Meyerson Symphony Center ist ein im September 1989 eroffnetes Konzerthaus des Architekten Ieoh Ming Pei im Arts District von Dallas Texas Das Konzerthaus untersteht dem City of Dallas Office of Cultural Affairs und ist Sitz des Dallas Symphony Orchestra 1 Es wird zu den weltweit besten Konzerthausern gerechnet 2 Seit 1992 beherbergt die Eugene McDermott Concert Hall eine Konzertorgel des bekannten US amerikanischen Orgelbauunternehmens C B Fisk Morton H Meyerson Symphony Center in Dallas Texas 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Orgel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNamensgeber des Konzerthauses war der texanische Manager Morton H Meyerson Electronic Data Systems der auch Vorsitzender des Baukomitees war In den 1980er Jahren wurde das Gebaude nach den Planen des chinesisch amerikanischen Stararchitekten Ieoh Ming Pei fur mehr als 100 Millionen US Dollar errichtet wobei die anfangs veranschlagten Baukosten mit der Zeit erheblich stiegen EDS Grunder Ross Perot spendete 10 Millionen US Dollar unter der Bedingung dass das Gebaude nach Meyerson benannt werden wurde Das Bauvorhaben lehnte sich an den Wiener Musikverein und das Amsterdamer Concertgebouw an und sollte die Music Hall at Fair Park der eine schlechte Akustik nachgesagt wurde ablosen Kernstuck des Konzerthauses ist die 2065 Sitze fassende Eugene McDermott Concert Hall die nach dem Grossspender Eugene McDermott Texas Instruments benannt wurde Der Konzertsaal ist einem Schuhkarton nachempfunden die New Yorker Akustikfirma Artec Consultants um Russell Johnson wurde fur die Arbeiten verpflichtet Am 6 November 1989 wurde das Konzerthaus durch das Orchester und seinem Chefdirigenten Eduardo Mata mit Ludwig van Beethovens Violinkonzert gespielt von Isaac Stern voreroffnet Nach dem Attentat auf Polizisten in Dallas am 7 Juli 2016 wurde im Morton H Meyerson Symphony Center u a unter Teilnahme des US Prasidenten Barack Obama und seines Vorgangers George W Bush die offizielle Gedenkfeier abgehalten 3 Neben dem Dallas Symphony Orchestra fanden im Konzerthaus das Dallas Wind Symphony und der Turtle Creek Chorale ihre Heimat Im Morton H Meyerson Symphony Center wurden bereits Benefizkonzerte Musikfestivals Gottesdienste und Firmenversammlungen abgehalten Bekannte Gastkunstler wie Yo Yo Ma Itzhak Perlman David Sanborn und Ray Charles traten im Konzerthaus auf 1994 wurde hier der nationale Kongress der American Guild of Organists abgehalten Ausserdem fand im Konzerthaus 1997 der erste Dallas International Organ Competition statt Orgel Bearbeiten nbsp Orgel von C B Fisk in der Eugene McDermott Concert Hall 2007 Bei der Einweihung der 1 8 Million US Dollar teuren und von der Lay Witwe Frito Lay gestifteten Lay Family Concert Organ Opus 100 am 2 September 1992 spielte der Organist Michael Murray mit dem Dallas Symphony Orchestra unter dem Dirigenten Eduardo Mata Auf dem Programm standen Richard Strauss Festliches Praludium op 61 Francis Poulencs Konzert fur Orgel Streicher und Pauke und Camille Saint Saens 3 Sinfonie Orgelsinfonie op 78 Charles B Fisk C B Fisk Inc aus Gloucester Massachusetts entwarf im Rahmen der Auftragsvergabe 1982 eine Disposition Nach seinem Tod 1983 wurde an seinen Planen grosstenteils festgehalten Demnach besteht die Orgel aus sechs Teilwerken namlich dem Hauptwerk Positiv Schwellwerk Pedal sowie dem Resonance und dem Tuba Werk Letzteres wird mit einer elektrischen Traktur gespielt Die Leichtgangigkeit der Spieltraktur wird mit Kowalshyn Maschinen unterstutzt 4 