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Max Lorenz 19 August 1939 in Bremen Hemelingen ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der von 1965 bis 1970 in der deutschen Fussballnationalmannschaft 19 Spiele absolvierte und mit Werder Bremen im Jahr 1965 Deutscher Meister wurde Max LorenzPersonaliaGeburtstag 19 August 1939Geburtsort Bremen Deutsches ReichGrosse 186 cmPosition MittelfeldspielerJuniorenJahre Station1949 0000 SV HemelingenHerrenJahre Station Spiele Tore 10000 1960 SV Hemelingen1960 1969 Werder Bremen 250 26 1969 1972 Eintracht Braunschweig 71 0 2 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1965 1970 Deutschland 19 0 1 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Vereinskarriere 1 1 1 Werder Bremen 1 1 2 Eintracht Braunschweig 1 2 Auswahleinsatze 2 Erfolge 2 1 Vereinserfolge 2 2 Nationalmannschaft 1965 bis 1970 3 Weiterer Werdegang Trivia 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenVereinskarriere Bearbeiten Werder Bremen Bearbeiten nbsp Bremen Handabdruck in der Lloyd PassageLorenz wuchs im Bremer Stadtteil Hemelingen auf und durchlief dort die gesamten Jugendstationen und die Anfange im Seniorenfussball beim SV Hemelingen Nach dem Aufstieg 1959 60 mit der Sportvereinigung in die Amateurliga Bremen nahm er das Angebot des damaligen Nordoberligisten Werder Bremen an und wurde zur Runde 1960 61 Vertragsspieler Am vierten Spieltag dem 4 September 1960 debutierte er beim 7 1 Heimsieg gegen Bremerhaven 93 in der Fussball Oberliga Nord Trainer Georg Knopfle hatte den vormaligen Amateurfussballer fur die rechte Aussenlauferposition im damaligen WM System nominiert Werder belegte hinter dem Serienmeister Hamburger SV den zweiten Platz und Lorenz hatte dazu in 24 Spielen mit sechs Toren seinen Beitrag geleistet Sein erstes Spiel in der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft erlebte Lorenz am 20 Mai 1961 bei der Partie gegen den 1 FC Koln Das Spiel endete 1 1 in Koln die Bremer waren mit der Angriffsbesetzung Gunter Wilmovius Arnold Schutz Lorenz Klaus Hanel und Horst Barth angetreten In den letzten zwei Jahren des alten erstklassigen Oberligasystems scheiterte Lorenz mit Werder jeweils in den Qualifikationsspielen vor der Endrunde 1962 in Hannover gegen Schalke 04 vor 60 000 Zuschauern durch eine 1 4 Niederlage nach Verlangerung und 1963 durch eine 1 2 Niederlage gegen den 1 FC Nurnberg vor 58 000 Zuschauern in Ludwigshafen Er bildete in beiden Spielen jeweils mit Helmut Jagielski und Helmut Schimeczek die Lauferreihe der Elf von Trainer Georg Knopfle Im DFB Pokal des Jahres 1961 wirkte Lorenz in den Begegnungen gegen den 1 FC Saarbrucken 1 FC Koln und im mit 3 2 Toren nach Verlangerung siegreichen Halbfinale am 23 August 1961 gegen den Karlsruher SC mit Beim Endspiel am 13 September 1961 in Gelsenkirchen gegen den 1 FC Kaiserslautern fehlte er dagegen Zumeist kam der beidfussig verwendbare Lorenz als Aussenlaufer zum Einsatz Er sammelte mit Werder auch 1961 62 im Europacup der Pokalsieger internationale Erfahrung als er alle vier Spiele gegen Aarhus GF und Atletico Madrid bestritt Insgesamt absolvierte er in der Oberliga Nord von 1960 bis 1963 74 Ligaspiele und erzielte dabei elf Tore Als die Fussball Bundesliga 1963 64 mit dem ersten Spieltag am 24 August 1963 eroffnet wurde bildete Lorenz zusammen mit Torhuter Klaus Lambertz und den Feldspielern Josef Piontek Wolfgang Bordel Helmut Jagielski und Arnold Schutz die Abwehrformation von Werder beim 3 2 Heimsieg gegen Borussia Dortmund Mit dem neuen Trainer Willi Multhaup belegten die Bremer im Premierenjahr 1963 64 mit 28 32 Punkten den zehnten Rang im Feld der damals 16 Grundungsmitglieder der Bundesliga Als der SV Werder im zweiten Bundesligajahr 1964 65 den favorisierten Titelverteidiger 1 FC Koln mit drei Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz verwies hatte