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Maos kleiner General mit dem Untertitel Die Geschichte des Rotgardisten Ken Ling ist der von zwei US amerikanischen Forschern verfasste Bericht uber die Erlebnisse eines chinesischen Schulers wahrend der sogenannten Grossen Proletarischen Kulturrevolution Mao Tse tungs in der Volksrepublik China Der 1950 1 in Amoy China geborene Oberschuler nahm in den Jahren 1966 bis 1968 an der Kulturrevolution teil Nach seiner Flucht auf eine zur Republik China gehorende Insel wurden seine Erinnerungen an die eigenen Aktivitaten wahrend dieser zwei Jahre von einem amerikanischen Forscherteam unter der Leitung von Ivan D London Psychologe und Professor der Sozialpsychologie am Brooklyn College der New York City University 2 in mehr als 300 Interviewstunden sowie anhand von schriftlichen Darlegungen des Probanden im Umfang von rund 500 000 chinesischen Schriftzeichen aufgearbeitet Miriam London seine Ehefrau und standige wissenschaftliche Mitarbeiterin 3 verfasste auf dieser Grundlage einen Forschungsbericht in Form eines fiktiven Tagbuches aus dem der geflohene Oberschuler unter dem Pseudonym Ken Ling in autobiographischer Ich Form uber seine Erlebnisse als Rotgardist berichtet Der chinesisch stammige Historiker Li Ta ling 4 Professor am Southern Connecticut State College 5 wurde seiner sprachlich kulturellen Kompetenz wegen zur zweiten Phase der Entstehung des Buchmanuskripts hinzugezogen und erscheint neben Ken Ling und Miriam London als ein weiterer Ko Autor 6 Das Buch erschien 1972 zunachst auf Englisch wurde im selben Jahr ubersetzt und auf Chinesisch veroffentlicht und 1974 auch auf Deutsch herausgegeben Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Veroffentlichungen 2 1 Ausgaben in mehreren Sprachen 2 2 Unterschiedliche Titel der Ausgaben 2 3 Verbreitung in Bibliotheken 2 4 Die deutsche Ausgabe 2 5 Irrefuhrende Autorenzuschreibungen 3 Der entstehungsgeschichtliche Hintergrund 4 Phasen der Verarbeitung 5 Bedeutung 6 Rezeption des Buches 7 FussnotenInhalt BearbeitenDer Protagonist der Geschichte wachst in der sudfukienesischen Hafenstadt Amoy als jungstes von sechs Kindern auf Er wird von der Mutter einer Fabrikarbeiterin die fruh verwitwet ist verhatschelt und auch von den alteren Geschwistern selbst als Jugendlicher noch wie ein Nesthakchen umsorgt Seine Lehrer in der Oberschule Nr Acht haben Freude an der Aufgewecktheit und Strebsamkeit des Jungen der christlich getauft und erzogen wurde 7 Obwohl seine Abstammung aus einer Familie der Mittelschicht nicht eben eine Empfehlung im kommunistisch regierten China Mao Tse Tungs ist steht seinem Weg ins Universitatsstudium anscheinend wenig entgegen Ein Schuler wird RotgardistDann wird Ken Ling eines Morgens es ist der 1 Juni 1966 8 fast noch schlaftrunken in den Strudel einer jener Kampagnen im China Mao Tse Tungs gerissen die er bis dahin nur vom Horensagen kennt Die Kampagne sie wird bald die Grosse Proletarische Kulturrevolution heissen nimmt allerdings eine bis dahin nicht gekannte Fahrt auf Aus dem braven sorgsam erzogenen Knaben entwickelt sich innerhalb von wenigen Tagen ein selbstbewusster uber sich bald keine Autoritat mehr anerkennender Revolutionar ein Rotgardist der seine eigenen eben noch verehrten Lehrer verhort verhohnt und demutigt und mindestens duldet dass seine Mitschuler sie barbarisch foltern elendig ermorden und in den Selbstmord treiben Ihre Wohnungen werden durchsucht Bucher Musikinstrumente Kunstwerke und wertvolles Mobiliar zerstort ihre Familien terrorisiert mitunter auch einfach bestohlen In den folgenden Wochen dehnt sich der gewalttatige Bildersturm der Oberschuler auf die gesamte Stadt und ihre Institutionen aus Ken Ling gewinnt zunehmend an kulturrevolutionarem Prestige Er begibt sich mit insgesamt 304 Delegierten seiner Schule in die Provinzhauptstadt Fuchou um den Elan der Bewegung auf die Provinzebene zu tragen Hier hat die Provinzparteileitung allerdings fur eine zahlenmassig weit uberlegene Gegenbewegung gesorgt Die Gruppe erlebt am 29 August eine blutige Abreibung der Beginn eines erbitterten interfraktionellen Kampfes innerhalb der Kulturrevolution 9 Kurzfristig vermogen die unterlegenen Kampfer des 29 8 ihre Schlappe wieder wettzumachen Reisen bis nach PekingKen Ling wird nach Amoy zuruckgerufen und zum Anfuhrer einer Gruppe von insgesamt 10 Abgeordneten seiner Schule gewahlt die sich nach Norden in die Hauptstadt begeben soll um in den Erfahrungsaustausch mit Rotgardisten aus anderen Landesteilen zu treten Mit einer Million von ihnen erlebt Ken Ling einen offentlichen Auftritt Mao Tse tungs unter freiem Himmel mit 10 und mit bis zu hunderttausend ein offentliches Verhor Wang Kuang meis der Frau des damaligen Staatsprasidenten der Volksrepublik