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Dieser Artikel behandelt das Dorf in Brandenburg Fur den Ort mit dem deutschen Namen Kossin in der polnischen Woiwodschaft Westpommern siehe Kosin Przelewice Kossin ist ein Ortsteil der Gemeinde Niederer Flaming im Suden des Landkreises Teltow Flaming in Brandenburg Der Ort gehort dem Amt Dahme Mark an und war bis zum 31 Dezember 1997 ein Ortsteil der Gemeinde Wiepersdorf KossinGemeinde Niederer FlamingKoordinaten 51 52 N 13 14 O 51 861227 13 231659 84 Koordinaten 51 51 40 N 13 13 54 OHohe 84 m u NHNFlache 3 64 km Einwohner 35 31 Dez 2018 1 Bevolkerungsdichte 10 Einwohner km Eingemeindung 1 April 1959Eingemeindet nach WiepersdorfPostleitzahl 14913Vorwahl 033744Dorfkirche KossinDorfkirche Kossin Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Einwohnerentwicklung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenKossin liegt etwa funf Kilometer nordlich der Stadt Schonewalde im Barwalder Landchen das Teil des Flaming ist Die Gemarkung von Kossin grenzt im Norden an Wiepersdorf im Osten an Meinsdorf im Suden an Weissen und im Westen an Ahlsdorf Hohenkuhnsdorf mit dem Dorfteil Hohenkuhnsdorf Letzterer ist ein Ortsteil von Schonewalde Zwischen Kossin und Hohenkuhnsdorf verlauft die Grenze zwischen den Landkreisen Teltow Flaming und Elbe Elster Sudlich des Ortes befindet sich der Sorgengraben Kossin liegt an der Landesstrasse 714 Die Bundesstrasse 102 Juterbog Luckau verlauft etwa funf Kilometer nordlich des Ortes Geschichte BearbeitenDie urkundliche Ersterwahnung des Strassendorfes Kossin erfolgte im Jahr 1472 mit der Schreibweise Kossyn der Ortsname ist slawischen Ursprungs und kann mit Siedlung an einer Schrage gedeutet werden 2 Dieser Ortsname ist auf die Lage Kossins im Flaming Hugelland zuruckzufuhren Kossin gehorte damals zur Herrschaft Barwalde die auch als Landchen Barwalde bezeichnet wurde Nach Uberfallen und Zerstorungen wahrend des Dreissigjahrigen Krieges unter anderem die Dorfkirche wurde vollig zerstort war Kossin 1687 eine Wustung 3 Anfang des 18 Jahrhunderts wurde mit dem Wiederaufbau des Ortes begonnen Mit dem Beginn der Einrichtung von Kreisverwaltungen in der Mark Brandenburg gehorte Kossin zum Zaucheschen Kreis und bildete zusammen mit den anderen Orten des Landchens Barwalde eine Exklave innerhalb des Luckenwaldeschen Kreises der damals noch zum Herzogtum Magdeburg gehorte Erst nach dem Wiener Kongress kam die Gemeinde Kossin an den Landkreis Juterbog Luckenwalde Nach der DDR Kreisreform im Juli 1952 lag Kossin im Kreis Juterbog im Bezirk Potsdam Am 1 April 1959 wurde Kossin nach Wiepersdorf eingemeindet Seit der Wende und der brandenburgischen Kreisreform 1993 gehort Kossin zum Landkreis Teltow Flaming Am 31 Dezember 1997 wurde Wiepersdorf mit 13 weiteren Gemeinden zu Niederer Flaming vereinigt seitdem ist Kossin Ortsteil der neuen Gemeinde Kossin hatte bereits seit den 1960er Jahren einen Bevolkerungsruckgang zu verzeichnen bis 2011 fiel die Einwohnerzahl auf 24 ab Seitdem steigt die Einwohnerzahl wieder im Dezember 2017 waren es 37 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in Niederer Flaming Kossin Hauptartikel Dorfkirche Kossin Die Dorfkirche Kossin entstand im 15 Jahrhundert und wurde im Dreissigjahrigen Krieg stark beschadigt Um 1700 erfolgte der Wiederaufbau Die Kirche ist ein spatgotischer Feldsteinsaalbau mit Satteldach der 1743 mit einem frei stehenden verbretterten Fachwerkturm versehen wurde Die Ausstattung der Kossiner Kirche umfasst einen Altaraufsatz aus dem Jahr 1683 die restliche Ausstattung stammt aus der Bauzeit Kossin ist eine Filialkirche von Meinsdorf 4 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr 1875 1890 1910 1925 1933 1939 1946 1950Einwohner 105 114 104 103 86 80 116 105Gebietsstand des jeweiligen Jahres 5 Weblinks BearbeitenKossin auf der Seite der Gemeinde Niederer FlamingEinzelnachweise Bearbeiten Amtsblatt Dahme Mark 3 2019 Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wissenschaft Berlin 2005 S 94 Ortsteile Kossin Gemeinde Niederer Flaming abgerufen am 9 Januar 2019 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen durchgesehen von Barbara Rimpel Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 567 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 KB Landkreis Teltow Flaming Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 9 Januar 2019 Ortsteile der Gemeinde Niederer Flaming Barwalde Borgisdorf Grafendorf Herbersdorf Hofgen Hohenahlsdorf Hohengorsdorf Hohenseefeld Korbitz Kossin Lichterfelde Meinsdorf Niederseefeld Nonnendorf Reinsdorf Riesdorf Rinow Schlenzer Sernow Waltersdorf Weissen Welsickendorf Werbig Wiepersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kossin amp oldid 236332478