Das Hauptwerk lehnt sich an norddeutsche Massstabe des 17 18 Jahrhunderts an der Prinzipalchor steht auf 16 Basis zuzuglich einer Mixtur 8 12fach Das Positiv hat einen deutsch niederlandisch franzosischen Barockeinschlag Die Schwellwerksdisposition erinnert an ein Recit aus Frankreich des 19 Jahrhunderts Die Teilwerke besitzen jeweils zwei Winddrucke An sein franzosisches Vorbild lehnt sich in modifizierter Form das Resonance also Pedalwerk an Stilistisch greift das Tuba Werk auf den englischen Orgelbauer Willis zuruck Die 32 Prospektpfeifen deren grosste das D spielt stammen vom deutschen Hersteller August Laukhuff Die grundlegenden technischen Daten sind folgende 66 Register 84 Pfeifenreihen und 4535 Pfeifen 5 I IV ResonancePrestant 32 Montre 16 Montre 8 Violoncelle 8 Flute harmonique 8 Bourdon 8 Quinte 5 1 3 Prestant 4 Octave 4 Quinte 2 2 3 les Octaves IIIles Quintes VIPlein jeu VIIIBombarde 16 Trompette 8 Clairon 4 I GreatPrincipal 16 Quintadehn 16 Octava 8 Spillpfeife 8 Octava 4 Rohrflote 4 Superoctava 2 Mixtur VIII XIITrommeten 16 Trommeten 8 II PositivBourdon 16 Principal 8 Dulciane 8 Gedackt 8 Octave 4 Baarpijp 4 Nazard 2 2 3 Doublette 2 Tierce 2 amp 1 3 5 Sharp VI VIIITrompette 8 Cromorne 8 Trechterregal 8 III SwellFlute traversiere 8 Viole de gambe 8 Voix celeste 8 Bourdon 8 Prestant 4 Flute octaviante 4 Octavin 2 Cornet IIIBasson 16 Trompette 8 Hautbois 8 Voix humaine 8 Clairon 4 IV TubaTuba Magna 16 Tuba 8 Royal Trumpet 8 Tuba Clarion 4 PedalPrestant 32 Untersatz 32 Prestant 16 Contrebasse 16 Montre 16 Bourdon 16 Quinte 10 2 3 Montre 8 Flute 8 Violoncelle 8 Flute harmonique 8 Bourdon 8 Quinte 5 1 3 Prestant 4 Octave 4 Quinte 2 2 3 Mixture VITuba Profunda 32 Bombarde 16 Tuba Magna 16 Posaune 16 Trompette 8 Tuba 8 Royal Trumpet 8 Clairon 4 Literatur BearbeitenLeo Beranek Concert halls and opera houses music acoustics and architecture 2 Auflage Springer New York u a 2002 ISBN 0 387 95524 0 S 75 ff Hans Uwe Hielscher Beruhmte Orgeln der USA Dohr Koln Rheinkassel 2002 ISBN 3 925366 91 1 S 251 253 Stephanie M Salazar Morton H Meyerson Symphony Center In Handbook of Texas Online hochgeladen am 4 Juni 2015 geandert am 8 August 2015 Laurie Shulman The Meyerson Symphony Center building a dream University of North Texas Press Denton 2000 ISBN 1 57441 082 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Morton H Meyerson Symphony Center Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite des Morton H Meyerson Symphony Center englisch Artikel Thor Eckert Jr The Jewel of Dallas A New World Class Concert Hall In The Christian Science Monitor 25 September 1989 Paul Goldberger Review Architecture After 9 years Dallas Concert Hall is Opening In The New York Times 8 September 1989 S C20 Einzelnachweise Bearbeiten Venues mydso com abgerufen am 12 September 2018 Vgl Leo L Beranek Concert hall acoustics Recent findings In The Journal of the Acoustical Society of America 139 2016 4 S 1548 1556 doi 10 1121 1 4944787 Gardiner Harris Mark Landler Obama Consoles and Challenges a Shaken Nation In The New York Times 13 Juli 2016 S A1 Video mit Registervorstellung und Einblicken in das Orgelinnere auf dem youtube Kanal des Meyerson Symphony Center Opus 100 cbfisk com abgerufen am 12 September 2018 32 789768 96 798637 Koordinaten 32 47 23 2 N 96 47 55 1 W Normdaten Geografikum GND 4598015 9 lobid OGND AKS LCCN n90692455 VIAF 126799734 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Morton H Meyerson Symphony Center 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