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Margarete Anna Helene Taudte 12 November 1920 1 in Jena 20 September 2009 in Weimar war eine deutsche Film und Theaterschauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmographie 3 Horspiele 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTaudte nahm in Weimar privaten Schauspielunterricht bei Otto Roland Ihr Debut als Buhnendarstellerin gab sie als 1 Rosenmadchen in Penthesilea bei den Luisenburg Festspielen in Wunsiedel Ein Theater Engagement hatte sie noch wahrend des Zweiten Weltkrieges in der Spielzeit 1943 44 am Deutschen Theater in Lille Nach 1945 waren das Stadttheater Jena 1945 1946 das Stadttheater Nordhausen bis 1947 das Rheinische Theater der Jugend in Boppard die Stadtischen Buhnen Gladbach Rheydt die Stadtischen Buhnen Gelsenkirchen 1949 1953 und das Staatstheater Schwerin weitere Stationen in ihrer Buhnenlaufbahn 2 Wahrend ihrer Theaterkarriere trat Taudte auch als Soubrette in Operetten auf Zu den wichtigen Buhnenrollen ihrer Anfangszeiten am Theater gehorten Annchen in dem Schauspiel Jugend Gretchen in Faust Viola in Was ihr wollt Rienecke in einer Buhnenfassung des Romans Der Flachsacker von Stijn Streuvels Melitta in Sappho alle Stadttheater Jena Spielzeit 1945 46 Luise Miller in Kabale und Liebe 1946 Stadttheater Nordhausen Julia in Zwei Herren aus Verona Stadtische Buhnen Gladbach Rheydt Ophelia in Hamlet die Titelrolle in Katharina Knie und Diddo Geiss in Des Teufels General alle Stadtische Buhnen Gelsenkirchen Fanny in dem Schauspiel Zum goldenen Anker von Marcel Pagnol Cordelia in Konig Lear Amalia in Die Rauber sowie die Titelrollen in Die Jungfrau von Orleans und Die heilige Johanna alle am Staatstheater Schwerin 1954 wurde Taudte an das Deutsche Theater in Berlin verpflichtet dessen Ensemblemitglied sie bis 1998 war Zu Taudtes wichtigsten Theaterrollen dort gehorten wieder das Gretchen 1954 und die Luise Miller 1955 In Heiner Mullers Hamlet Inszenierung spielte sie ebenfalls mit Zum letzten Mal stand sie 1998 in Thomas Bernhards Theaterstuck Der Weltverbesserer als Partnerin von Jurgen Holtz auf der Buhne Neben ihren Theaterrollen gehorte Taudte auch zum Schauspieler Ensemble beim Fernsehen der DDR Ihr Debut gab sie im Fernsehen der DDR mit der weiblichen Hauptrolle der Ottilie von Gersen in dem aufwendig inszenierten biografischen DEFA Film Thomas Muntzer Ein Film deutscher Geschichte Spater war sie vor allem in Fernsehinszenierungen zu sehen Nach der Wende spielte Taudte noch kleinere Rollen in einigen Fernsehserien und Fernsehfilmen Ihre letzte Fernsehrolle spielte sie 1992 in dem Fernsehfilm Das Trio Fur das Fernsehen der DDR arbeitete sie auch als Synchronsprecherin und lieh unter anderem Jeanne Moreau Antonella Lualdi und Birgitte Federspiel ihre Stimme Taudte war zeitweilig mit ihrem Schauspiellehrer dem Schauspieler und Regisseur Otto Roland eigtl Otto Lechle verheiratet Ihr burgerlicher Name lautete daher Lechle Aus der Ehe gingen zwei Tochter hervor Christine Lechle und Katja Merlin die ebenfalls als Schauspielerinnen arbeiteten ebenso Enkelin Anja Lechle Taudte starb im Alter von 88 Jahren im Marie Seebach Stift fur Buhnenkunstler in Weimar 3 Filmographie Bearbeiten1956 Thomas Muntzer Ein Film deutscher Geschichte Regie Martin Hellberg 1961 Der Fall Gleiwitz Regie Gerhard Klein 1962 Geboren unter schwarzen Himmeln TV Regie Achim Hubner 1971 Salut Germain TV Regie Helmut Kratzig 1972 Aller Liebe Anfang TV Regie Helmut Kratzig 1973 90 Die Taube auf dem Dach Regie Iris Gusner 1976 Auf der Suche nach Gatt TV Regie Helmut Schiemann 1978 Scharnhorst TV Regie Wolf Dieter Panse 1978 1979 Rentner haben niemals Zeit TV Regie Horst Zaeske 1981 Kippenberg Fernsehfilm Regie Christian Steinke 1986 Leute sind auch Menschen TV Regie Gunter Stahnke 1988 Die Glucke TV Regie Gunter Stahnke 1991 Agentur Herz Der Besuch TV Regie Klaus Grabowsky 1991 Aerolina TV Regie Gunter Stahnke 1992 Das Trio TV Regie Wolfgang HubnerHorspiele Bearbeiten1957 Lion Feuchtwanger Wahn oder Der Teufel in Boston Hanna Regie Wolfgang Heinz Rundfunk der DDR 1958 Gunther Weisenborn Yang Tse Kiang Li Regie Werner Stewe Rundfunk der DDR 1968 Giles Cooper Die unverdauliche Auster Regie Wolfgang Brunecker Horspielkomodie Rundfunk der DDR 1968 Ion Druze Wenn der Hahn kraht Marinka Regie Helmut Molegg Horspiel Rundfunk der DDR 1971 Heinrich Mann Die Jugend des Konigs Henri Quatre Regie Fritz Gohler Horspiel Rundfunk der DDR 1974 Hans Ulrich Ludemann Blumlein ist gegangen Frau Behaim Regie Fritz Gohler Horspiel Rundfunk der DDR 1982 Peter Hacks Das Turmverliess Geschichten Henriette und Onkel Titus Fraulein Sawatzki Regie Fritz Gohler Kinderhorspiel Litera 1987 Jacob Grimm Wilhelm Grimm Drosselbart Regie Maritta Hubner Kinderhorspiel Rundfunk der DDR Literatur BearbeitenHerbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin 1956 DNB 010075518 S 737 Weblinks BearbeitenMargarete Taudte in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Zu Lebzeiten von Margarete Taudte wurde regelmassig das Geburtsjahr 1926 angegeben so in Kurschners biographisches Theater Handbuch S 737 Margarete Taudte Vita bei DEFA Sternstunden Margarete Taudte ist tot Nachruf in der Berliner Zeitung vom 22 September 2009Normdaten Person GND 139313311 lobid OGND AKS VIAF 100595147 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Taudte MargareteALTERNATIVNAMEN Taudte Margarete Anna Helene vollstandiger Name Lechle Margarete Anna Helene Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche Film und TheaterschauspielerinGEBURTSDATUM 12 November 1920GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 20 September 2009STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarete Taudte amp oldid 230900774