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Miliza Wassiljewna Netschkina russisch Milica Vasilevna Nechkina 12 Februarjul 25 Februar 1901greg in Nischyn 16 Mai 1985 in Moskau war eine sowjetische Historikerin und Hochschullehrerin 1 2 3 4 5 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen Preise 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNetschkina Tochter eines Ingenieurs besuchte das Gymnasium in Rostow am Don und in Kasan mit Abschluss 1917 mit Goldmedaille Sie zeichnete sich in Mathematik aus und beherrschte die franzosische Sprache Nach der Oktoberrevolution und bestandener Zulassungsprufung am Jungengymnasium studierte sie an der Universitat Kasan in der Abteilung fur Geschichtswissenschaft der Historisch Philologischen Fakultat Neben Geschichte studierte sie Literatur Politische Okonomie und Psychologie Auch fullte sie Hefte mit ihren Gedichten die im Archiv der Russischen Akademie der Wissenschaften RAN aufbewahrt werden Nach dem Studienabschluss 1921 blieb sie an der Universitat um sich auf eine Professur fur Russische Geschichte vorzubereiten Sie lehrte am Kasaner Institut fur Kunst und Technik am Kasaner Padagogik Institut und an der Universitat Kasan Geschichte Literaturgeschichte Kunstsoziologie Historischen Materialismus und Politokonomie 2 1924 ging Netschkina nach Moskau Als Gasthorerin studierte sie am Institut der Roten Professur bei dem Historiker Marxisten und Vize Volkskommissar fur Bildung der RSFSR Michail Nikolajewitsch Pokrowski Sie lehrte an der RabFak der Universitat Moskau MGU an der Kommunistischen Universitat der Werktatigen des Ostens und spater an der Moskauer Akademie fur Gesellschaftswissenschaften 2 Lange arbeitete Netschkina mit dem Verlag der Sowjetischen Enzyklopadie zusammen Sie war Redakteurin des Abschnitts Russische Geschichte fur die Kleine Sowjetische Enzyklopadie die 1928 1931 erarbeitet wurde und Redakteurin und Beraterin fur den Abschnitt Geschichte der UdSSR der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie 6 Ab 1929 war Netschkina wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts fur Geschichte der Akademie der Wissenschaften der UdSSR AN SSSR seit 1991 RAN 5 Daneben lehrte Netschkina ab 1934 an der MGU als Professorin des Lehrstuhls fur Geschichte der Volker der UdSSR 4 Sie verfasste viele Lehrbucher fur Geschichte fur Mittel und hohere Schulen Sie war verantwortliche Redakteurin der Bande II V der Aufsatze fur Geschichte der Geschichtswissenschaft in der UdSSR Netschkinas Forschungsschwerpunkt war die Geschichte der Dekabristen und der revolutionaren Bewegungen in Russland im 19 Jahrhundert 7 8 Als Erforscherin des Lebens und Werks Alexander Sergejewitsch Gribojedows beeinflusste sie die Entwicklung der sowjetischen Wissenschaft bezuglich Gribojedows Komodie Verstand schafft Leiden 9 Mit ihrer Dissertation uber Gribojedow und die Dekabristen wurde sie 1936 zur Doktorin der Historischen Wissenschaften promoviert 3 Wahrend des Deutsch Sowjetischen Kriegs war Netschkina evakuiert und lehrte an der Zentralasiatischen Universitat in Taschkent 1941 1943 Sie hielt patriotische Vortrage auch an der Front 3 Nach dem Krieg lehrte Netschkina wieder an der MGU 10 11 Daneben leitete sie den Lehrstuhl fur Geschichte der UdSSR der Akademie fur Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der KPdSU 1947 wurde sie zum Vollmitglied der Akademie der Padagogischen Wissenschaften der RSFSR gewahlt 3 Nach dem Tode Stalins erhielt sie