China Liu Shao ch i 11 Er nutzt die Gelegenheit der Reise um sich mit seinen Geschwistern zu treffen Sehenswurdigkeiten in Peking aufzusuchen und weiter in die Provinzen des Nordostens zu fahren Hohepunkt der MachtAuf dem Ruckweg legt er eine Zwischenstation in Shanghai ein um im Januar 1967 nach fast dreimonatiger Abwesenheit wieder zu Hause den Sprung auf den Hohepunkt seiner Macht zu erleben Allerwarts werden in Amoy nach dem Vorbild der Pariser Kommune 12 Kommunen gebildet So bekam eine Fabrik den Namen Neue Kommune Konservenfabrik Amoy 13 Shanghai war in der Bildung von Kommunen dieser Art Vorreiterin gewesen und so gilt Ken Ling der gerade aus Shanghai kommt als Experte Der Siebzehnjahrige wird zum Generaldirektor der 147 Fabriken der rund 730 000 Einwohner zahlenden Kommune Amoy ernannt Rund 8000 in den Fabriken stationierte Oberschuler und Studenten arbeiten unter seinem Kommando darauf hin die Produktion zu erhohen 14 Doch Ling erkennt sehr wohl dass die Kommune mehr oder weniger eine Illusion ist Ihre Statthalter sind untereinander zerstritten und rivalisieren miteinander um Positionen und Einfluss Daruber hinaus hat die gegnerische Fraktion innerhalb der kulturrevolutionaren Bewegung nach ihrer herben zwischenzeitlichen Niederlage von Neuem an Starke gewonnen Vor allem aber beginnt das Militar in die kulturrevolutionaren Vorgange einzugreifen Der jahe SturzAm 25 Februar 1967 ubernimmt die chinesische Volksbefreiungsarmee die Stadtverwaltung von Amoy Ken Ling muss sich in den Untergrund absetzen Die gegnerische Fraktion wird von der Armee zunachst verdeckt ab Jahresmitte aber immer offenkundiger mit Kriegsgerat versorgt Die Verteidiger der Kommune mussen sich mit einer eigenen Waffenproduktion und mit Waffenschmuggel uber Wasser halten In einer der burgerkriegsahnlichen Zusammenstosse zwischen den Fraktionen kommt Mei mei die Gefahrtin Ken Lings ums Leben 15 Schmerz und Ernuchterung lassen Maos kleinen General begreifen dass er und seine Mitstreiter von einer fernen Zentrale 16 in Peking zynisch benutzt worden sind Der Protagonist ergreift am 19 Juli 1968 17 die Flucht indem er gemeinsam mit seinem alteren Bruder vom Strand von Amoy aus den Ebbstrom ausnutzend 12 500 Meter bis zur Insel Tatan schwimmt 18 die zum Kinmen Archipel gehort und damit zur Republik China 19 Veroffentlichungen BearbeitenAusgaben in mehreren Sprachen Bearbeiten Das Buch erschien im Jahr 1972 zunachst in den USA in Grossbritannien und auf Chinesisch im damals britischen Hongkong 1974 auf Deutsch in Deutschland 1976 auf Thailandisch in Thailand und 1981 auf Franzosisch in Frankreich Eine Neuausgabe der chinesischen Ubersetzung aus dem amerikanischen Englisch erschien unter einem neuen Titel 2016 in Taiwan The Revenge of Heaven Journal of a young Chinese Ken Ling English text prepared by Miriam London and Ta Ling Lee Putnam New York 1972 The Revenge of Heaven Journal of a young Chinese Ken Ling English text prepared by Miriam London and Ta Ling Lee Ballantine Books New York 1972 SBN 345 02985 2 150 OCLC 869087849 Red Guard from schoolboy to Little General in Mao s China Ken Ling English text prepared by Miriam London and Ta Ling Lee Macdonald London 1972 ISBN 0 356 04169 7 天讎 一個中國青年的自述 Tian chou yi ge Zhongguo qingnian de zishu Aus dem amerikanischen Englisch ubersetzt von Ting Kuang sheng unter Mitwirkung von Liu K un sheng Verlag 新鏡傳播公司 Xianggang Hongkong Xinjing chuanbo gongsi Minguo 61 1972 Ken Ling Miriam London Li Ta ling Maos kleiner General Die Geschichte des Rotgardisten Ken Ling Ubersetzt von Inge Neske Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1974 ISBN 3 423 01024 X ISBN 978 3 423 01024 5 Nachauflage 1982 Thailandische Ausgabe von The revenge of Heaven hlinekinphuphikhatsieka Die Zerstorer der vier Alten Ubersetzt und zusammengestellt von Boonkerd Nao Siam Bangkok 1976 20 La vengeance du ciel Un jeune Chinois dans la Revolution culturelle traduit de l americain par Pierre Barroux Herve Denes et Albert Schmidt Publication Robert Laffont Paris 1981 ISBN 2 221 00624 0 從前從前有個紅衛兵 Cong qian cong qian yo ge hong wei bing The Story of a Red Guard Ken Ling zuo zhe Es war einmal ein Rotgardist Die Geschichte eines Rotgardisten Da Gui Wen hua Verlag Taipei 2016 ISBN 978 986 213 675 1 Unterschiedliche Titel der Ausgaben Bearbeiten Wahrend der im Englischen und Chinesischen gleichlautende Titel The Revenge of Heaven bzw Tian Chou das fatale Ende einer zarten Liebesgeschichte aufnimmt das der Erzahler mit dem im alten China Herrschaft autorisierenden Mythos des Himmels verknupft stellt der deutsche Titel einen unmittelbaren Bezug zum Hauptstrang der Erzahlung und ihren Akteuren her den Rotgardisten die im kulturrevolutionaren Jargon haufig auch als kleine Generale bezeichnet wurden 21 