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Matti Samuel Laakso 23 Marz 1939 in Ilmajoki 3 November 2020 ebenda 1 war ein finnischer Ringer Er war zweifacher Medaillengewinner bei Europameisterschaften im griechisch romischen Stil im Welter bzw Mittelgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Landerkampfe 4 Finnische Meisterschaft 5 Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenMatti Laakso begann als Jugendlicher 1947 beim Ringerclub Koskenkorvan Urheilijat mit dem Ringen Sein jungerer Bruder Martti Laakso zwei Jahre spater ebenfalls mit dem Ringen begann Als beide Sportler in die internationale Ringereleite vorgestossen waren fuhrte die Ahnlichkeit ihrer Namen immer wieder zu Verwechslungen Matti Laakso entwickelte sich rasch zu einem sehr guten Ringer der beide Stilarten betrieb sich aber bei den internationalen Meisterschaften an denen er ab 1963 teilnehmen konnte auf den griechisch romischen Stil konzentrierte Er war Polizeibeamter und rang im Laufe seiner Laufbahn noch fur die Vereine Vaasan Voima Veikot Oulun Poliisiurheilijat u Oulun Pyrinto Seinen ersten finnischen Meistertitel gewann Matti Laakso im Alter von 19 Jahren im Jahre 1958 im griech rom Stil im Leichtgewicht Bis zum Ende seiner Ringerlaufbahn im Jahre 1974 fugte er diesem Titel noch weitere 17 finnische Meistertitel hinzu Er gewann dabei in vier verschiedenen Gewichtsklassen vom Leichtgewicht bis zum Halbschwergewicht Sein Debut auf der internationalen Ringermatte gab Matti Laakso im Jahre 1960 als er bei den Olympischen Spielen in Rom im griechisch romischen Stil im Weltergewicht an den Start gehen durfte und mit vier Siegen einen sehr guten 6 Platz belegte Unter den von ihm besiegten Ringern befanden sich auch die starken Franco Benedetti aus Italien und Bertil Nystrom aus Schweden Den Traum von einer Medaille vereitelte damals der fur die gesamtdeutsche Mannschaft startende Gunther Maritschnigg aus Witten der Matti Laakso in der funften Runde besiegte und aus dem Rennen warf 1963 belegte Matti Laakso bei den Nordischen Meisterschaften im Weltergewicht den 1 Platz vor Harald Barlie aus Norwegen Im gleichen Jahr kam er bei der Weltmeisterschaft in Helsingborg im Weltergewicht auf den 9 Platz wobei es mit Rudolf Vesper aus Rostock ein weiterer deutscher Ringer war der durch einen Sieg uber ihn eine bessere Platzierung verhinderte Nachdem Matti Laakso bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio mit dem 10 Platz zufrieden sein musste gelang ihm bei der Europameisterschaft 1966 in Essen endlich ein Medaillengewinn Er gewann dort vier Kampfe und besiegte dabei auch den bundesdeutschen Meister Peter Nettekoven aus Dortmund und unterlag erst im Finale dem sowjetischen Sportler Wladislaw Iwlew In den Jahren 1967 und 1968 erreichte er bei den internationalen Meisterschaften zwar noch sehr gute Platzierungen konnte aber keine Medaillen gewinnen Bei der Weltmeisterschaft 1969 in Mar del Plata die schon im Marz des Jahres stattfand erreichte Matti Laakso einen hervorragenden 5 Platz im Mittelgewicht und bei der Europameisterschaft 1969 in Modena belegte er im Mittelgewicht den 3 Platz und gewann somit mit der Bronzemedaille noch einmal eine Medaille Er siegte dabei uber den Schweizer Jimmy Martinetti den deutschen Meister