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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Sein Sohn der Pianist Keyboarder Komponist und Arrangeur ist unter Max Greger junior 1951 zu finden Max Greger 2 April 1926 in Munchen 15 August 2015 ebenda war ein deutscher Jazz Musiker Saxophonist Big Band Leader und Dirigent Er nahm mehr als 150 Schallplatten auf trat in hunderten Konzerthallen unter anderem mit Louis Armstrong Duke Ellington und Ella Fitzgerald auf und produzierte rund 3000 Musikstucke Zu Gregers musikalischen Begleitern zahlten Paul Kuhn Hugo Strasser und James Last Max Greger 2008 Max Greger mit Mini Schulz 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Aufnahmen 2 1 Alben Auswahl 2 2 Filmografie Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenMax Greger sollte ursprunglich das elterliche Metzgereigeschaft ubernehmen 1936 schenkte ihm sein Grossvater jedoch ein Akkordeon und legte damit den Grundstein zur musikalischen Entwicklung des damals Zehnjahrigen Neben dem Besuch einer Aufbauschule absolvierte Greger ein Studium der Klarinette und des Saxophons am Munchner Konservatorium nbsp Single B R Boogie 1957Als 18 Jahriger wurde Max Greger 1944 45 gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zum Kriegsdienst eingezogen Bereits kurz nach Kriegsende spielte er als einer der ersten Deutschen vor allem in amerikanischen Offizierscasinos und wurde somit gemeinsam mit seinem langjahrigen Weggefahrten Hugo Strasser zu einem Pionier der deutschen Swing und Jazzszene der Nachkriegszeit 1948 grundete er sein erstes eigenes Ensemble welches spater zu einem Oktett erweitert wurde Schon fruh schaffte er es mit Jazz Grossen wie Woody Herman Stan Kenton und Lionel Hampton zu spielen 1 Er musizierte tagsuber mit dem Enzian Sextett hauptsachlich Schlager und Volkstumliches fur den Bayerischen Rundfunk und abends als Max Greger Sextett Swing und Jazz in den amerikanischen Clubs Spater trat er in der Band des Trompeters Charly Tabor auf und stand unter anderem mit Louis Armstrong und Duke Ellington auf der Buhne 2 Erste Schallplattenaufnahmen mit eigenen Tanz und Schlagerkompositionen wie Auf Bergeshohen Rock n Roll Boogie Verliebte Trompeten Max amp Sax Looping Blues Keiner kusst wie Du Teenager Cha Cha und Rock Twist folgten ebenso wie ausgedehnte Tourneen durch Deutschland und Europa Als erste westliche Band seit 35 Jahren durfte Max Greger 1959 eine funfwochige Tournee in die Sowjetunion starten wo er mit Maria Hellwig und Udo Jurgens auftrat Insgesamt gab es 36 ausverkaufte Konzerte Danach gelang ihm der kommerzielle Durchbruch 3 4 5 Eine Bandmitgliedschaft in einer der grossen Big Bands lehnte er stets ab um eigenstandig bleiben zu konnen Zur Grundung des Zweiten Deutschen Fernsehens erklarte er sich jedoch 1963 bereit einen Vertrag als Leiter einer Big Band zu unterzeichnen 1 Bis 1977 besass der Bandleader einen festen Vertrag mit dem ZDF Greger war in dieser Zeit standiger Gast bei grossen ZDF Liveshows wie Vergissmeinnicht Der goldene Schuss 3 mal 9 oder Musik ist Trumpf Die Thomas Reich Komposition Up to