Der Titel der thailandischen Ausgabe nimmt Bezug auf die bildersturmerischen Aktivitaten der Roten Garden Mao Tse tungs Mit dem zweisprachig chinesisch englischen Titel der chinesischen Neuauflage von 2016 wird der ursprungliche in eine literarische Form gekleidete Forschungsbericht des amerikanischen Forscherteams in eine Selbstinszenierung des gealterten Probanden Ken Ling mit burgerlichem Namen Guo Kunren umgesetzt Auf Chinesisch gibt Guo sowohl den amerikanischen Urtext als auch die chinesische Ubersetzung von 1972 als sein eigenes schriftstellerisches Werk aus 22 Verbreitung in Bibliotheken Bearbeiten Nach der Datenbank WorldCat ist die amerikanische Ausgabe in 466 Bibliotheken 23 die in London erschienene Ausgabe in 69 24 die chinesische Ausgabe in 46 25 die deutsche in 33 26 und die franzosische in 21 Bibliotheken vorhanden 27 Die deutsche Ausgabe Bearbeiten Der Umschlag der 1974 erschienenen deutschen Ausgabe wurde von Celestino Piatti gestaltet wie fast alle dtv Titel zu dieser Zeit Auf der Vorderseite des Umschlages findet sich die Reproduktion einer mit Piatti signierten Zeichnung in breiten schwarzen Strichen von wechselnder Starke Sie zeigt den Oberkorper eines asiatisch aussehenden Mannes in einer Uniformjacke mit einem durch einen Knopf geschlossenen eng am Hals anliegenden Kragen zwei aufgesetzten Taschen mit geschweiften mittig knopfgeschlossenen Klappen sogenannter Mao Anzug und einem Band diagonal uber dem Oberkorper Die Figur tragt eine blaue Mutze Uniformjacke und Mutze in diesem Stil sind vielfach auf Abbildungen von Mao Tse tung zu sehen An der Mutze ist ein roter funfzackiger Stern der Rote Stern angebracht Der untere Teil der Zeichnung ist in einer kraftig roten und teilweise schwarz schraffierten Flache gehalten die uber die Figur hinausreicht und auch einen Teil des Gesichtes bedeckt Das Buch im Umfang von 536 Seiten hat 31 mit Uberschriften versehene Kapitel und enthalt mehrere Lageplane und Landkarten Jurgen Domes mit der von ihm Mitte der 1960er Jahre aufgebauten Arbeitsstelle Politik Chinas und Ostasiens am Otto Suhr Institut der Freien Universitat Berlin der Initiator der gegenwartsbezogenen Chinaforschung in Deutschland 28 und Professor der Politikwissenschaft an der Universitat des Saarlandes 29 betreute die deutsche Ausgabe wissenschaftlich und versah den Text mit erlauternden Fussnoten 30 Die deutsche Ausgabe enthalt anders als das amerikanische Original ein Nachwort in dem Ivan D London die Entstehungsgeschichte und die grundlegenden forschungsstrategischen Aspekte der Publikation darlegt 31 Die amerikanische Vorlage dieses Nachwortes erschien im selben Jahr unter dem Titel The Revenge of Heaven A brief methodological account in einer amerikanischen Fachzeitschrift 32 Irrefuhrende Autorenzuschreibungen Bearbeiten Die Entscheidung des Forscherehepaares die Ergebnisse seiner Arbeit mit einem geflohenen Oberschuler aus der Volksrepublik China in Form eines fiktiven Tagebuches niederzulegen und die Notizen in diesem Tagebuch von dem Probanden fiktiv selber vortragen zu lassen implizierte eine urheberrechtliche Problematik die offenbar weder von den Londons selbst noch von den auswartigen Verlagen an die das Copyright verkauft wurde hinreichend gepruft bzw berucksichtigt worden ist Unverkennbar lag den Londons primar daran die Beteiligung Ken Lings am Zustandekommen ihrer Publikation deutlich zu machen Auf dem Buchdeckel der amerikanischen Originalausgabe sowie der englischen Ausgabe erscheint der Name Ken Ling unter dem Untertitel und kann hier sowohl als Bestandteil der Titelung als auch als Autorenzuschreibung fur die ganze Publikation verstanden werden Auf dem inneren Titelblatt erscheint der Name Ken Ling in Grossbuchstaben auf der Seitenmitte uberschrieben mit dem Buchtitel und auffallig unterschrieben mit dem Hinweis English text prepared by Miriam London und Ta Ling Lee Englischer Text von Miriam London und Ta Ling Lee 4 Beide Namen werden ebenfalls in Grossbuchstaben aufgefuhrt Im Vorwort der Originalausgabe wird Ken Ling als Autor von rund 500 000 Schriftzeichen also dem Rohmaterial fur die Publikation genannt Das Vorwort selbst wurde nur von Ivan D London Forschungsdirektor Miriam London Forschungsmitarbeiterin und Ta Ling Lee Forschungsmitarbeiter unterschrieben Ein Vorwort Ken Lings fehlt Er ist demnach nicht ein Autor des Forschungsberichts der in der Tat nicht von ihm sondern uber ihn geschrieben wurde Als Inhaber des Copyright sind Ivan D und Miriam London verzeichnet Die ins Chinesische ubersetzte Ausgabe weist auf dem Buchdeckel die beiden Ubersetzer Frau Ting Kuang sheng und Liu K un sheng aus womit dokumentiert wird dass es kein chinesisches Originalmanuskript gibt Ken Ling wird hier als yuan zhu deutsch Quelle bezeichnet Die