Lorenz 27 Einsatze mit zwei Toren beim Titelgewinn der Bremer absolviert In 30 Rundenspielen liess die Werder Defensive mit Torhuter Gunter Bernard dem Verteidigerpaar Josef Piontek und Horst Dieter Hottges der Lauferreihe mit Heinz Steinmann Helmut Jagielski und Lorenz sowie den zwei Halbsturmern Arnold Schutz und Diethelm Ferner lediglich 29 Gegentore zu und war ein Garant der Bremer Meisterschaft Personlich erfuhr Lorenz durch sein Landerspieldebut am 24 April 1965 beim WM Qualifikationsspiel in Karlsruhe gegen Zypern im Fruhjahr der Meisterschaftsrunde eine Anerkennung seiner Leistung bei Werder Bremen Als Titelverteidiger Trainer Multhaup war aber zu Borussia Dortmund gewechselt erreichte Bremen 1966 den vierten Rang Im Europacup der Meister hatte man ohne Muhe APOEL Nikosia bezwungen war dann aber am jugoslawischen Titeltrager FK Partizan Belgrad gescheitert In Belgrad verlor Lorenz mit seinen Mannschaftskollegen 0 3 sodass der 1 0 Heimsieg am 17 November 1965 nicht reichte Zwei Jahre nach dem Titelgewinn folgte an der Weser fast der Absturz in die Regionalliga knapp auf dem 16 Rang wurde 1967 der Abstieg vermieden Unter Trainer Fritz Langner drangen Lorenz und Kollegen 1968 nochmals in die vorderen Tabellenrange und wurden Vizemeister Nach dem Absinken 1969 auf den neunten Rang sein letztes Bundesligaspiel fur Bremen absolvierte er am 7 Juni 1969 beim 6 5 Heimerfolg gegen Borussia Monchengladbach verabschiedete sich Lorenz nach 176 Bundesligaeinsatzen mit 15 Toren aus Bremen und schloss sich Eintracht Braunschweig an Eintracht Braunschweig Bearbeiten Vor dem letzten Trainerjahr von Helmuth Johannsen 1969 70 war Lorenz fur 400 000 Mark Ablose zum Bundesligameister des Jahres 1967 gewechselt Im damaligen Zonenrandgebiet an der Hamburger Strasse erlebte Lorenz in der Runde 1969 70 bei der Eintracht aber keinen Erfolg knapp auf dem 16 Rang stehend entging Braunschweig mit Muhe dem Abstieg Lorenz hatte 33 Bundesligaspiele absolviert und die Defensive in 34 Ligaspielen 49 Gegentore kassiert Das war ein guter Ligawert aber die lediglich 40 erzielten Tore waren zu wenig um mehr als nur um den Klassenerhalt zu spielen Bundestrainer Helmut Schon nahm Lorenz trotzdem mit zur Fussball Weltmeisterschaft 1970 nach Mexiko Im ersten Jahr unter Trainer Otto Knefler 1970 71 schob sich Braunschweig auf den vierten Rang nach vorne Lorenz hatte in 24 Spielen mitgewirkt und Lothar Ulsass durch seine 18 Tore am wirkungsvollsten in der Offensive fur Torgefahr gesorgt In seinem dritten Jahr bei der Eintracht 1971 72 stand Lorenz vom 1 bis zum 14 Spieltag fur die Eintracht auf dem Spielfeld ehe er durch die Folgen des Bundesligaskandals gesperrt wurde wegen des 1 1 Heimspiels am 5 Juni 1971 gegen RW Oberhausen vor dem von dritter Seite eine zusatzliche Siegpramie versprochen und auch teilweise ausbezahlt wurde und kein weiteres Bundesligaspiel mehr bestreiten konnte Sein letztes Bundesligaspiel datiert vom 6 November 1971 als Braunschweig 1 1 bei Rot Weiss Oberhausen spielte und mit 13 15 Punkten auf dem 11 Platz stand Abwehr und Mittelfeld formierten sich dabei mit Bernd Franke im Tor Wolfgang Grzyb Peter Kaack Joachim Base und Franz Merkhoffer in der Verteidigung sowie Friedhelm Haebermann Bernd Gersdorff und Max Lorenz im Mittelfeld Fur Braunschweig werden bei Lorenz 71 Bundesligaspiele mit drei Toren gefuhrt Insgesamt lautet seine Bilanz in der Bundesliga von 1963 bis 1972 auf 247 Ligaeinsatze mit 17 Toren 1 Auswahleinsatze Bearbeiten nbsp Lorenz r und Hans Tilkowski im Trainingslager der NationalelfAm 24 April 1965 beim WM Qualifikationsspiel in Karlsruhe gegen Zypern debutierte Lorenz beim 5 0 Erfolg in der deutschen Fussballnationalmannschaft 2 Bundestrainer Helmut Schon vertraute dabei in der Lauferreihe auf Willi Schulz Klaus Dieter Sieloff und den Mann von Werder Bremen Er gehorte dem Spielerkader fur