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Michail Mitrofanowitsch Saizew russisch Mihail Mitrofanovich Zajcev 23 November 1923 im Dorf Sawodski Chutor Ujesd Tschern Gouvernement Tula 22 Januar 2009 in Moskau war ein sowjetischer Armeegeneral Er war von 1980 bis 1985 Oberkommandierender der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD Armeegeneral Michail Saizew rechts am 29 Juni 1981 beim Besuch einer Einheit der LSK LV der NVA Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Nachkriegszeit 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSaizew entstammt einer Bauernfamilie aus Sawodski Chutor in der heutigen Oblast Tula Er besuchte die Mittelschule und schloss sich 1941 als Freiwilliger der Roten Armee an Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Nachdem Saizew 1942 Lehrgange fur Spezialnachrichtentruppen absolviert hatte wechselte er im Mai 1942 in die kampfende Armee Wahrend des Grossen Vaterlandischen Krieges war er Stellvertreter des Stabschefs einer Panzerbrigade und 1 Stellvertreter des Chefs einer Panzerkorps Stabseinheit Er kampfte an der West der Woronescher Brjansker Zentral und 1 Ukrainischen Front und nahm an den Schlachten um Kursk und am Dnepr der Lwiw Sandomierz Operation der Weichsel Oder Operation der Prager Operation sowie der Schlacht um Berlin teil Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg diente Saizew als Chef der Stabsabteilung einer Luftlande und Panzerdivision dann als Stabschef und stellvertretender Kommandeur einer Panzerdivision 1954 absolvierte er die Militarakademie der Panzertruppen Nachdem er 1965 die Militarakademie des Generalstabes besucht hatte wurde er als Kommandeur einer Panzerdivision eingesetzt Ab November 1968 diente er als Stabschef und ab Dezember 1969 als Kommandeur einer Panzerarmee Im August 1972 setzte er seine Karriere als 1 Stellvertreter des Kommandeurs und ab Mai 1976 als Kommandeur der Streitkrafte des belarussischen Militarbezirks fort 1980 wurde er in die DDR versetzt und war vom 22 Oktober 1980 bis zum 6 Juli 1985 Oberkommandierender der GSSD Am 4 November 1980 wurde Generaloberst Saizew zum Armeegeneral befordert Auf Beschluss des Prasidiums des Obersten Sowjets der UdSSR wurde ihm am 22 November 1983 fur den grossen Beitrag zur Erhohung der Kampfbereitschaft der Streitkrafte ihrer sachkundigen Fuhrung sowie personlichen Mut und Tapferkeit in den Jahren des Grossen Vaterlandischen Krieges und aus Anlass des 60 Geburtstages der Titel Held der Sowjetunion verbunden mit der Uberreichung des Leninordens verliehen Von Juli 1985 bis 1989 war Saizew Oberkommandierender der Streitkrafte der Sudlichen Militarbezirke und befehligte die Truppen in Afghanistan 1 Von 1989 bis 1992 arbeitete er in der Gruppe der Generalinspekteure des Verteidigungsministeriums der UdSSR Er trat zwar 1992 in den Ruhestand war aber noch in der Leitung des Russischen Komitees fur Kriegsveteranen und Militardienstleistende aktiv 1981 wurde er Mitglied des ZK der KPdSU und war von 1979 bis 1989 Abgeordneter des Obersten Sowjets der UdSSR Er lebte in Moskau und wurde auf dem Friedhof Trojekurowo Abschnitt 7v beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenHeld der Sowjetunion Leninorden 2 Orden der Oktoberrevolution Rotbannerorden 2 Orden des Vaterlandischen Krieges 1 Klasse 2 Orden des Vaterlandischen Krieges 2 Klasse 2 Orden des Roten Sterns 2 Tapferkeitsmedaille weitere Medaillen der UdSSR und anderer LanderLiteratur BearbeitenGeroi Sovetskogo Soyuza Kratkij biograficheskij slovar v 2 tomah M Voennoe izdatelstvo 1987 1988 Band 1 S 526 Voennaya enciklopediya v 8 tomah M Izdatelstvo Ministerstva oborony Rossijskoj Federacii 1994 2004 Band 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michail Mitrofanowitsch Saizew Sammlung von Bildern Helden des Landes russisch abgerufen am 13 April 2011Einzelnachweise Bearbeiten Dieser Krieg ist langst entschieden Afghanistans Wandel zur sozialistischen Sowjetrepublik In Der Spiegel Nr 45 1985 S 180 199 online Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Januar 2022 PersonendatenNAME Saizew Michail MitrofanowitschALTERNATIVNAMEN Zajcev Mihail Mitrofanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer ArmeegeneralGEBURTSDATUM 23 November 1923GEBURTSORT Sawodski ChutorSTERBEDATUM 22 Januar 2009STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Mitrofanowitsch Saizew amp oldid 238412260