www.wikidata.de-de.nina.az
Montana monˈtanɐ bulgarisch Montana ist eine Stadt im Nordwesten von Bulgarien Montana Montana BasisdatenStaat Bulgarien BulgarienOblast MontanaEinwohner 36 633 31 Dezember 2022 Flache 69 2 km Bevolkerungsdichte 529 4 Einwohner km Koordinaten 43 25 N 23 14 O 43 4125 23 225 135 Koordinaten 43 24 45 N 23 13 30 OHohe 135 mPostleitzahl 3400Telefonvorwahl 359 096Kfz Kennzeichen MVerwaltungBurgermeister Slatko SchiwkowRegierende Partei Bulgarische Neue DemokratieWebsite www montana bgMontana Bulgarien Nachbarorte Berkowiza Wraza Mesdra Sofia Slatiza Orjachowo Lom Widin Calafat Pirot DimitrovgradStadtzentrumPark an der Kyrill und Method KircheAb 1890 nannte sich die Stadt Ferdinand nach Ferdinand von Bulgarien der ihr das Stadtrecht verlieh Seit 1944 hiess sie Michailowgrad nach Christo Michailow 1893 1944 und tragt seit 1993 wieder den Namen Montana Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stadtepartnerschaften 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMontana war ursprunglich eine thrakische Siedlung und gehorte spater zum Territorium des Romischen Reiches Es hatte den romischen Namen Municipium Montanensium oder kurz Montana Das Gebiet um Montana wurde 29 v Chr Teil der romischen Provinz Moesia superior Obermosien Um 160 n Chr erhielt das Militarlager Stadtrecht unter dem Namen Municipium Montanensium Das Militarlager wurde wahrscheinlich auf dem Platz einer alten thrakischen Siedlung errichtet Die Stadt wurde nach romischem Vorbild aufgebaut und entwickelte sich schnell so dass sie nach Ratiaria die zweitwichtigste Siedlung in Obermosien wurde In dieser Zeit wurde die Festung auf dem Hugel bei Montana errichtet weiterhin offentliche Gebaude Tempel Bader Theater Montana verwandelte sich in eine typische Siedlung des Romischen Imperiums Hier lebte die romanisierte ortliche Bevolkerung zusammen mit Einwohnern italischer und kleinasiatischer Herkunft Die wirtschaftliche Grundlage bildeten die landwirtschaftlichen Grossbetriebe deren Besitzer aus dem Kernland des Romischen Reiches kamen und Villen auf ihren Landereien errichten liessen Auf diesen Landereien verdiente sich die ortliche Bevolkerung ihren Lebensunterhalt in der Landwirtschaft Eine weitere wirtschaftliche Grundlage war die Goldgewinnung auf dem Fluss Ogosta bulg Ogosta In der Stadt gab es auch eine Bevolkerungsgruppe mit griechischen Wurzeln die aus weiter ostlich gelegenen Gebieten stammte Es waren hauptsachlich Handwerker und Geldverleiher Als Beschutzer der Stadt wurden die Gottin Diana und der Gott Apollon ernannt Zwischen 440 und 490 n Chr wurde das heutige Nordwestbulgarien von den Einfallen der Hunnen unter Attila und der Goten verwustet und entvolkert Zwischen 500 und 560 n Chr versetzten die Slawen und Awaren der griechisch romischen Kultur der Region erneut einen verheerenden Schlag Die sich neu ansiedelnden Slawen in der Region nannten die Siedlung Kutlowiza bulg Kutlovica Wahrend des Ersten und Zweiten Bulgarenreiches wurde die Siedlung wieder aufgebaut und wurde zum Zentrum der Diozese Nach der Einnahme von Kutlowiza durch die Turken wurde die Siedlung vollig zerstort und deshalb von den Bewohnern aufgegeben Wegen der guten strategischen Lage von Turken besiedelt erlebte die Siedlung zwischen 1450 und 1688 eine neue Blute als eine typische orientalische Stadt Es wurden zwei Moscheen erbaut ein Bad Springbrunnen und neue Gebaude Der Aufstand von Tschiprowzi und seine Niederschlagung unter Beteiligung von Turken aus Kutlowiza festigen das Bild von Kutlowiza als eine osmanische Insel und Vorposten gegen den osterreichisch habsburgischen Einfluss im 18 und 19 Jahrhundert Wahrend der Zeit der Befreiung von der turkischen Herrschaft gab es in der Stadt rein turkische Stadtviertel mit ca 600 Einwohnern wahrend ansonsten 50 Bulgaren und 100 Zigeuner in den anderen Vierteln lebten Nach der Befreiung setzte eine starke Zuwanderung nach Kutlowiza ein In einer ersten Welle kommen Bauern aus Belimel bulg Belimel und Mitrowzi bulg Mitrovci In einer zweiten grossen Welle Einwohner aus dem Gebiet um Berkowiza Nach 1912 Balkankriege kommen Umsiedler aus den Gebieten um Zaribrod bulg Caribrod Godetschko Godechko Sofia Trojan und aus Makedonien Nach 1944 kommt es zu einem starken Zuzug aus allen Dorfern des damaligen Bezirks Michailowgrad Zusammen mit dem Zuzug der Bevolkerung erlebte die Stadt ihre wirtschaftliche Blute nach 1878 Die Stadt wurde elektrifiziert ein Bahnhof wurde gebaut sowie Post Krankenhaus Messe und Kulturzentrum Im sozialistischen Bulgarien nach dem 9 Sept 1944 wurden eine Akkumulatorfabrik zwei Maschinenbaubetriebe eine Spinnerei und weitere Betriebe fur Instrumentenbau Bodenkeramiken Sanitartechnik errichtet Die Stadt ist seit 2005 Namensgeber fur das Montana Bluff einen Berg auf der Livingston Insel in der Antarktis Stadtepartnerschaften BearbeitenSlowakei nbsp Banska Bystrica Slowakei Deutschland nbsp Schmalkalden Deutschland Freundschaft des deutschsprachigen Gymnasiums in Montana mit dem Schmalkalder Gymnasium Ukraine nbsp Schytomyr Ukraine Serbien nbsp Pirot Serbien Russland nbsp Dserschinski Russland 1 Polen nbsp Krynica Zdroj Polen Spanien nbsp Agurain Salvatierra Spanien Malta nbsp Gudja Malta seit 2006 Indonesien nbsp Surakarta IndonesienKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTheater Dragomir Assenow Historisches MuseumPersonlichkeiten BearbeitenPlamena Getowa 1953 Schauspielerin Stilian Petrow 1979 Fussballspieler Neli Rangelowa Neli Rangelova 1958 Sangerin Teodor Todorow 1989 Volleyballspieler Denis Dimitrow 1994 Sprinter Iwajlo Iwanow 1994 JudokaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Montana Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten ugresh ru Dzerzhinskij O gorode Memento des Originals vom 9 Oktober 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ugresh ru russisch abgerufen am 4 Juni 2019 Normdaten Geografikum GND 4262460 5 lobid OGND AKS LCCN n95042131 VIAF 140879602 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Montana Bulgarien amp oldid 234672619