Ernst Knoll und den Turken Ali Kazan Bei der Europameisterschaft 1970 in Berlin kam er im Mittelgewicht wieder auf den 5 Platz Bemerkenswert ist dabei sein Unentschieden gegen den sowjetischen Vertreter Tomaz Machavariani Im Jahr 1972 ging er letztmals bei internationalen Meisterschaften an den Start Bei der Europameisterschaft in Kattowitz kam er dabei auf den 7 Platz und bei den Olympischen Spielen in Munchen reichte es mit einem Sieg einem Unentschieden und einer Niederlage nur mehr fur den 13 Platz Nach Munchen beendete Matti Laakso seine internationale Ringerlaufbahn Internationale Erfolge Bearbeiten alle Wettbewerbe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Le Leichtgewicht We Weltergewicht Mi Mittelgewicht Hs Halbschwergewicht bis 1962 bis 67 kg 73 kg 79 kg u 87 kg bis 1968 bis 70 kg 79 kg 87 kg u 97 kg und ab 1969 bis 68 kg 74 kg 82 kg u 90 kg Korpergewicht Jahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse1960 6 OS in Rom Welter mit Siegen uber Hans Jurg Hirschbuhl Schweiz Bernard Philippi Luxemburg Franco Benedetti Italien u Bertil Nystrom Schweden u einer Niederlage gegen Gunther Maritschnigg Deutschland1963 1 Nordische Meisterschaft Welter vor Harald Barlie Norwegen u R Soderlund Schweden1963 9 WM in Helsingborg Welter mit einem Sieg uber Albertus Rosbag Niederlande Unentschieden gegen Bjarne Ansbol Danemark u Fahrettin Cankaya Turkei u einer Niederlage gegen Rudolf Vesper DDR1964 10 OS in Tokio Welter mit einem Sieg uber Job Mayo Philippinen einem Unentschieden gegen Ion Ţăranu Rumanien u Niederlagen gegen Kiril Petkow Bulgarien u Mithat Bayrak Turkei1965 1 Nordische Meisterschaft Welter vor L Soderlund Schweden u H E Dahn Norwegen1966 2 EM in Essen Welter mit Siegen uber Hans Jurg Hirschbuhl Barend Kops Niederlande Dimitrios Savas Griechenland u Peter Nettekoven BRD u einer Niederlage gegen Wladislaw Iwlew UdSSR1966 9 WM in Toledo USA Welter mit Unentschieden gegen Kiril Petkow u Boleslaw Dubicki Polen u einer Niederlage gegen Milan Nenadic Jugoslawien1967 4 Iwan Poddubny Turnier in Moskau Welter hinter Wiktor Igumenow Georgi Werchinin u Wladislaw Iwlew alle UdSSR u vor Emil Alexandorw Bulgarien u Piotr Starczynski Polen1967 7 EM in Minsk Welter mit einem Sieg uber Vitezslav Macha CSSR u Unentschieden gegen Jan Karstrom Schweden u Sandor Kovacs Ungarn1968 2 Nordische Meisterschaft Welter hinter Harald Barlie u vor Roland Andersson Schweden1968 11 EM in Vasteras Welter mit einem Sieg uber Franz Berger Osterreich einem Unentschieden gegen Jan Karstrom u einer Niederlage gegen Wladislaw Iwlew1968 1 Polizei EM in Freiburg im Breisgau Welter vor Arne Nilsson Schweden u Wolfgang Seidel BRD1969 5 WM in Mar del Plata Mittel mit einem Sieg uber Harald Barlie einem Unentschieden gegen Peter Nettekoven u einer Niederlage gegen Omar Bliadse UdSSR1969 3 EM in Modena Mittel mit Siegen uber Jimmy Martinetti Schweiz Ernst Knoll BRD u Ali Kazan Turkei u Niederlagen gegen Milan Nenadic Jan Karstrom u Hakaon Overby Norwegen1970 5 EM in Berlin Mittel mit Siegen uber Ion Gabor Rumanien u Niels Madsen Danemark einem Unentschieden gegen Tomaz Machavariani UdSSR u einer Niederlage gegen Milan Nenadic1970 12 WM in Edmonton Mittel mit einem Unentschieden gegen Ali Yagmur Turkei u Niederlagen gegen Jan Karstrom u Petar