Date aufgefuhrt von seinem Orchester wird vom samstaglichen Aktuellen Sportstudio des ZDF bis heute als Titelmelodie verwendet 1970 spielte seine Band als einziges deutsches Orchester beim Deutschlandtag auf der Weltausstellung im japanischen Osaka 1971 war er neben Beppo Brem Joachim Fuchsberger und Helga Anders in Kurt Wilhelms TV Komodie Olympia Olympia zu sehen 1986 feierte Greger beim ZDF seinen 60 Geburtstag mit einer Super Band zu der sich ihm zu Ehren beruhmte Kollegen wie Hazy Osterwald Paul Kuhn Hugo Strasser und James Last zusammenfanden Ab 1992 fungierte er als Gastdirigent bei offentlichen Veranstaltungen und Studioproduktionen der SWR Big Band von 2002 bis einen Monat vor seinem Tod trat er noch in Deutschland Tourneen auf zusammen mit seinem Sohn Max 1951 Hugo Strasser 1922 2016 Paul Kuhn 1928 2013 und seinem Enkel Max in wechselnden Besetzungen 6 1992 ereignete sich ein Unfall bei dem Gregers Schwager getotet wurde Als beide in einer Garage an einem Auto arbeiteten rutschte Greger vom Bremspedal der Automatik Wagen setzte sich in Bewegung und erdruckte seinen Schwager Eine Strafe erhielt Greger fur dieses Ungluck nicht Mit dem tragischen Unfall ist er genug gestraft befand der Leitende Oberstaatsanwalt und liess das Verfahren wegen fahrlassiger Totung einstellen Seinen 80 Geburtstag feierte Max Greger nicht zu Hause im Grunwalder Ortsteil Geiselgasteig sondern im Rahmen einer Geburtstagstournee durch Deutschland die am 2 April 2006 in der Munchener Philharmonie begann Max Greger hinterliess eine Tochter Hannerl und einen Sohn Max jr der ebenfalls als Musiker und Arrangeur erfolgreich ist Dessen Sohn heisst wiederum auch Max 1982 ist als Rechtsanwalt in Munchen tatig und hat die Musik zu seinem Hobby gemacht In der Nacht zum 15 August 2015 starb Max Greger im Alter von 89 Jahren in Munchen an einer Krebserkrankung 7 Noch gut einen Monat zuvor am 13 Juli 2015 hatte Max Greger sein letztes Konzert im Munchner Brunnenhof gegeben Dort stand er noch einmal zusammen mit seinem Sohn Max Greger junior seinem Enkel Max Greger jr jr und seinem altesten Freund Hugo Strasser auf der Buhne Am 21 August 2015 wurde Max Greger auf dem Waldfriedhof Grunwald beigesetzt Auf der Trauerfeier spielte sein langjahriger Wegbegleiter und Freund Hugo Strasser am geschlossenen Sarg den Beatles Klassiker Yesterday bevor sein Enkel Maxi Greger eine Ansprache fur seinen Grossvater hielt Wahrend der Beisetzung intonierte der Trompeter Felice Civitareale das Il Silenzio 8 Aufnahmen BearbeitenVon 1963 bis 1977 unterhielt Max Greger eine eigene Bigband mit der er mehr als 3000 verschiedene Titel auf Schallplatte aufnahm Das Repertoire reicht von Schlagermusik bis zum Jazz nbsp Gedenktafel in Berlin Friedrichstr 107Chartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 9 10 Weltmeisterschafts Tanzturnier DE 16 15 07 1962 8 Wo Kellerparty mit Max Greger DE 9 15 10 1962 28 Wo Tanzturnier bei Max Greger DE 13 15 10 1962 28 Wo Ball der Nationen Orchester Max Greger DE 26 15 07 1964 8 Wo Greger in the Night DE 32 15 03 1967 8 Wo Trimm und tanz dich fit Orchester