die Fussball Weltmeisterschaft 1966 in England an kam aber im Turnier nicht zum Einsatz Bei den zwei historischen ersten Siegen gegen England 1 0 in Hannover und Brasilien 2 1 in Stuttgart am 1 beziehungsweise 16 Juni 1968 gehorte er der Defensive der deutschen Mannschaft an Als die DFB Elf am 21 Mai 1969 in Essen mit 12 0 Toren im WM Qualifikationsspiel Zypern deklassierte erzielte Lorenz seinen einzigen Treffer im Nationaldress Zum Abschluss seiner internationalen Laufbahn nahm er an seinem zweiten WM Turnier teil Er gehorte dem 22er Kader des DFB fur die Fussball Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko an Am 20 Juni 1970 wurde er im Spiel um den dritten Platz gegen Uruguay 1 0 in der 46 Minute fur Karl Heinz Schnellinger eingewechselt und absolvierte damit sein 19 Landerspiel Fur die Teilnahme an der Fussballweltmeisterschaft erhielt er zusammen mit der Mannschaft das Silberne Lorbeerblatt 3 Erfolge BearbeitenVereinserfolge Bearbeiten 1961 DFB Pokalsieger mit Werder Bremen 1965 Deutscher Meister mit Werder Bremen 1968 Vizemeister mit Werder BremenNationalmannschaft 1965 bis 1970 Bearbeiten 1966 Vizeweltmeister ohne Einsatz 1970 WM Dritter 1 SpielWeiterer Werdegang Trivia BearbeitenDer in jungen Jahren als Kaufmann bei Jacobs Kaffee angestellte Lorenz war nach seiner Karriere bei einem fuhrenden Sportartikelhandler tatig Er war Lebensgefahrte der am 26 Mai 2013 verstorbenen Schauspielerin Hildegard Krekel Lorenz erhielt im Jahre 2006 einen Handabdruck auf der Mall of Fame in Bremen Im Jahr 2008 erlitt er einen Schlaganfall den er jedoch ohne zuruckbleibende Schaden uberlebte Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 238 Matthias Kropp Joachim Schweer Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 6 Werder Bremen AGON Sportverlag 1994 ISBN 3 928562 52 5 Matthias Weinrich Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 6 Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Bilder Statistiken Geschichten Aufstellungen AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Jens Reimer Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 1 Auflage Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 Ulrich Merk Andre Schulin Bundesliga Chronik 1964 65 Band 2 Werders Uberraschungscoup AGON Sportverlag Kassel 2004 ISBN 3 89784 084 7 Fritz Tauber Deutsche Fussballnationalspieler Spielerstatistiken von A bis Z AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 397 4 Seite 77 Christian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 Bundesliga Regionalliga 2 Liga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 9 AGON Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 312 571 Seiten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Lorenz footballer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Max Lorenz in der Datenbank von weltfussball de Max Lorenz in der Datenbank von fussballdaten de Max Lorenz in der Datenbank von transfermarkt de Max Lorenz in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Max Lorenz in der Datenbank von kicker de Max Lorenz in der Datenbank von National Football Teams com englisch Max Lorenz in der Datenbank von EU Football info englisch Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Arnhold Max Lorenz Matches and Goals in Bundesliga RSSSF com 8 Juli 2020 abgerufen am 13 Juli 2020 Matthias Arnhold Max Lorenz International Appearances RSSSF com 8 Juli 2020 abgerufen am 13 Juli 2020 Unterrichtung des Bundestages durch die Bundesregierung vom 29 September 1973 Drucksache 7 1040 Anhang 3 Seiten 54 ff hier Seite 58Normdaten Person GND 1034937286 lobid OGND AKS VIAF 303272746 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lorenz MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 19 August 1939GEBURTSORT Hemelingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Lorenz Fussballspieler amp oldid 237233568