Krumow Bulgarien1972 7 EM in Kattowitz Mittel mit Siegen uber Jan Karstrom u Santiago Morales Spanien u Niederlagen gegen Kiril Dimitrow Bulgarien u Miroslav Janota CSSR1972 13 OS in Munchen Mittel mit einem Sieg uber Dasran Miagmar Mongolei einem Unentschieden gegen Harald Barlie u einer Niederlage gegen Miroslav JanotaLanderkampfe BearbeitenIn den 1960er u 1970er Jahren fanden regelmassig Landerkampfe zwischen Finnland und Schweden statt Matti Laakso vertrat bei diesen Landerkampfen haufig sein Land und erzielte dabei Siege uber die schwedischen Ringer Hansmark A Karlsson Ovsiannikov Leopold Israelsson L Soderkvist Bengt Fridh Roland Andersson Larsson und rang gegen Bertil Nystrom und Jan Karstrom unentschieden Finnische Meisterschaft Bearbeiten1958 1 Platz GR Le vor Veikko Alanen u Jouko Lehtinen 1959 2 Platz Gr We hinter Olavi Niemi u vor Veikko Rantanen 1959 2 Platz F We hinter Veikko Rantanen u vor Aaro Kivela 1960 1 Platz GR We vor Veikko Rantanen u Olavi Niemi 1961 1 Platz GR Mi vor Veikko Rantanen u Pekka Suominen 1961 2 Platz F We hinter Veikko Rantanen u vor Aaro Kivela 1963 1 Platz GR We vor Olavi Niemi u Tapani Maenpaa 1963 1 Platz F Mi vor Olavi Niemi u Mauri Ritamaki 1964 1 Platz GR We vor Kaarlo Wieser u Risto Toivola 1965 1 Platz GR We vor Arto Savolainen u Tauno Pietela 1965 1 Platz F Mi vor Pentti Punkari u Eino Ikola 1966 1 Platz Gr We vor Arto Savolainen u Alpo Koskiniemi 1966 1 Platz F Mi vor Olavi Niemi u Aulis Keisala 1967 1 Platz GR We vor Pentti Salo u Pauli Tuuti 1967 1 Platz F Mi vor Pentti Punkari u Tapani Keisala 1968 2 Platz GR We hinter Eero Tapio u vor Erkki Hamalainen 1969 1 Platz GR Mi vor Jorma Penttinen u Kaarlo Wieser 1970 1 Platz GR Mi vor Leo Petrell u Matti Riihoja 1970 1 Platz F Hs vor Mauno Tuominen u Keijo Manni 1971 1 Platz GR Mi vor Pentti Punkari u Erkki Haapala 1971 1 Platz F Mi vor Pentti Punkari u Markku Latvala 1972 1 Platz GR Mi vor Erkki Hamalainen u Jorma Haatanen 1972 2 Platz F Hs hinter Seppo Laitinen u vor Matti Riihoja 1973 2 Platz GR Mi hinter Pentti Salo u vor Timo Perimaki 1974 2 Platz F Mi hinter Antti Sepponen u vor Esa AhvenniemiQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nummern 23 1963 Seite 16 10 1965 Seite 16 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Seiten O 60 75 E 49 W 71 E 53 E 60 E 66 W 82 E 77 W 89 E 86 O 96 Website des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Anmerkung Auf dieser Website wurden die Ergebnisse der Gebruder Laakso Matti 23 Marz 1939 3 November 2020 und Martti 19 Dezember 1943 vermischt Die Ergebnisse der Gewichtsklassen bis 73 kg 78 kg und 82 kg gehoren zu Matti Laakso und die Ergebnisse der Gewichtsklassen bis 62 kg und 63 kg gehoren zu Martti Laakso Weblinks BearbeitenProfil von Matti Laakso beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft englisch Olympedia Athletes Matti Laakso englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ilmajoki lehti Pois nukkuneet Matti Laakso finnisch PersonendatenNAME Laakso MattiALTERNATIVNAMEN Laakso Matti Samuel vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG finnischer RingerGEBURTSDATUM 23 Marz 1939GEBURTSORT IlmajokiSTERBEDATUM 3 November 2020STERBEORT Ilmajoki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matti Laakso amp oldid 215770755