Max Greger DE 25 15 02 1974 24 Wo Die Tanzplatte des Jahres 77 DE 46 01 04 1977 2 Wo Mach mal Tanztag DE 5 nbsp Gold 04 12 1978 16 Wo Die goldene Tanz Platte DE 20 07 01 1980 13 Wo Singles 9 Singing Hills und sein Orchester DE 21 01 11 1958 12 Wo Moskauer Nachte und sein Orchester DE 52 01 10 1959 8 Wo Yakety Sax Max Gregers Twist Combo DE 40 01 08 1963 4 Wo Harem und sein Orchester DE 17 01 04 1964 8 Wo Java DE 6 01 05 1964 12 Wo Alben Auswahl Bearbeiten European Jazz Sounds 1963 Brunswick 267 918 Polydor 829 257 2 Yakety Sax 1964 Polydor 237 374 Maximum 1965 Brunswick Polydor 825 703 2 Ball Pare 1965 Polydor 237 483 Tanz mit mir 1965 Polydor 249 034 Eine kleine Tanzmusik 1966 Polydor 249 066 Greger in the Night 1966 Polydor 249 103 Greger in Rio 196 Polydor 249 112 Live Eine Tour de dance mit 28 Hits und Evergreens 196 Polydor 249 273 In the Mood for Dancing 28 Glenn Miller Evergreens 1969 Polydor 249 315 Sunshine Starshine 1969 Polydor 2371 009 Gaudi in Bavaria 1970 Polydor 2371 046 Max Greger plays Glenn Miller 1970 Polydor 2371 047 Olympia Dancing 72 1971 Polydor 2371 153 Sax Appeal 1971 Polydor 2371 197 Trumpets Trumpets Trumpets 1971 Polydor 2371 198 Hits marschieren auf Folge 1 1972 Polydor 2371 286 Strictly for Dancing 1972 Polydor 2371 317 Hits marschieren auf Folge 2 1973 Polydor 2371 379 Tanz und trimm dich fit 1973 Polydor 2371 433 11 Tanz 74 1973 Polydor 2371 434 Hits marschieren auf Folge 3 1974 Polydor 2371 485 Trimm und tanz dich top fit 1974 Polydor 2371 513 Tanz 75 1974 Polydor 2371 526 Max du hast das Tanzen raus 1975 Polydor 2371 570 Soft Ice Dancing 1975 Polydor 2371 589 Top fit in den Schnee 1975 Polydor 2371 607 Tanz 76 1975 Polydor 2371 609 Tanz mit mir Folge 2 1975 Polydor 2371 630 Auf geht s 1976 Polydor 2371 684 Alles tanzt auf mein Kommando 1976 Polydor 2371 692 Tanz mit mir Folge 3 1976 Polydor 2371 694 Die Tanzplatte des Jahres 77 1976 Polydor 2371 720 Die Tanzplatte des Jahres 78 1977 Polydor 2371 820 Die Tanzplatte des Jahres 79 1978 Polydor 2371 921 White Christmas 1979 Polydor Spectrum 551 299 2 Tanz ist Trumpf Die aktuelle Tanzparty des Jahres 1980 Polydor 2372 040 Mach mal wieder Tanztag 1980 Verkaufe 250 000 DE nbsp Gold 12 Polydor 2475 728 Vital sein vital bleiben 1981 Polydor 13 Klassisches Tanzvergnugen 1984 Polydor 817 857 2 Max Greger und sein Enzian Sextett 1984 Polydor 821 650 2 Supertanzmusik 1984 Polydor 823 687 2 Traumzeit Max Greger senior und junior und 100 verzauberte Geigen 1986 Polydor 831 476 2 Oscar Melodien zum Tanzen 1987 Polydor 833 009 2 Lovebird The Saxy Feeling Sound 1988 Polydor 833 921 2 Evergreens im Glenn Miller Sound 1988 Polydor 835 916 2 Tanzen 89 Today amp Traditional 1988 Polydor 837 316 2 Mambo Jambo Tanzen im Latin Sound 1989 Polydor 837 929 2 Tanzen 90 Today amp Traditional 1989 Polydor 841 166 2 Tanzen 91 1990 Polydor 843 932 2 Zauber der Berge Max Greger und sein Golden Bavaria Orchester 1990 Polydor 843 933 2 Lasst uns tanzen Die klassische Tanzplatte 1991 Polydor 849 021 2 Tanzen 92 1991 Polydor 511 071 2 Sax in Love 1992 Polydor 513 040 2 Tanzen 93 1992 Polydor 513 