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Emil Bodnăraș 10 Februar 1904 in Iaslovăț 24 Januar 1976 in Bukarest war ein rumanischer Politiker Mitglied der der Rumanischen Arbeiterpartei PMR Partidul Muncitoresc Roman ab 1965 PCR Partidul Comunist Roman und von 1947 bis 1955 rumanischer Verteidigungsminister 1954 wurde er auch stellvertretender Staatsratsvorsitzender Emil BodnărașEmil Bodnăraș c 1957 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmil Bodnăraș hatte sich fruh fur die Ideen des Kommunismus interessiert und emigrierte 1932 in die UdSSR Mit diesem Schritt beendete er zugleich eine bereits eingeschlagene Militarausbildung und Offizierslaufbahn in der rumanischen Armee Konfrontiert mit den realen Verhaltnissen in der vom Burgerkrieg zerrissenen Sowjetunion resignierte er und hielt sich in Deutschland in der Schweiz und der Tschechoslowakei auf Bei seiner Ruckkehr nach Rumanien im Jahr 1934 wurde er verhaftet und zu zehnjahriger Zwangsarbeit verurteilt In der Folge wurde er von inhaftierten Kadern der Rumanischen Kommunistischen Partei kontaktiert und zum spateren Eintritt in diese Partei der 1940 stattfand vorbereitet Als ein fuhrendes Mitglied jener Gruppe die am 23 April 1944 den Sturz der von Ion Antonescu gefuhrten rumanischen faschistischen Regierung organisierte erwarb sich Bodnăraș Einfluss und Anerkennung unter den Parteifuhrern der RKP Dies ebnete ihm nach Kriegsende den Weg in den Zirkel um Gheorghe Gheorghiu Dej und zu hochsten Partei und Regierungsamter Vom 27 Dezember 1947 bis 3 Oktober 1955 war Bodnăraș der seine Militarausbildung nicht beendet hatte rumanischer Verteidigungsminister 1 Von 1954 bis 1957 wurde er auch zum Stellvertretenden Staatsratsvorsitzenden gewahlt Im Machtkampf zwischen Alexandru Drăghici und Nicolae Ceaușescu um die Nachfolger von Gheorghiu Dej zu Beginn des Jahres 1965 als Gheorghiu Dejs Tod abzusehen war schlug er sich auf die Seite des Siegers Ceaușescu 2 Ceaușescu lohnte es ihm indem er Bodnăraș als rumanischen Vertreter zur 20 Jahres Feier des Sieges der Sowjetunion im Grossen Vaterlandischen Krieges im Mai 1965 nach Moskau entsandte 3 Dies war das letzte Mal dass Bodnăraș in einem grosseren Rahmen auftrat Danach liess Ceaușescu nicht mehr zu dass Bodnăraș eine nennenswerte politische Rolle spielte Ehrungen BearbeitenIm kommunistischen Rumanien bildeten Milișăuți und Bădeuți zusammen mit dem benachbarten Ort Iaslovăț eine Gemeinde die 1976 nach dem kurz zuvor verstorbenen Funktionar Emil Bodnăraș benannt wurde Nach der Rumanischen Revolution 1989 erfolgte 1996 die Ruckbenennung in Milișăuți In seiner Funktion als Minister eines sozialistischen Bruderstaates erhielt er bei einem Staatsbesuch in Moskau den Titel Held der Sowjetunion verliehen 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emil Bodnăraș Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ministrii Apărării Naţionale abgerufen am 10 August 2010 Comisia Prezidenţială pentru Analiza Dictaturii Comuniste din Romania Raport Final Bukarest 2006 S 94 107 Leonid Iljitsch Breschnew Der grosse Sieg des sowjetischen Volkes Rede auf der Festveranstaltung im Moskauer Kreml am 8 Mai 1965 anlasslich des 20 Jahrestages des Sieges uber den Hitlerfaschismus Dietz Berlin 1965 S 4 Enzyklopadischer Verlag Bukarest Hrsg Taschenlexikon Rumanien VEB Bibliographisches Institut Leipzig deutsche Ausgabe Leipzig und Bukarest 1985 S 42 Normdaten Person LCCN n2016065764 VIAF 71840327 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Oktober 2022 PersonendatenNAME Bodnăraș EmilKURZBESCHREIBUNG rumanischer Politiker und GeneralstabschefGEBURTSDATUM 10 Februar 1904GEBURTSORT IaslovățSTERBEDATUM 24 Januar 1976STERBEORT Bukarest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Bodnăraș amp oldid 227184433