Ausgabe enthalt ein Vorwort der beiden Ubersetzer mit einer Danksagung an Professor Ta Ling Lee Professor London Miriam London und Ken Ling als yuan zuo zhe Quelle sowie die Ubersetzung des Vorworts aus der amerikanischen Originalausgabe Die Namen Miriam London und Ta Ling Lee werden im Impressum unauffallig als diejenigen registriert die den englischen Text besorgten Auf dem Buchdeckel der deutschen Ausgabe erscheint Ken Ling eindeutig als der Personalname eines Rotgardisten und mithin als ein integraler Bestandteil des Untertitels Eine kurze Einleitung auf der ersten Innenseite des Buches schliesst mit der Feststellung der Bericht sei lebendige packende Zeitgeschichte im autobiographischen Rahmen eine reiche historische Quelle und das Psychogramm eines typischen jungen Chinesen dieser Zeit Hier findet sich also ein direkter Hinweis darauf dass der vorgelegte Lebensbericht des Ken Ling das Ergebnis eines Forschungsprojektes ist Uber dem Impressum vermerkt der Verlag deshalb Der englische Originaltext wurde erstellt von Miriam London und Li Ta ling auf der Grundlage von Aufzeichnungen Ken Lings und Interviews die eine Forschergruppe unter Ivan D London mit ihm durchfuhrte Entsprechend lautet das deutsche Titelblatt Maos kleiner General Die Geschichte des Rotgardisten Ken Ling von Ken Ling Miriam London und Li Ta ling Im Vorwort zur deutschen Ausgabe das gegenuber dem ursprunglichen der amerikanischen Ausgabe leicht erweitert wurde und wiederum nur von Ivan D London Miriam London und Ta Ling Lee unterzeichnet ist figuriert Ken Ling als der Proband mit dem gearbeitet wurde Auch hier gibt es deshalb kein Vorwort von ihm Die franzosische Ausgabe erweckt demgegenuber den Eindruck dass es nur einen Verfasser dieser Publikation gabe und dieser Verfasser Ken Ling ware Der Name prangt in grossen Buchstaben in der Kopfzeile des Buchdeckels darunter stehen Titel und Untertitel auf der Mitte der Seite Miriam London und Ta Ling Lee erscheinen allein im Impressum als Verleger der Amerikanischen Fassung und wissenschaftliche Herausgeber Wahrend die Thailandische Ausgabe von 1976 Ivan D London and Miriam noch in der Fusszeile des Buchdeckels als ursprungliche Inhaber des Copyright vermerkt ist in der Neuausgabe der unverandert gebliebenen chinesischen Ubersetzung von 1972 vierzig Jahre spater kein Hinweis mehr darauf zu finden dass irgendeine dritte Person am Zustandekommen des Manuskripts beteiligt gewesen ist Guo Kunren wie der tatsachliche Name des Rotgardisten Ken Ling lautet behauptet in der Neuauflage von 2016 nicht nur dass der von professionellen chinesischen Ubersetzern erstellte Text seine eigene schriftstellerische Leistung ware sondern auch dass er selbst unmittelbar nach seiner Flucht das amerikanische Originalmanuskript verfasst hatte In einem von insgesamt drei neuen Vorworten die der Neuauflage des chinesischen Textes vorausgehen teilt der nunmehr alleinige Verfasser von The Revenge of Heaven Tian Chou Ken Ling mit ein amerikanischer Professor namens Evan London sic habe ihn nach seiner Flucht dazu ermutigt seine Erlebnisse zu Papier zu bringen Er habe mit der amerikanischen Publikation von 1972 ein grosses Echo in den autoritativen Medien der USA erzielt Guo Kunren verfugte uber keinerlei englische Sprachkenntnisse als er im Sommer 1968 nach Taiwan kam Er hatte bis zur Unterbrechung seiner Mittelschulausbildung im Juni 1966 der seine zweijahrige Revolutionskarriere folgte erste Fremdsprachenkenntnisse im Russischen erworben Der entstehungsgeschichtliche Hintergrund Bearbeiten Hauptartikel Ivan D London und Miriam London Anders als Publikationen in Wissenschaft oder unterhaltender Literatur gemeinhin ging die Geschichte des Rotgardisten Ken Ling weder auf der Seite des Erzahlers noch auf derjenigen des amerikanischen Forscherteams aus einer vorgefassten Absicht hervor Sie kam vielmehr als ein durchaus ungeplantes einzelnes wenn auch besonders hervorragendes Ergebnis eines sowohl in zeitlicher als auch sachlicher Hinsicht wesentlich umfangreicheren Forschungsprojektes zustande das dem Erzahler uberraschenderweise die Chance einraumte nach seinem jahen Absturz aus der Schwindel erregenden machtpolitischen Hohe eines fuhrenden Rotgardisten in einer anderen Welt 33 rasch von Neuem Fuss zu fassen Erstes Forschungsfeld Sowjetunion nbsp Ivan D London um 1975Ivan D London 1913 1983 und Miriam London 1923 2011 hatten sich in der amerikanischen Wissenschaft einen Namen mit der Untersuchung des sowjetischen Sozialsystems anhand von Fluchtlingsinterviews gemacht Von 1946 bis 1966 veroffentlichte London mehr als 20 Abhandlungen zu verschiedenen Aspekten der Psychologie in der Sowjetunion manche unter Mitarbeit seiner Frau aber auch anderer Kollegen Seine Abhandlung Eine kurze Geschichte der