im Zuge der Entstalinisierung den Auftrag aus den Lehrbuchern zur Geschichte der UdSSR alle Anmerkungen mit Verweisen auf Stalins Worte und Arbeiten zu entfernen 12 Schuler Netschkinas waren Margarita Georgijewna Wandalkowskaja Sergei Sergejewitsch Dmitrijew Boris Michailowitsch Kloss Olga Iwanowna Mitjajewa und Jewgenija Lwowna Rudnizkaja 1953 wurde Netschkina zum Korrespondierenden Mitglied und 1958 zum Vollmitglied der AN SSSR gewahlt 13 1968 wurde sie zum Vollmitglied der Akademie der Padagogischen Wissenschaften der UdSSR gewahlt 4 Netschkina bereitete mehr als 500 ihrer Gedichte fur den Druck vor verzichtete aber auf die Veroffentlichung Netschkina war seit 1925 verheiratet mit dem Chemiker Dawid Arkadjewitsch Epstein 1898 1985 5 Netschkina wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof neben ihrem Mann begraben 14 Ehrungen Preise BearbeitenPreis des Rats der Volkskommissare der Sowjetunion 1938 Orden des Roten Banners der Arbeit 1945 4 Medaille Fur heldenmutige Arbeit im Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 1945 1946 4 Stalinpreis II Klasse fur Literatur 1948 fur das Buch uber Gribojedow und die Dekabristen 1947 4 Leninorden 1953 1971 1981 4 Orden der Volkerfreundschaft 1975 4 Weblinks BearbeitenKatalog der Russischen Nationalbibliothek Nechkina Milica VasilevnaEinzelnachweise Bearbeiten Bolshaya rossijskaya enciklopediya NE ChKINA Milica Vasilevna abgerufen am 16 Februar 2021 a b c Vandalkovskaya M G Vysokoe sluzhenie bogine Istorii K 100 LETIYu SO DNYa ROZhDENIYa AKADEMIKA M V NEChKINOI In Vestnik Rossijskoj akademii nauk Band 71 Nr 2 2001 S 155 167 1 abgerufen am 15 Februar 2021 a b c d Enciklopediya Vsemirnaya istoriya NEChKINA Milica Vasilevna abgerufen am 16 Februar 2021 a b c d e f g h MGU Nechkina Milica Vasilevna abgerufen am 16 Februar 2021 a b c Archiv der RAN Nechkina Milica Vasilevna abgerufen am 16 Februar 2021 Rudnickaya E L Nechkina Milica Vasilevna In Sowjetische Historische Enzyklopadie Moskau 1982 S 155 167 Netschkina M W Dvizhenie dekabristov tt 1 2 Moskau 1955 Netschkina M W Hrsg Dekabristy Biograficheskij spravochnik Nauka Moskau 1988 ISBN 5 02 009485 4 Minchik S S Griboedov i Krym Biznes Inform Simferopol 2011 M W Netschkina B A Rybakow Hrsg Geschichte der UdSSR Bd 1 Von den altesten Zeiten bis zum Jahre 1861 Urgesellschaft Sklavenhalterordnung und Feudalismus Halbbd 1 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1960 M W Netschkina B A Rybakow Hrsg Geschichte der UdSSR Bd 1 Von den altesten Zeiten bis zum Jahre 1861 Urgesellschaft Sklavenhalterordnung und Feudalismus Halbbd 2 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1962 Kuropatkin A P Proekty novogo gosudarstvenogo gimna v rannij period sovetskoj ottepeli In Izvestiya Samarskogo nauchnogo centra Rossijskoj akademii nauk Band 12 Nr 2 1 2010 2 abgerufen am 16 Februar 2021 RAN Nechkina Milica Vasilevna abgerufen am 16 Februar 2021 Mogila M V Nechkinoj na Novodevichem kladbishe abgerufen am 16 Februar 2021 Normdaten Person GND 123268575 lobid OGND AKS LCCN n80124887 VIAF 101931504 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Netschkina Miliza WassiljewnaALTERNATIVNAMEN Nechkina Milica Vasilevna russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetische Historikerin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 25 Februar 1901GEBURTSORT NischynSTERBEDATUM 16 Mai 1985STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Miliza Wassiljewna Netschkina amp oldid 232749046