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Max Walter Schulz 31 Oktober 1921 in Scheibenberg Erzgebirge 15 November 1991 in Berlin war ein deutscher Schriftsteller Max Walter Schulz links im Jahr 1966 daneben Otto Gotsche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenMax Walter Schulz war der Sohn eines Angestellten Nach dem Besuch von Volksschule und Gymnasium wurde er zur Wehrmacht eingezogen als deren Mitglied er von 1939 bis 1945 am Zweiten Weltkrieg teilnahm Er geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er 1945 in die Sowjetische Besatzungszone zuruckkehrte Nachdem er 1945 46 als Hilfsarbeiter und Neulehrer tatig gewesen war studierte er von 1946 bis 1949 Padagogik an der Universitat Leipzig Wahrend dieser Zeit trat er der SED bei Von 1950 bis 1957 wirkte er als Lehrer Von 1957 bis 1959 folgte ein Studium am Literaturinstitut Johannes R Becher in Leipzig zu dessen Direktor er 1964 avancierte Diesen Posten behielt er bis 1983 als er die Stellung des Chefredakteurs der Literaturzeitschrift Sinn und Form ubernahm 1990 trat er in den Ruhestand Max Walter Schulz war Verfasser von Romanen Erzahlungen Rezensionen und Essays Seine erzahlerischen Werke sind typische Beispiele fur die Literatur des Bitterfelder Wegs insbesondere Wir sind nicht Staub im Wind der erste Teil eines geplanten Romanzyklus erzielte einen grossen Erfolg bei der DDR Leserschaft Wichtig fur die Entwicklung der DDR Literatur seit dem Ende der Sechzigerjahre waren Schulz kritische und quasi offizielle Ausserungen zu den jungen Autoren jener Zeit Max Walter Schulz gehorte dem Schriftstellerverband der DDR an von 1962 bis 1963 war er dessen Sekretar und von 1969 bis 1990 Vizeprasident Von 1967 bis 1969 war Schulz Kandidat und anschliessend bis 1971 Mitglied der SED Bezirksleitung Leipzig 1969 wurde er in die Deutsche Akademie der Kunste in Ost Berlin gewahlt Er erhielt u a folgende Auszeichnungen 1963 den Literaturpreis des FDGB 1964 und 1980 einen Nationalpreis der DDR 1969 den Professorentitel 1978 den Vaterlandischen Verdienstorden 1986 die Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold und 1987 ein Ehrendoktorat der Universitat Leipzig Im Oktober 1963 begleitete er Johannes Bobrowski zum Treffen der Gruppe 47 in Saulgau und las dort aus Wir sind nicht Staub im Wind Werke BearbeitenWir sind nicht Staub im Wind Halle Saale 1962 Stegreif und Sattel Halle Saale 1967 Kontakte Halle S 1970 Triptychon mit sieben Brucken Halle Saale 1974 Das kleine Madchen und der fliegende Fisch Berlin 1978 zusammen mit Albrecht von Bodecker Pinocchio und kein Ende Halle u a 1978 Der Soldat und die Frau Halle Saale 1978 Die Fliegerin oder Aufhebung einer stummen Legende Halle u a 1981 Auf Liebe stand Tod Berlin 1983 enthalt die Bucher Der Soldat und die Frau und Die Fliegerin oder Aufhebung einer stummen Legende sowie die ganz kurze Novelle Unser Wermut Herausgeberschaft BearbeitenTauchnitzstrasse Twerskoi Boulevard Halle Saale 1975 zusammen mit Vladimir Pimenov Literatur BearbeitenDietlinde Dopatka Zur literarischen Konzeption von Max Walter Schulz unter besonderer Sicht der schaffens und wirkungsasthetischen Intentionen Zwickau 1980 Horst Lohr Zur Funktion mythen marchen sagen und legendenhafter Elemente in der Literatur der DDR der sechziger und siebziger Jahre Berlin 1981 Bernd Rauscher Die Untersuchung der Figuren und des Figurenaufbaus als wichtiger Teilschritt der literarischen Werkanalyse Leipzig 1984 Akademie der Kunste Nachruf auf Max Walter Schulz In Sinn und Form 1 1992 S 172 Andreas Kolling Schulz Max Walter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Walter Schulz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Max Walter Schulz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Walter Schulz Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinNormdaten Person GND 11861147X lobid OGND AKS LCCN n87838460 VIAF 116328379 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulz Max WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und RedakteurGEBURTSDATUM 31 Oktober 1921GEBURTSORT Scheibenberg ErzgebirgeSTERBEDATUM 15 November 1991STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Walter Schulz amp oldid 217975298