Psychologie in der Sowjetunion erschien 1950 auch in deutscher Ubersetzung 34 Das Ehepaar London hatte seine Untersuchungen zunachst als Teilnehmer am Harvard Refugee Interview Project on the Social System of the Soviet Union betrieben 35 das aufgrund einer grosszugigen Finanzierung 36 durch die amerikanischen Luftstreitkrafte zustande gekommen war und nahezu alle namhaften Sozialwissenschaftler der USA welche uber die notigen Sprachkenntnisse verfugten zusammenfasste um Erkenntnisse uber die stalinistische Sowjetunion zu gewinnen 37 Mit der Aufnahme seiner Lehrtatigkeit am Brooklyn College in New York 1952 38 hatte sich Ivan London jedoch aus diesem Projekt zuruckgezogen und gemeinsam mit seiner Frau ein Institut fur politische Psychologie aufgebaut 39 in dem Fluchtlingsinterviews methodologisch grundlich untermauert in eigener Weise gefuhrt wurden 1957 veroffentlichte London auch eine vergleichende Studie zu Uberlaufern aus der Sowjetunion und aus Ostdeutschland 40 London bezeichnete seine Methode als die psychologische bzw idiographische und meinte damit ein Vorgehen das den Befragten ermutigte die soziale und politische Lage seines Landes als die von ihm selbst individuell erlebte Wirklichkeit zu beschreiben 41 Die Interviews der London schen Methode blieben ergebnisoffen und fuhrten in eine fur beide Gesprachspartner potentiell lehrhafte und belehrende Tiefe in depth interviewing statt ein vom Forscher vorab festgelegtes Ziel zu anvisieren Die strikte Vermeidung einer deterministischen Vorgabe und die Einlassung des Forschenden auf Gesprache mit dem Befragten auf gleicher Augenhohe garantierten so die Uberzeugung Londons zum ersten dass die Antworten frei von dem Versuch des Befragten blieben einem vermeintlich oder auch tatsachlich erkannten Interesse des Fragenden hilfreich entgegenzukommen und zum zweiten dass die Wirklichkeitsbeschreibungen authentisch blieben also allein das zu Tage forderten was ein konkretes Individuum ohne jedes Horensagen oder Spekulieren uber hohere Zusammenhange selbst erlebt beobachtet oder bewerkstelligt hatte Zweites Forschungsfeld China nbsp Miriam London um 1975Mit der Unterstutzung mehrerer privater Stiftungen wie der Smith Richardson Foundation als der wichtigsten unter ihnen wandte sich das Ehepaar London im Jahre 1963 42 fur die kommenden zwolf Jahre dem chinesischen Fluchtlingsmilieu in Hongkong und Taiwan zu Es galt ihnen wie im Falle der Sowjetunion aus einer moglichst grossen Zahl von personlichen sozial moglichst breit gestreuten Einzelzeugnissen ein Bild von den gesellschaftlichen und nicht zuletzt auch institutionell systemischen Verhaltnissen in der Volksrepublik China zu gewinnen Miriam London hatte in Vorbereitung darauf das Studium der chinesischen Umgangssprache aufgenommen Trotz der beeindruckenden Kenntnisse die sie offenbar erwarb sie konnte schliesslich schriftliche Berichte im Umfang von 500 000 Zeichen und Belege aus chinesischen Quellen bearbeiten betraten die Londons das chinesische Forschungsfeld aber als Neulinge Im Vergleich zu den Fachleuten die China in der Wissenschaft traditionell vertraten zu den Sinologen waren sie ohne Zweifel Laien Als Ivan D London im September 1968 von seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter in Taiwan auf einen jungen Mann aufmerksam gemacht wurde der ihm als Person ebenso wie von seiner Geschichte her als beeindruckend erschien und faktisch damit die Entstehungsgeschichte des Buches im engeren Sinne begann war das Forscherteam allerdings durch eine grosse Zahl von Interviews mit der politischen Wildnis und dem psychologischen Dunkel der Kulturrevolution in China bekannt geworden 43 Phasen der Verarbeitung BearbeitenIvan D London trat mit dem jungen Mann der spater in Hinblick auf die Publikation den Namen Ken Ling annehmen sollte zunachst schriftlich in Kontakt Um sicherzustellen dass dieser ein geeigneter Proband im Rahmen seiner allgemeinen Forschungsarbeit war legte London ihm eine Liste von 100 politischen Fachausdrucken vor die im kulturrevolutionaren China im Umlauf waren und bat um deren Kommentierung Das Ergebnis dieser Prufung uberzeugte ihn 43 Sommer 1969 in TaiwanIm Sommer 1969 nahm das Forscherehepaar wahrend seines Aufenthaltes in Taiwan die Arbeit mit Ken Ling auf In einer ersten Phase ging es darum die Person des Probanden moglichst detailliert anhand von Alltaglichkeiten ebenso wie anhand von Hauptereignissen in ihrem Leben zu erfassen Zusatzlich zu den Sitzungen in denen der Projektleiter unter Vermittlung eines Ubersetzers Fragen stellte und seine Mitarbeiterin Miriam London alle Antworten wortgetreu protokollierte unternahm das Forscherteam Interviews mit anderen Fluchtlingen um die Aussagen Ken Lings zu uberprufen Am Ende ihres Aufenthaltes in