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Maria Stonawski geschiedene Scholz verheiratete Kleinert 1 Dezember 1861 in Strzebowitz Trebovice jetzt ein Stadtteil von Ostrava Bezirk Wagstadt 30 Marz 1944 ebenda war Eigentumerin von Gut und Schloss Strzebowitz bei Mahrisch Ostrau Mazenin und Schriftstellerin unter dem Pseudonym Maria Stona Maria Stona Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Literatenkreis auf Schloss Strebowitz bei Mahrisch Ostrau 1 2 Wirken als Schriftstellerin 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMaria Stonawski war eine Tochter des Joseph Stonawski welcher als Gutspachter im Jahre 1861 Gut und Schloss Strzebowitz kaufte und seiner Ehefrau Marie geborene Prymus aus Schobischowitz Bezirk Teschen in Teschener Schlesien jetzt Sobesovice Die ersten zwei Silben ihres Geburtsnamen Stonawski wurden ihr Pseudonym Maria Stona Maria heiratete im Jahre 1881 Dr jur Albert Scholz einen Sohn des Unternehmers Alois Scholz 1821 1883 Direktor der Hutten der Witkowitzer Berg und Huttengewerkschaft in Mahrisch Ostrau Das Ehepaar Maria und Albert Scholz lebte von 1881 bis 1888 in Chropin in Mahren Dort kam am 16 August 1882 deren Tochter Helene Scholz Zelezny und am 22 Juni 1884 der Sohn Siegfried Adalbert 1884 1939 zur Welt Helene wurde Bildhauerin und lebte meist in Rom Maria Scholz war die Tante von Eugenia Wasilewska Die Ehe mit Albert Scholz wurde im Jahre 1899 geschieden Maria Stona heiratete in zweiter Ehe den Schriftsteller Redakteur und Kunstkritiker Karl Erasmus Kleinert 1837 1933 1 2 Im Jahre 1933 gab Maria Stona eine Wurdigung seines Lebens heraus Ein Altosterreicher Karl Erasmus Kleinert Seine Biografie und seine Werke erschienen im Verlag Adolf Drechsler Troppau in Schlesien In Textstellen wird auf eine Eheschliessung mit ihr Bezug genommen Literatenkreis auf Schloss Strebowitz bei Mahrisch Ostrau Bearbeiten Nach dem Tod des Vaters Joseph Stonawski ubernahm Maria Stona die Guter Strzebowitz und Martinau in Schlesien sie liess Schloss Strzebowitz und den umgebenden Park als ihren Wohnsitz umgestalten Auf Schloss Strzebowitz bei Mahrisch Ostrau war Maria Stona wie ihren Gastebuchern zu entnehmen war Mittelpunkt eines Literatenkreises Zu ihm zahlten die Schriftstellerin Marie Freifrau von Ebner Eschenbach die Friedensnobelpreistragerin Bertha von Suttner der Schriftsteller Alexander Roda Roda der Arzt und Schriftsteller Karl Schonherr der Schriftsteller und Publizist Paul Keller der danische Literaturkritiker Georg Brandes der Schriftsteller Oskar Kokoschka der Journalist und Publizist Theodor Herzl und Personlichkeiten des politischen Lebens Sie forderte junge Kunstler zu welchen der tschechische Pianist und Komponist Ilja Hurnik gehorte und unternahm Reisen u a nach Osteuropa Sudfrankreich und Spanien Wirken als Schriftstellerin Bearbeiten Zu ihrem umfangreichen schriftstellerischen Erbe gehoren Reisebeschreibungen Gedichtbande mit heimatverbundener oft sentimentaler Lyrik Erzahlungen Novellen und Romane Fritz Echler Einleitung zu Maria Stona Dorfgestalten im Vorfeld von Gross Ostrau Odertorverlag fur Schriften aus dem Ost Sudetenland Heidelberg 1962 Maria Stona zahlte zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit Sie schopfte ihre Themen mit psychologischer Einfuhlungsgabe aus der sie umgebenden Welt welche unterging als die Rote Armee zu Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 auf dem Vormarsch nach Berlin auch Schlesien Mahren und Bohmen besetzte und Schloss Strzebowitz geplundert verwustet und 1958 zerstort wurde Maria Stona verstorben im Jahre 1944 schuf in ihren Werken den deutsch tschechisch und polnischsprachigen Menschen hauptsachlich Einwanderer aus Galizien am Oberlauf der Oder im Mundungsgebiet der Oppa der nahen Industriemetropole Mahrisch Ostrau und der Verwaltungsstadt Troppau in Mahren ein mit den Augen einer vermogenden Frau gesehenes Erinnerungsbild mit erstaunlich selbstsicherer Beurteilung der Personen und deren Lebensumstande Einige ihrer Gedichtbande wurden nach ihrem Tod von der Schriftstellerin Helena Salichova in die tschechische Sprache ubersetzt