www.wikidata.de-de.nina.az
Meinbrexen ist ein von Lauenforde eingemeindetes Dorf im Landkreis Holzminden Niedersachsen MeinbrexenGemeinde LauenfordeKoordinaten 51 41 N 9 24 O 51 68791 9 39764 Koordinaten 51 41 16 N 9 23 52 OEingemeindung 1 Januar 1973Postleitzahl 37697Vorwahl 05273 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 1 1 Herrenhaus 4 1 2 Kirche 4 2 Vereinsleben 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Printmedien 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf liegt auf der westlichen Seite des Sollings im oberen Wesertal an der Strasse von Lauenforde nach Furstenberg Der Weserradweg fuhrt vorbei Geschichte Bearbeiten nbsp Meinbrexen im 17 Jahrhundert nbsp Herrenhaus Meinbrexen1222 wurde der Ort erstmals urkundlich erwahnt 1 Er gehorte zum Besitz der Grafen von Dassel 2 Nach dem Verkauf Nienovers verpfandete Herzog Albrecht II das Gut 1309 an Wasmod von Hagen Die Ritter von Hagen die auch in Bevern Furstenberg Nienover Sohlingen Uslar und Wurgassen begutert waren starben 1575 aus 3 Daher ging Meinbrexen als Lehen an Statius von Munchhausen Im Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 wird das Gut wiederholt geplundert 1696 kaufte das auch in Lutmarsen und Sohlingen beguterte Geschlecht von Mansberg das zwei Jahre zuvor in den Adelsstand erhoben worden war das Rittergut fur 22 000 Taler und baute 1699 das Herrenhaus 4 5 Um das Gut entstand letztlich das Dorf das neben Derental der sudlichste Ort im Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel war Verkehr BearbeitenMeinbrexen liegt an der Landesstrasse 550 sowie an der Sollingbahn Der dortige Haltepunkt ist stillgelegt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Kirche nbsp KriegerdenkmalHerrenhaus Bearbeiten Das 1699 erbaute zweistockige Herrenhaus uber hohem Kellergeschoss mit Mansarddach ist Teil einer barocken Gutsanlage und von einem Wassergraben umgeben 6 Der Park des ehemaligen Ritterguts wurde einer Mode des Zeitalters der Aufklarung entsprechend im Grundriss als Versinnbildlichung der Lehren der Freimaurer wahrscheinlich im 18 Jahrhundert angelegt 7 Eine im Grundgedanken vergleichbare Anlage ist der Eutiner Schlossgarten Spater verfiel der Park in Meinbrexen Erhalten haben sich das Wegesystem in Form einer Setzwaage als Symbol der Gleichheit aller Menschen ein steinerner Turm als Symbol der Starke und die Ruine eines Teehauses Heute befindet sich der Park in einer Phase der Wiederherstellung Kirche Bearbeiten Hauptartikel St Johannes der Taufer Meinbrexen Die Kirche Johannes der Taufer und ihre in Resten erhaltenen Wandmalereien stammen vom Ende des 16 Jahrhunderts 8 Das Dach wurde 1737 durch Blitz zerstort und dann wieder mit Sollingplatten gedeckt Der Dachreiter ist verschiefert Das Patronat liegt bei den Gutsbesitzern Die Gemeinde gehort zum evangelisch lutherischen Kirchenkreis Holzminden Bodenwerder Neben der Kirche steht das Kriegerdenkmal das an die Gefallenen der beiden Weltkriege aus Meinbrexen erinnert Vereinsleben Bearbeiten Der Gesangverein wurde 1866 gegrundet Die Freiwillige Feuerwehr Meinbrexen wurde 1874 gegrundet Der Angelsportverein wurde 1955 gegrundet Personlichkeiten BearbeitenHeinrich Hansmann 1883 1960 Maurer Gewerkschafter Politiker USPD VSPD Mitglied des Braunschweigischen Landtages 1922 1924 Literatur BearbeitenMartin Zeiller Meinbrechtsen In Matthaus Merian Hrsg Topographia Ducatus Brunswick et Luneburg Topographia Germaniae Band 15 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 154 Volltext Wikisource Printmedien BearbeitenConstanze von Laer Dorothee Grafin von Walderdorff Zeichen der Zeit Das Rittergut Meinbrexen an der Weser In Deutsches Adelsblatt Nr 2 Titelthema 15 Februar 2022 ISSN 0012 1193 S 22 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Meinbrexen Sammlung von Bildern Literatur von und uber Meinbrexen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek meinbrexen deEinzelnachweise Bearbeiten Kirstin Casemir Uwe Ohainski Detlef Creydt Christian Leiber Die Ortsnamen des Landkreises Holzminden 2007 S 155 Nathalie Kruppa Die Grafen von Dassel 1097 1337 38 2002 S 313 books google de Leopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Band 1 1855 S 309 Textarchiv Internet Archive Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon 1865 S 119 Joachim Lampe Aristokratie Hofadel und Staatspatriziat in Kurhannover 1963 S 333 books google de Herrenhaus Meinbrexen auf alleburgen de Modellvorhaben LandZukunft des Bundesministeriums fur Ernahrung und Landwirtschaft Recherche des Juristen Franz Josef Schukri im Jahr 2012 nach Vorarbeiten der Hochschule Ostwestfalen Lippe Rolf Jurgen Grote Kees van der Pfloeg Wandmalerei in Niedersachsen Bremen und im Groningerland Fenster in die Vergangenheit 2001 S 140 Normdaten Geografikum GND 7549234 9 lobid OGND AKS VIAF 243895775 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meinbrexen amp oldid 238150315