Taiwan im Herbst des Jahres erhielt der Proband die Aufgabe schriftlich zehn Episoden zu bearbeiten die sich im Verlauf der Gesprache ergeben hatten Der Befragte sollte durch ein ganz auf sich gestelltes Schreiben der Zwangsjacke entkommen in welche ihn die mundliche Befragung unwillkurlich gepresst hatte 44 Beteiligung von Li Ta lingEine zweite Phase der Verarbeitung bahnte sich mit der Frage an wie die gewonnenen Einsichten an Dritte zu vermitteln waren Fruhere Erfahrungen mit der Vermittlung von Arbeitsergebnissen die Sowjetunion betreffend waren unbefriedigend geblieben Man verfiel auf die Idee womoglich Miriam London selbst die sie tatsachlich auch ausfuhrte eine literarische Form der Darstellung zu wahlen Die Londons nahmen deshalb zum einen als weiteren Mitarbeiter den chinesisch stammigen Professor Li Ta ling mit ins Boot und boten zum zweiten dem sonntags in der New York Times beiliegenden New York Times Magazine als Leseprobe und Test auf die Akzeptanz des Stoffes in der Offentlichkeit einen Text an der sich spater im ersten Kapitel der Buchpublikation verarbeitet wiederfand Das positive Echo auf diese Leseprobe die im Januar 1970 erschien 45 gab den Ausschlag fur die Entscheidung ein Buchprojekt in Angriff zu nehmen 46 Dritte ArbeitsphaseIm Fruhjahr 1970 schrieb Miriam London einen Vorentwurf fur dieses Projekt und nahm das Gesprach mit dem zukunftigen Verleger in New York auf 47 Ihr fiel die Aufgabe zu das Buch zu schreiben weil sie uber das erforderliche literarische Gefuhl im Englischen 47 und uber ein literarisches Talent 48 verfugte Damit begann die dritte Phase welche die langste und zugleich die arbeitsintensivste wurde Das gesamte verfugbare Interviewmaterial wurde erneut auf den Prufstand gestellt Jetzt galt es auf ein Ziel die Buchpublikation hinzuarbeiten Lucken zu schliessen Widerspruchen nachzugehen Daten zu verifizieren und Zusammenhange aufzuzeigen die unbeachtet geblieben waren Erst in dieser Phase wurden die Londons beispielsweise der zarten Liebesbande zwischen Ken Ling und einer seiner Mitkampferinnen gewahr 49 die mit ihrer todlichen Verletzung im Strassenkampf den Titel des Buches in der amerikanischen chinesischen und franzosischen Ausgabe bestimmen sollte Dieser Seitenstrang der Geschichte war fur die Londons interessant weil er das individuelle Moment der ganzen Publikation zu unterstreichen vermochte Wu Ping chung als Ubersetzer im Sommer 1970Den Sommer 1970 verbrachten die Londons wiederum in Taiwan und mieteten Ken Ling jetzt sogar in ihrem Hotel ein um ihre Arbeit intensivieren und beschleunigen zu konnen Auch das Schreiben gewann jetzt gegenuber dem mundlichen Interview einen grosseren Raum Ivan London engagierte mit Professor Wu Ping chung einen der damals kenntnisreichsten Linguisten Chinas der gemeinhin fur den Prasidenten Nationalchinas zu dolmetschen pflegte und eine zentrale Rolle in der Zusammenarbeit zwischen seiner Regierung und den auf Taiwan stationierten amerikanischen Streitkraften spielte 50 Unter den Bedingungen der pradigitalen Kommunikation sprach Wu die Ubersetzung der schriftlichen Beitrage Ken Lings auf ein Tonband und versah diese mit Anmerkungen die ihm in sprachlicher und sachlicher Hinsicht wichtig erschienen 51 Alles Material wurde dann per Luftpost an Li Ta ling nach New Haven geschickt dem Sitz des Southern Connecticut State College der dieses weiter bearbeitete und seinerseits per Luftpost mit den Londons kommunizierte Fur das eigentliche Schreiben des Buches standen Miriam London schliesslich das Material von rund 300 Interviewstunden freie Niederschriften Ken Lings im Umfange von ungefahr 400 000 Schriftzeichen sowie Antworten auf Nachfragen im Umfange von weiteren rund 100 000 Schriftzeichen zur Verfugung In rund sieben Monaten brachte sie bis zum festgesetzten Abgabetermin im Marz 1971 das Buch zustande 52 Bedeutung BearbeitenDie Bedeutung der Publikation war zuerst eine politisch zeitgebundene Sie entstand vor dem Hintergrund der nahezu totalen Isolierung der Volksrepublik China von der Aussenwelt seit Mitte der 1960er Jahre Das Land war weder auf der internationalen diplomatischen Ebene prasent noch duldete die Fuhrung in Peking von wenigen Ausnahmen abgesehen den Aufenthalt von nicht chinesischen Auslandern innerhalb ihres Machtbereichs Die wenigen Auslander die es in der damaligen chinesischen Volksrepublik gab oder die das Land bereisen durften waren entweder Spezialisten die sich zu absolutem Stillschweigen uber ihre Wahrnehmungen von Land und Leuten verpflichtet hatten oder aber sogenannte Freunde Chinas also Fursprecher Propagandisten und Hofberichterstatter des kommunistischen Regimes Zu diesen gegenuber China sehr freundlichen Berichterstattern gehorte Klaus Mehnert In seinem 1971 erschienenen Bestseller