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Meinsdorf ist ein Ortsteil der amtsfreien Gemeinde Niederer Flaming im Landkreis Teltow Flaming Brandenburg 2 MeinsdorfGemeinde Niederer FlamingKoordinaten 51 51 N 13 16 O 51 847777777778 13 268333333333 84 Koordinaten 51 50 52 N 13 16 6 OHohe 84 mEinwohner 176 31 Dez 2018 1 Eingemeindung 31 Dezember 1997Postleitzahl 14913Meinsdorf Brandenburg Lage von Meinsdorf in BrandenburgDorfkirche MeinsdorfDorfkirche Meinsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kirche 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Angerdorf Meinsdorf liegt im hugeligen ostlichen Flaming an einem Waldrand Typische Drei und Vierseithofe gruppieren sich um den Dorfanger auf dem sich eine Backsteinkirche erhebt Der Ort im Stadtedreieck Juterbog Herzberg Elster Dahme Mark im sudostlichen Bereich der Gemeinde Niederer Flaming ist uber eine Verbindungsstrasse von Ihlow Illmersdorf Bundesstrasse 102 nach Schonewalde zu erreichen Ein Bahnanschluss besteht nicht Geschichte Bearbeiten nbsp Die Einsiedel Saule zum Gedenken an den Landerwerb von Gottfried Emanuel von Einsiedel nbsp Der Judische FriedhofMeinsdorf wurde im Jahre 1346 das erste Mal urkundlich genannt als Meynstorff Das Dorf gehorte damals zur Herrschaft Barwalde Landchen Barwalde genannt Die ersten Besitzer waren 1346 die Edlen von Slautitz Lehensleute des brandenburgischen Markgrafen 1387 wurden die v Rehfelde als Besitzer genannt 1396 die Familie v Schlieben und von 1425 bis 1447 die Familie v Leipzig 1448 9 sind die von Rauchhaupt als Besitzer nachgewiesen 1451 52 die v Waldenfels Bereits vor 1457 kam es wieder in den Besitz der Familie v Leipzig auch Leipziger die den Besitz bis 1666 behaupteten Danach war es unter den Familien v Leipzig und v Stutterheim geteilt 1734 erwarb Gottfried Emanuel von Einsiedel koniglich preussischer Generalleutnant beide Teile und vereinigte die Herrschaft wieder Nach seinem Tod im Jahre 1745 kam es bis 1780 in den Besitz seiner Tochter Sophia Dorothea die mit Karl Wilhelm von Jeetze verheiratet war Im Jahre 1780 kaufte der Koniglich Preussische Kammerherr Joachim Erdmann von Arnim verheiratet mit Amalie Caroline geb Labes das Landchen Barwalde Seine Schwiegermutter Caroline Marie Elisabeth von Labes lieh ihm das Geld fur den Kauf Von da an war es bis 1872 im Besitz der v Arnim s Im Jahre 1900 wurden in Meinsdorf 290 Einwohner gezahlt 1939 lebten hier 262 Menschen und 2007 waren es nur noch 191 Ende des Jahres 2011 lebten nur noch 163 Menschen im Ort 3 Am 1 Januar 1979 wurde Barwalde eingemeindet 4 Am 31 Dezember 1997 vereinigte sich Meinsdorf mit 13 anderen Gemeinden zur neuen Gemeinde Niederer Flaming 5 Der Ort ist seither Ortsteil Ortsburgermeister ist derzeit Lutz Seehausen Seitdem ist auch Barwalde Ortsteil innerhalb der Gemeinde Niederer Flaming Kirche BearbeitenZum Kirchspiel Meinsdorf gehoren ausser dem Pfarrort die Filialkirchen Kossin und Wiepersdorf Es liegt im Kirchenkreis Zossen Flaming Sitz Zossen und gehort zum Sprengel Gorlitz der Evangelischen Landeskirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Dorfkirche Meinsdorf Hauptartikel Judischer Friedhof Meinsdorf Die Dorfkirche Meinsdorf ist eine neogotische Saalkirche aus den Jahren 1853 1854 Die Kirchenausstattung stammt weitgehend aus der Bauzeit eine Funte aus dem Jahr 1611 Die Einsiedel Saule am westlichen Dorfrand die als Denkmal die Geschichte der Region im Mittelpunkt des sogenannten Landchen Barwalde Graf Gottfried Emanuel von Einsiedel hatte das Landchen zum ersten Male vermessen lassen Auf dem Judischen Friedhof Meinsdorf befinden sich elf Grabstatten mit erhaltenen Sandsteingrabsteinen mit hebraischen und deutschen Inschriften die die Zeit des Nationalsozialismus uberdauert haben Die Meinsdorfer Muhle aus dem 19 Jahrhundert ist immer noch in Betrieb Literatur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil X Juterbog Luckenwalde 634 S Verlag Bohlaus Nachfolger Weimar 1992 ISBN 3 7400 0128 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Meinsdorf Flaming Sammlung von Bildern Ortsteil Meinsdorf der Gemeinde Niederer Flaming Meinsdorf in der RBB Sendung Landschleicher vom 7 Januar 2007Einzelnachweise Bearbeiten Amtsblatt Dahme Mark 3 2019 Hauptsatzung der Gemeinde Niederer Flaming publiziert im Amtsblatt fur die Gemeinde Niederer Flaming Jahrgang 6 Nummer 13 S 2 bis 5 v 19 Dezember 2009 PDF Markische Allgemeine Zeitung vom 12 Januar 2012 1 2 Vorlage Toter Link www maerkischeallgemeine de Einwohnerstatistik der Gemeinde Niederer Flaming Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2017 Suche in Webarchiven Beitrag zur Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Teltow Flaming PDF Zusammenschluss der Gemeinden Borgisdorf Grafendorf Hohenahlsdorf Hohengorsdorf Meinsdorf Nonnendorf Reinsdorf Riesdorf Schlenzer Sernow Waltersdorf Welsickendorf Werbig und Wiepersdorf zu einer neuen Gemeinde Niederer Flaming Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 11 Dezember 1997 Amtsblatt fur Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt fur das Land Brandenburg 9 Jahrgang Nummer 1 14 Januar 1998 S 2 Ortsteile der Gemeinde Niederer Flaming Barwalde Borgisdorf Grafendorf Herbersdorf Hofgen Hohenahlsdorf Hohengorsdorf Hohenseefeld Korbitz Kossin Lichterfelde Meinsdorf Niederseefeld Nonnendorf Reinsdorf Riesdorf Rinow Schlenzer Sernow Waltersdorf Weissen Welsickendorf Werbig Wiepersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meinsdorf Niederer Flaming amp oldid 234135430