www.wikidata.de-de.nina.az
Milișăuți deutsch Milleschoutz ist eine Kleinstadt im Kreis Suceava in Rumanien Milișăuți MilleschoutzMilișăuți Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region BukowinaKreis SuceavaKoordinaten 47 47 N 26 0 O 47 79 25 998333333333 330 Koordinaten 47 47 24 N 25 59 54 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 330 mFlache 35 38 km Einwohner 4 657 1 Dezember 2021 1 Bevolkerungsdichte 132 Einwohner je km Postleitzahl 727360Telefonvorwahl 40 02 30Kfz Kennzeichen SVStruktur und Verwaltung Stand 2020 2 Gemeindeart StadtGliederung 3 Gemarkungen Katastralgemeinden Bădeuți Gara LuncaBurgermeister Gheorghe Mariuțeac PSD Postanschrift Str Bogdan Vodă nr 4 loc Milișăuți jud Suceava RO 727360Website primariamilisauti ro Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Verkehr 5 Sehenswurdigkeiten 6 Geboren in Milișăuți 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenMilișăuți liegt in der Bukowina am Fluss Suceava am Ostrand der Ostkarpaten Die Kreishauptstadt Suceava befindet sich etwa 25 km sudostlich Geschichte BearbeitenMilișăuți genauer der heute eingemeindete Ort Bădeuți wurde 1413 zur Zeit des moldauischen Fursten Alexandru cel Bun erstmals urkundlich erwahnt 1487 wurde die alte Kirche in Bădeuți durch eine neue aus Stein ersetzt die der Furst Ștefan cel Mare aus Dankbarkeit fur einen Sieg in einer Schlacht gegen den walachischen Fursten Basarab Țepeluș cel Tanăr stiftete Der Ort lag am Weg zwischen der Residenzstadt Suceava und dem wichtigen Kloster Putna Mehrfach hielten sich hier moldauische Fursten auf 1538 wahlten in Bădeuți die moldauischen Adligen Ștefan Lăcustă zum Fursten Milișăuți bestand ursprunglich aus einem oberen und einem unteren Ortsteil die jeweils verschiedenen Adligen bzw Klostern gehorten 3 1774 wurde die Bukowina und damit auch Milișăuți ein Teil der Habsburgermonarchie Im Zuge der planmassigen Ansiedlung zogen in den Jahren 1788 89 evangelische Deutsche aus Schwaben nach Milleschoutz und nach Bădeuți Badeutz Von 1791 bis 1861 befand sich in Milleschoutz ein Kirchspiel der Evangelischen Superintendentur A B Galizien 4 1910 wurden der obere und der untere Ortsteil administrativ vereinigt 3 Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte die Bukowina und damit auch Milișăuți zu Rumanien 1940 verliessen im Ergebnis eines Abkommens zwischen dem Deutschen Reich und Rumanien die meisten Bukowinadeutschen Milișăuți Im kommunistischen Rumanien bildeten Milișăuți und Bădeuți zusammen mit dem benachbarten Ort Iaslovăț eine Gemeinde die 1976 nach dem kurz zuvor verstorbenen Funktionar Emil Bodnăraș benannt wurde Nach der Rumanischen Revolution 1989 erfolgte 1996 die Ruckbenennung in Milișăuți 2001 wurde Iaslovăț aus dem Gemeindeverband ausgegliedert 2004 Milișăuți offiziell zur Stadt erklart Die wichtigsten Erwerbszweige sind die Landwirtschaft und der Handel Bevolkerung Bearbeiten1930 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt etwa 4800 Bewohner 5 Davon waren ca 4000 Rumanen 550 Deutsche 250 Ukrainer und Huzulen sowie je 50 Juden und Russen 2007 wohnten 5397 Bewohner in der Stadt laut Volkszahlung 2002 waren fast alle Rumanen 6 Verkehr BearbeitenMilișăuți liegt an der Bahnstrecke Tscherniwzi Suceava Taglich verkehren hier je etwa sechs Nahverkehrszuge nach Suceava und nach Putna Es besteht regelmassiger Busverkehr nach Rădăuți und Suceava Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ehemalige evangelische Kirche in MilișăuțiRuine der Kirche von 1487 im Ortsteil Bădeuți Ruine eines Adelssitzes 14 15 Jahrhundert Schmiede Anfang des 19 Jahrhunderts Geboren in Milișăuți BearbeitenUry Benador eigentlich Simon Moise Grinberg 7 oder Simon Schmidt 8 1895 1971 judisch rumanischer Schriftsteller Emil Bodnăraș 1904 1976 Funktionar der Kommunistischen Partei RumaniensWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Milișăuți Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Milișăuți bei ghidulprimariilor roEinzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2021 in Rumanien Populația rezidentă după etnie 1 Dezember 2021 rumanisch Angaben bei Biroului Electoral Central abgerufen am 13 April 2021 rumanisch a b Dokument des rumanischen Abgeordnetenhauses abgerufen am 14 Juni 2009 PDF 231 kB bukovinasociety org abgerufen am 14 Juni 2009 Memento vom 25 April 2009 im Internet Archive Karte der Volkszahlung 1930 abgerufen am 14 Juni 2009 Volkszahlung 2002 abgerufen am 14 Juni 2009 Ecaterina Țarălungă Enciclopedia identității romanești Editura Literară București 2011 ISBN 978 606 600 246 2 online PDF 14 9 MB Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive abgerufen am 20 Mai 2015 rumanisch Erich Beck Bibliographie zur Kultur und Landeskunde der Bukowina 1976 1990 Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2003 ISBN 3 447 04562 0 Stadte im Kreis Suceava Broșteni Cajvana Campulung Moldovenesc Dolhasca Fălticeni Frasin Gura Humorului Liteni Milișăuți Rădăuți Salcea Siret Solca Suceava Vatra Dornei Vicovu de Sus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Milișăuți amp oldid 238916180