China nach dem Sturm 53 das auf der Grundlage einer 32 tagigen China Reise entstand halt er fest In China sind die seit dem Sieg der Revolution entstandenen sozialen Verkrustungen wahrend der Kulturrevolution aufgebrochen worden staatliche und gesellschaftliche Verhaltnisse haben ein hohes Mass an Spontaneitat gewonnen Es gibt auf der einen Seite den charismatischen Fuhrer Mao auf der anderen die Massen Dazwischen ist alles im Fluss 54 Weiter schreibt er Das rote Buchlein und die Ausgewahlten Werke werden auch langere moglicherweise auf sehr lange Zeit in China kanonische Autoritat behalten Von manchen seiner Ideen lasst sich heute schon sagen dass sie den Chinesen in Fleisch und Blut ubergegangen sind 55 An anderer Stelle heisst es Eines glaube ich sagen zu konnen Die Lebens und Arbeitsfreude der Elan des aus eigener Kraft dem ich uberall begegnete waren nicht gestellt nicht befohlen gerade der kleine Mann mag es mit befriedigtem Staunen erleben dass er ohne Beamte Chefingenieure Oberbuchhalter Direktoren zu schaffen vermag 56 In den USA zahlten vor allem John King Fairbank 1907 1991 sowie Ross Terrill 57 zu den verlasslichen Fursprechern kommunistischer Herrschaft in China 58 Daruber gewahrt Steven W Mosher in seinem 1990 erschienenem Buch China Misperceived Verkanntes China einen detailreichen Uberblick 59 In den Landern Westeuropas ebenso wie in Amerika wurde das chinesische Festland weithin als Terra incognita empfunden In der interessierten westlichen Offentlichkeit dominierte jedoch nicht allein die Uberzeugung uber dieses oftmals als Reich der Mitte 60 mystifizierte Land konne man im Grunde nichts wissen sondern paradoxer Weise zugleich auch die Auffassung dass am ehesten als glaubwurdig anzunehmen ware was seine kommunistische Herrschaftselite und deren Sympathisanten von ihm wissen liessen Die Grunde fur diese perzeptionelle Inkonsequenz mochten im Einzelfall von der nostalgischen Bewunderung fur die alte chinesische Hochkultur bis hin zur ikonoklastischen Ereiferung fur eine chinesisch kommunistische Utopie reichen Gleichviel wurde das gangige westliche China Verstandnis in den 1960er und 1970er Jahren allgemein vorgepragt von dem vermeintlichen Aufbegehren der mit Mao Tse tung vermeintlich zu sich selbst gelangten chinesischen Nation gegen den mit ihr seit 1950 verbundeten sowjetischen Hegemon Je mehr spannungsgeladen das Verhaltnis zwischen Moskau und Peking wurde desto mehr begannen sich interessierte westliche Beobachter in Wissenschaft Publizistik und Politik mit Mao Tse tung emotional verbunden zu fuhlen Der chinesische Fuhrer mochte wohl ein Gewaltherrscher sein immerhin aber hatte er so glaubte man das chinesische Volk aus der Gnadenlosigkeit von Hunger und Armut befreit So schrieb Christian Graf von Krockow im Jahr 1978 In den 27 Jahren seit Errichtung der Volksrepublik hat China grundlegende Probleme gelost mit denen Entwicklungslander meist vergeblich kampfen das Problem der Ernahrung das Problem der Beschaftigung das Problem elementarer Erziehung und Bildung fur alle das Problem der medizinischen Versorgung und der Hygiene 61 Tatsachlich war China just im zehnten Jahr nach der Machtubernahme der Kommunistischen Partei von der grossten Hungersnot in aller Menschheitsgeschichte heimgesucht worden Einer der besonders erfahrenen Beobachter der chinesischen Szene in Hongkong Laszlo Ladany 1914 1990 schatzte das Ausmass dieser die Jahre 1960 bis 1962 umfassenden Katastrophe damals auf bis zu 50 Millionen Tote aufgrund von Hunger sowie von durch Unterernahrung bewirkte Krankheiten ein 62 Seit den 1980er Jahren wird diese Zahl von offizieller chinesischer Seite nicht mehr bestritten Die Katastrophe ging unmittelbar auch das wird seit den 1980er Jahren nicht mehr bestritten aus der Politik der sogenannten Drei Roten Banner Mao Tse tungs hervor Deren zentraler Slogan der Grosse Sprung nach vorn hatte kaum dass er von der Propaganda Pekings ausgegeben worden war als eine Metapher fur die erwiesene Uberlegenheit der chinesisch kommunistischen Entwicklungspolitik die Welt erobert Bis heute wird der grosse Sprung nach vorn im westlichen Sprachgebrauch nicht mit dem ausserordentlichen Opfer an Menschenleben und Entbehrungen assoziiert den er China abverlangte sondern vielmehr mit einem Wunder das es indes auch in diesem Land unter kommunistischer Herrschaft nie gab Die wohlmeinenden Fursprecher Chinas aber stellten lediglich gewisse Ernahrungsengpasse im Zuge der Entfaltung der Drei Roten Banner fest und gaben sie als witterungsbedingte und von Naturgewalten verursachte Ubergangsschwierigkeiten aus Die historisch notorischen Wanderbettler Chinas traten unter der Herrschaft Mao Tse tungs nicht etwa von der Geschichtsbuhne ab sondern die kommunistische Einparteiherrschaft