Werke Auswahl BearbeitenDas Buch der Liebe Anzengruber Verlag Wien Berlin 1888 3 erweiterte Auflage 1897 Liebe einer jungen Frau 3 Auflage Anzengruber Verlag Wien Berlin Klingende Tiefen Neue Gedichte Anzengruber Verlag Wie Berlin Konig Eri Ein Lied der Liebe Anzengruber Verlag Wien Berlin Menschen und Paragraphie Novellen Anzengruber Verlag Wien Berlin Erzahlt und gesungen Novellen und Gedichte Anzengruber Verlag Wien Berlin Ludwig Jakobowski im Licht des Lebens Mit Beitragen von H Friedrich R M Werner Georg Brandes A K T Tielo und anderen Anzengruber Verlag Wien Berlin Der Rabenschrei Roman einer Scheidung 1907 Die Heidelerche und andere heitere Geschichten Philipp Reclam Verlag 1910 Mein Dorf Novellen und Skizzen aus Schlesien Kurschners Bucherschatz Nr 604 Flammen und Fluten Gedichte Anzengruber Verlag Wien Berlin 1912 online Internet Archive Klein Doktor Ein Kinderleben Turmverlag Albert Platzek Leipzig 1918 Das Doppelfest im Ort In Rur Blumen Jahrgang 1923 Nr 12 Blatter fur Heimatgeschichte Beilage zum Julischen Kreisblatt Jahrgang 1921 bis 1924 Von Prag in die Provence uber Strassburg Verdun und Reims Anzengruber Verlag Wien Berlin 1922 Das schone Spanien eine Reise in 51 Bildern AGV Verlag Berlin ohne Jahr 1942 bis 1944 Vor dem Sturz Gesellschaftsroman Rachel Roman 2 Auflage Anzengruber Verlag Wien Berlin O du spassige Welt der Frauen Steyrermuhl Verlag Wien Tagblatt Bibliothek Nr 76 Die wilde Wolhynierin Roman aus der Ukraine Anzengruber Verlag Wien und Leipzig 1922 Eine erkennbare Anlehnung an die Jugend einer Cousine von Maria Stona Wilhelmine Ladislawa Koszyc Kosietz in 1 Ehe verehelichte Ebenhoch in 2 Ehe verehelichte Laessig verstorben 1938 Tochter des Wenzeslaus Koszyc in Zywiec Saybusch in Galizien damals ein Kronland der Monarchie Osterreich Ungarn Eine Fahrt nach Karpathorussland Adolf Drechsler Verlag Troppau 1936 Meine Mutter In Erzahltes Erbe Auslese ostdeutscher Erzahlkunst Odertor Verlag fur Schrifttum aus dem Ostsudetenland Heidelberg 1961 Seite 27 bis 52 Dorfgestalten aus dem Vorfeld von Gross Ostrau Ausgewahlt eingeleitet und herausgegeben von Fritz Eichler Odertor Verlag fur Schrifttum aus den Ostsudetenland Heidelberg 1962 Mit einer Widmung zum 100 Geburtstag von Maria Stona und einer Portrait Fotografie von ihr Literatur BearbeitenBiographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Band III Herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum von Ferdinand Seibt Hans Lemberg Helmut Slapnicka R Oldenbourg Verlag Munchen 2000 Seite 744 mit weiteren zahlreichen Literaturhinweisen ISBN 3 486 55973 7 Osterreichisches Bibliographisches Lexikon 11 mit Literaturangaben zu Maria Stona Wilhelm Kosch Deutsches Literatur Lexikon Biographisches und bibliographisches Handbuch I 1949 4 1958 1 1968 ff Bd 3 Josef Muhlberger Geschichte der deutschen Literatur in Bohmen 1900 bis 1939 Band 1 1989 Johann Nagl Jakob Zeidler Eduard Castle Deutsch Osterreichische Literaturgeschichte Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Dichtung in Osterreich Ungarn Band 3 und 4 Franz Brummer Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zur Gegenwart Reclam 1933 Martin Pelc Maria Stona und ihr Salon in Strzebowitz Kultur am Rande der Monarchie der Republik und des Kanons Opava Schlesische Universitat in Opava 2014 295 s ISBN 978 80 7510 056 6 DigitalWeblinks BearbeitenWerke von Maria Stonawski im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten ANNO Mahrisches Tagblatt 1915 11 16 Seite 5 Abgerufen am 25 September 2019 ANNO Deutsches Nordmahrerblatt 1916 03 29 Seite 4 Abgerufen am 25 September 2019 Normdaten Person GND 107539217 lobid OGND AKS LCCN no2003062077 VIAF 69451144 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stonawski MariaALTERNATIVNAMEN Stona Maria Pseudonym Stonavski Maria Scholz Maria Ehename Kleinert Maria Ehename KURZBESCHREIBUNG Mazenin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 1 Dezember 1861GEBURTSORT Strebowitz Mahrisch OstrauSTERBEDATUM 30 Marz 1944STERBEORT Strebowitz Mahrisch Ostrau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Stonawski amp oldid 235096847