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Mieszko II von Oppeln Ratibor auch Mesko II von Oppeln Ratibor polnisch Mieszko II Otyly tschechisch Mesek II Opolsko Ratiborsky Otyly lateinisch Mesico II Crassus um 1220 18 Oktober oder 22 Oktober 1246 war 1230 bis 1246 Herzog von Oppeln Ratibor Siegel Mieszkos II Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksHerkunft und Familie BearbeitenMieszko Mesko entstammte dem Oppelner Zweig der schlesischen Piasten Er war der erstgeborene Sohn des Herzogs Kasimir I von Ratibor Oppeln und der bulgarischen Herzogstochter Viola 7 September 1251 Um 1238 vermahlte er sich mit Judith einer Tochter des Herzogs Konrad I von Masowien Die Ehe blieb kinderlos Leben BearbeitenNachdem Mieszko und sein jungerer Bruder Wladislaus beim Tod ihres Vaters Kasimir I 1230 noch minderjahrig waren ubernahm Herzog Heinrich I die Vormundschaft uber sie Dadurch konnte Heinrich seine Macht wieder auf ganz Schlesien ausdehnen Vermutlich fur geleistete Waffenhilfe in seinen Kampfen um die Vorherrschaft in Grosspolen mit dem Herzog Wladyslaw Odon ubertrug Heinrich 1233 Mieszkos verwitweter Mutter Viola und seinem jungeren Bruder Wladislaus die Gebiete Ruda und Kalisch Nach Heinrichs Tod 1238 ubernahm Mieszko die eigenstandige Regierung uber sein Herzogtum Oppeln Ratibor Ein Jahr spater erteilte er der Stadt Kasimir die Genehmigung zur Ansiedlung von Deutschen und 1240 gestattete er Makau die Umsetzung nach Neumarkter Recht 1241 unterstutzte er Herzog Heinrich II in dessen Kampf gegen die Mongolen Wahrend der Krakauer Thronkampfe die durch den Tod Herzog Heinrichs II 1241 ausgelost wurden gelang es Mieszko mit Unterstutzung seines Schwiegervaters Konrad von Masowien die ostlichen Grenzen seines Herzogtums uber Beuthen und Sewerien hinaus auf Krakauer Gebiet vorzuschieben und sie bis zu seinem Tod 1246 zu behaupten Ebenfalls 1241 gewahrte er dem Breslauer Bischof fur den Markt Steinau verschiedene Freiheiten und 1243 das Recht der freien Einsetzung eines Vogtes Nachdem das Gebiet von Kalisch 1244 vom grosspolnischen Herzog Przemyslaw I zuruckerobert wurde wies Mieszko seiner Mutter Herzogin Viola die Burgen Teschen und Ratibor als Witwensitz zu Mieszkos Bruder Wladislaus wurde im selben Jahr Mitregent 1246 erteilte Mieszko Mackau das Privileg eines Jahrmarkts Nach seinem Tod wurde Mieszko in der Kirche des Ratiborer Dominikanerklosters beigesetzt das von ihm gestiftet worden war Seine Witwe Judith erhielt testamentarisch die Burg Tost als Witwensitz vermahlte sich jedoch 1252 in zweiter Ehe mit Heinrich III von Breslau Da Mieszko ohne Nachkommen starb ging die Regentschaft uber das Herzogtum Oppeln Ratibor an seinen Bruder Wladislaus uber Literatur BearbeitenHistorische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Band 1 Ludwig Petry Josef Joachim Menzel Winfried Irgang Hrsg Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 5 durchgesehene Auflage Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 108 111 117 135 Ulrich Schmilewski Oppeln Herzoge v In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 558 f Digitalisat Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 219 307 429 516 und 538 sowie Stammtafel auf S 596 597 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Nakladatelstvi Libri Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 43 45 46 439 und 444 Weblinks BearbeitenGenealogieNormdaten Person GND 137996802 lobid OGND AKS VIAF 86153207 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mieszko II ALTERNATIVNAMEN Mesko II von Oppeln Ratibor Mieszko II Oppeln Ratibor Mieszko II von Oberschlesien Mieszko II Otyly polnisch Mesek II Opolsko Ratiborsky Otyly tschechisch Mesico II Crassus lateinisch KURZBESCHREIBUNG Herzog von Oppeln und Ratibor 1230 1246 GEBURTSDATUM um 1220STERBEDATUM 18 Oktober 1246 oder 22 Oktober 1246 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mieszko II Oppeln Ratibor amp oldid 229733583