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Graf Maximilian Gereon von Galen 10 Oktober 1832 in Munster 5 November 1908 ebenda war ein deutscher romisch katholischer Theologe und Weihbischof im Bistum Munster Maximilian Gereon Graf von GalenMaximilian Gereon Graf von GalenGrab des Maximilian Gereon von Galen in der Maximuskapelle des Domes zu Munster Westfalen Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Jugend und Ausbildung 2 Geistliche Laufbahn 3 Weihbischof 4 Ehrungen 5 Eigene Veroffentlichung 6 Literatur 7 WeblinksJugend und Ausbildung BearbeitenMaximilian Gereon Graf von Galen entstammte dem Adelsgeschlecht Galen und war das funfte von 13 Kindern des Erbkammerers des Furstbistums Munster Johann Matthias von Galen und seiner Ehefrau Anna geborene Freiin von Ketteler Er wuchs auf Haus Assen bei Lippborg und Burg Dinklage auf Er besuchte die Rheinische Ritterakademie in Bedburg und das Gymnasium Paulinum Munster wo er 1851 das Abitur ablegte Zunachst studierte er Jura an der Katholischen Universitat Lowen und an der Universitat Bonn Nach einem Jahr wandte er sich dem Studium der Theologie zu das er im Priesterseminar von Mainz absolvierte Dort wurde er von seinem Onkel Bischof Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler am 26 Juli 1856 zum Priester geweiht Geistliche Laufbahn BearbeitenSeine erste Tatigkeit war die eines bischoflichen Kaplans und Sekretars seines Onkels 1859 wurde er Professor fur Moraltheologie und Liturgik im Mainzer Priesterseminar und dort 1864 Subregens Gleichzeitig war er im Seminar Dozent fur Neues Testament 1862 wurde er in Rom zum Doktor der Theologie und Philosophie promoviert 1869 ubernahm er das Amt eines Spirituals am Gymnasialkonvikt in Dieburg und wurde 1872 Administrator und 1874 Pfarrer der Pfarrei St Christoph in Mainz Wahrend des Kulturkampfs und danach wurde er 1877 in Mainz und 1898 sowohl in Limburg als auch in Osnabruck von den Domkapiteln als Bischofskandidat aufgestellt wegen seiner staatlicherseits als ultramontan bezeichneten streng kirchentreuen Einstellung aber jeweils von der preussischen bzw hessisch darmstadtischen Regierung abgelehnt 1884 ernannte ihn der Bischof zum Domkapitular 1894 ubernahm er in Munster die Leitung des neu errichteten Agnesstifts fur Ladengehilfinnen Weihbischof BearbeitenAm 16 Juli 1895 wurde er von Papst Leo XIII zum Weihbischof in Munster und zum Titularbischof von Myrina ernannt Die Bischofsweihe erfolgte wegen des andauernden preussischen Misstrauens am 25 Juli 1895 am Collegium Germanicum et Hungaricum in Rom durch den Kardinalbischof von Frascati Serafino Vannutelli Mitkonsekratoren waren Kurienerzbischof Giovanni Ponzi und der Apostolische Vikar von Madagaskar Jean Baptiste Cazet SJ Als Weihbischof unternahm Maximilian Gereon von Galen im Auftrag seines Diozesanbischofs Hermann Jakob Dingelstad viele Firmungs und Visitationsreisen im Bistum Munster und weihte Kirchen und Altare 1904 bis 1906 war sein Neffe Clemens August Graf von Galen der spatere Lowe von Munster sein Kaplan und Sekretar Bestattet wurde Maximilian Gereon Graf von Galen in einer Kapelle des Chorumgangs des Munsteraner Paulusdoms Ehrungen Bearbeiten1857 Papstlicher Geheimkammerer Monsignore 1890 Geistlicher Rat 1906 Papstlicher Thronassistent durch Pius X Eigene Veroffentlichung BearbeitenDer hl Josef Vorbild der christlichen Stande und Patron der Diozese Mainz 1872 2 Auflage 1887Literatur BearbeitenStadt Gottes Illustrierte der Steyler Missionare Nachruf mit Foto Jahrgang 1909 S 227 228 Friedrich Helmert Die Domkapitulare seit 1832 In Alois Schroer Hrsg Das Domkapitel zu Munster Munster 1976 S 351 440 Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe der deutschsprachigen Lander 1785 1803 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1983 ISBN 3 428 05447 4 S 227 Michael Hirschfeld Weihbischof Maximilian Gereon Graf von Galen 1832 1908 als Zielscheibe antiultramontaner Kirchenpolitik im Kaiserreich In Jahrbuch fur das Oldenburger Munsterland 2006 S 66 92 Michael Hirschfeld Galen Maximilian Gereon Graf von In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 25 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 332 7 Sp 473 478 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Maximilian Gereon von Galen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Maximilian Gereon von Galen auf catholic hierarchy org Galen Maximilian Gereon Graf von Hessische Biografie Stand 19 Marz 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 136350208 lobid OGND AKS VIAF 80709837 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Galen Maximilian Gereon vonKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Theologe und Weihbischof im Bistum MunsterGEBURTSDATUM 10 Oktober 1832GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 5 November 1908STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Gereon von Galen amp oldid 235121482