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Maximus spates 4 fruhes 5 Jahrhundert im 5 Jahrhundert war moglicherweise der letzte romische Bischof von Mainz Mogontiacum Ein Bischof Maximus wird bereits in der altesten Mainzer Bischofsliste als zweiter Bischof von Mainz erwahnt Diese Liste stammt aus den Fuldaer Totenannalen des 10 Jahrhunderts und wurde zwischen 919 und 923 unter Erzbischof Heriger zusammengestellt 1 Er wird dort als Nachfolger des Heiligen Aureus genannt der wahrscheinlich das Martyrium im Rahmen des Hunnenfeldzugs gegen die Burgunden 436 erlitt der auch Mogontiacum in Mitleidenschaft zog Gemass dieser Annahme konnte Maximus als sein Nachfolger ab 436 in Mainz gewirkt haben Eugen Ewig sieht Maximus so auch als letzten Bischof des romischen Mogontiacum 2 Die romische Zeit von Mainz endete spatestens nach 456 mit der Ubernahme der Herrschaft durch die Franken Moglich ist eine auf Maximus folgende Sedisvakanz bei dem Mainzer Bischofsstuhl bis mit Bischof Sidonius wieder eine historisch fassbare Person die Kontinuitat der Mainzer Bischofe in frankischer Zeit fortsetzt In spateren Versionen der Mainzer Bischofsliste werden weitere oft historisch nicht eindeutig fassbare oder zeitlich nur vage zuordenbare Mainzer Bischofe genannt So wird in spateren Listen Theonest als Mainzer Bischof nach Aureus eingeschoben Bei dem Translationsbericht des Monches Sigehard von St Alban aus dem Jahr 1298 Passio inventio et translatio sanctorum Aurei et Justinae 3 der die durch Erzbischof Hildebert von St Hilarius nach St Alban umgebetteten vorbonifatianischen Mainzer Bischofe nennt wird Maximus ebenfalls erwahnt Nach der historisch wenig zuverlassigen Vita Maximi des Johannes Trithemius von 1516 wurde die Halfte der Gebeine des Maximus durch Albrecht von Brandenburg Erzbischof von Mainz und von Magdeburg 1515 von St Alban nach Halle gebracht 4 Im Bistum Mainz wird Maximus als Heiliger mit dem Feiertag am 27 Juni zusammen mit den Bischofen Creszenz Aureus und Theonest verehrt 5 Literatur BearbeitenEugen Ewig Die altesten Mainzer Bischofsgraber die Bischofsliste und die Theonestlegende In Eugen Ewig Spatantikes und frankisches Gallien Gesammelte Schriften 1952 1973 Herausgegeben von Hartmut Atsma Bd 2 Artemis Zurich Munchen 1979 ISBN 3 7608 4653 X S 171 181 Eugen Ewig Die altesten Mainzer Patrozinien und die Fruhgeschichte des Bistums Mainz In Eugen Ewig Spatantikes und frankisches Gallien Gesammelte Schriften 1952 1973 Herausgegeben von Hartmut Atsma Bd 2 Artemis Zurich Munchen 1979 ISBN 3 7608 4653 X S 154 170 Friedhelm Jurgensmeier Das Bistum Mainz Von der Romerzeit bis zum II Vatikanischen Konzil 2 Auflage Verlag Josef Knecht Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 7820 0570 8 Hans Werner Nopper Die vorbonifatianischen Mainzer Bischofe Eine kritische Untersuchung der Quellen zu den Anfangen des Bistums Mainz und zur Zuverlassigkeit der Bischofslisten Selbstverlag Mulheim an der Ruhr Books on Demand Norderstedt 2002 ISBN 3 8311 2429 9 Einzelnachweise Bearbeiten Friedhelm Jurgensmeier Das Bistum Mainz Von der Romerzeit bis zum II Vatikanischen Konzil S 14 Hans Werner Nopper Die vorbonifatianischen Mainzer Bischofe S 49 Eugen Ewig Die altesten Mainzer Patrozinien und die Fruhgeschichte des Bistums Mainz S 160 Acta Sanctorum Juni IV 63 8 F Text Vita beati Maximi episcopi Moguntini im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Eigenfeiern im Bistum Mainz VorgangerAmtNachfolgerTheonestBischof von Mainz nach 400SidoniusNormdaten Person GND 1011966840 lobid OGND AKS VIAF 170558950 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME MaximusKURZBESCHREIBUNG Bischof von MainzGEBURTSDATUM 4 Jahrhundert oder 5 JahrhundertSTERBEDATUM 5 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximus Mainz amp oldid 223397855