992 2 Eine Reise ins Gluck im Billy Vaughn Sound 1993 Polydor 519 911 2 Tanzen 94 1993 Polydor 519 912 2 together Greger und Greger 1995 Polydor 529 156 2 world wide hits Greger und Greger 1996 Polydor 533 508 2 swingtime Max Greger und die RIAS Big Band 1998 Polydor 559 855 2 Night Train Swing amp Jazz Forever 1999 Polydor 543 393 2 Happy Birthday Max Greger 80 Jahre 40 Hits 2 CD Compilation mit 11 neuen Titeln 2006 Koch Universal 06024 9876941 Hallo kleines Fraulein Compilation mit Aufnahmen von 1958 bis 1965 Jazzclub Reihe 2007 Universal 06024 9845696 Greger s Groove Party Compilation mit Aufnahmen von 1965 bis 1973 Jazzclub Reihe 2008 Universal 06007 5307296Filmografie Auswahl Bearbeiten 1951 Fanfaren der Liebe 1952 Hinter Klostermauern 1956 Das alte Forsterhaus 1957 Weisser Holunder 1959 Mein Schatz komm mit ans blaue Meer 1960 Schlagerparade 1960 1960 Schlagerraketen Festival der Herzen 1961 Schon ist die Liebe am Konigssee 1961 Die alte Welle TV 1961 Isola Bella 1962 Mit Eva fing die Sunde an 1962 Der verkaufte Grossvater 1964 Die grosse Kur 1971 Olympia Olympia TV Auszeichnungen Bearbeiten1987 Bundesverdienstkreuz I Klasse 2006 Nominierung fur einen Amadeus Austrian Music Award 2012 Bayerischer VerdienstordenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Greger Sammlung von Bildern Website bei Universal Music Max Greger in der Internet Movie Database englisch Max Greger bei filmportal de Irmgard Zundorf Max Greger Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Liste von uber 260 Schallplatten von Max GregerEinzelnachweise Bearbeiten a b Erlebte Geschichten mit Max Greger 31 Dezember 2013 abgerufen am 20 Juni 2023 Helmut Mauro Nachruf zum Tod von Jazz Legende Max Greger 16 August 2015 abgerufen am 20 Juni 2023 Max Greger ist tot In Der Spiegel 15 August 2015 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 20 Juni 2023 Max Greger ist tot Jazzmusiker In zeit de Abgerufen am 16 August 2015 Max Greger ist tot Legendarer Bandleader In rp online de Abgerufen am 16 August 2015 Max Greger Lebendiges Museum Online LeMO abgerufen am 15 August 2015 Legendarer Band Leader Max Greger erliegt einem Krebsleiden In Focus Online 15 August 2015 abgerufen am 16 August 2015 Christian Pfaffinger Beerdigung von Max Greger ein herzlicher Giesinger geht 22 August 2015 abgerufen am 20 Juni 2023 a b Chartquellen DE1 DE2 Auszeichnungen fur Musikverkaufe DE Trimm Dich Schallplatte Abgerufen am 20 Juni 2023 Gunter Ehnert Hit Bilanz Deutsche Chart LP s 1962 1986 Hrsg Taurus Press 1 Auflage Verlag popularer Musik Literatur Hamburg 1994 ISBN 978 3 922542 29 2 S 291 Max Greger Vital Sein Vital Bleiben 1981 abgerufen am 20 Juni 2023 englisch Normdaten Person GND 132810840 lobid OGND AKS LCCN no2005080314 VIAF 22327430 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Greger MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Jazz Musiker Saxophonist Big Band Leader und DirigentGEBURTSDATUM 2 April 1926GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 15 August 2015STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Greger amp oldid 238413372