stellte zeitweilig fur ganze Dorfer Bettlerlizenzen aus damit diese offiziell von der Allmacht des Herrschaftsapparates befreit mitten im Ubergang zum Kommunismus die Organisation ihres Uberlebens wieder selbst ubernahmen Die Krise der im chinesischen Volksmund drei bittere Jahre san ku nian genannten Zeit blieb weil sie alle Landesteile Chinas erfasste einzigartig Der Nahrungsmittelmangel war weder hoheren Gewalten geschuldet noch irdischen Logistikproblemen sondern dem Mutwillen der politischen Fuhrung Doch auch nach der Uberwindung der Zeit des allgemeinen Hungerns brachten Uberschwemmungen und Durren die Jahr fur Jahr irgendeine Provinz und haufig auch ganze Regionen im weiten Land zu erfassen pflegen stets von Neuem Hunger und hungernde Wanderbettler hervor Sie waren nach wie vor wiederkehrende Erscheinungen im chinesischen Bauernland als Richard M Nixon als erster Prasident der Vereinigten Staaten von Amerika auf Einladung der Regierung der VR China vom 21 bis zum 28 Februar 1972 Peking Hangzhou und Shanghai besuchte und die ihn begleitenden Diplomaten Wissenschaftler und Pressenvertreter erstmals seit 1949 Gelegenheit bekamen einen wie auch immer begrenzten Einblick in die Verhaltnisse auf dem chinesischen Festland zu gewinnen Ihr allgemeiner Eindruck war dass die Menschen dieses Landes zwar in sehr bescheidenen aber wohlgeordneten und auskommlichen Verhaltnissen lebten Das Tagebuch Ken Lings zeichnete zur selben Zeit ein radikal anderes Bild Auf seinen Bahnfahrten nach Norden waren dem Rotgardisten bittere Armut notdurftig in Lumpen gekleidete Bettler und offensichtlich Hungernde in grosser Zahl begegnet Je weiter die Zuge nach Norden kamen desto mehr drangten sich vom Elend geplagte Menschen auf den Bahnhofen und streckten sich den Passagieren an den Fenstern ausgemergelte Arme entgegen Gab man nicht hinreichend acht dann wurde einem der Bissen aus der Hand gerissen Fur Ken Ling waren das alltagliche Unannehmlichkeiten wie auch unertraglicher Schmutz und Gestank dem man in den weiter nordlich liegenden Landesteilen begegnete Innerhalb Chinas wusste man dass in Provinzen wie Anhui eigentlich immer gehungert wurde 63 Ken Ling illustrierte seine Beobachtungen mit drastischen Details und doch so als seien sie eine Selbstverstandlichkeit 64 Von den Baumen war die Rinde abgeschalt Ab und zu lag ein Leichnam auf der Bahnstrecke einmal sah ich ein Kinderbein Die Bahnhofe waren voller zerlumpter ausgehungerter Menschen 65 Die Begleiter des amerikanischen Prasidenten waren offenbar Potemkinschen Dorfern aufgesessen Die Londons hatten hingegen ein Fenster zur chinesischen Wirklichkeit aufzustossen Diese Tatsache war umso bedeutsamer als die westlichen Gesellschaften sehr wohl Kenntnis von dieser Wirklichkeit haben konnten sie indes nicht gelten lassen wollten Westliche Wissenschaftler die sich von keinem Zeitgeist beirren liessen wurden deshalb nicht selten damonisiert und diskreditiert Gotz Aly hat als einer der Mittater im Jahr 2007 fur die deutsche Szene hierzu ein beeindruckendes Bekenntnis abgelegt 66 Ken Ling war Chinese einer der in der Volksrepublik China aufgewachsen war und mit eigenen Augen gesehen hatte was er berichtete Man musste ihm glauben solange China sich nicht offnete um jedermann ungehindert Einblick in sein Inneres zu gewahren Der Vorgang der Offnung Chinas sollte lange Jahre in Anspruch nehmen Noch in den 1970er Jahren fanden jedoch die schockierenden Beschreibungen Ken Lings Abschnitt fur Abschnitt ihre Bestatigung durch offizielle chinesisch kommunistische Quellen Miriam und Ivan D London dokumentierten in den Jahren 1976 und 1979 diese Tatsache in funf Abhandlungen die sich intensiv mit den Phanomenen Hunger und Bettlertum im kommunistischen China beschaftigten The Other China Hunger Part I The Three Red Flags of Death Das andere China Hunger Teil I Die Drei Roten Banner des Todes The Other China Part II The Case of the Missing Beggars Teil II Der Fall der nicht vorhandenen Bettler 67 The Other China Part III How do we know China Let us count the ways Teil III Wie kennen wir China Lasst uns zahlen 68 sowie Hunger in China The Norm of Truth Hunger in China Die Norm Wahrheit 69 und Hunger in China The Failure of a System Hunger in China Das Scheitern eines Systems 70 Auf der Grundlage dieser Abhandlungen und zentral selbstverstandlich mit ihrer Buchpublikation gelang es den Londons mittelfristig auch einen wissenschaftlichen Diskurs anzustossen Sie deckten eine grundlegende Fehlentwicklung in der amerikanischen Sinologie auf die sich vor allem mit dem Namen der renommierten Harvard University und der in akademischen Kreisen hoch angesehenen sowie politisch einflussreichen Personlichkeit John King Fairbanks verband Jahrzehnte lang konnte Fairbank mit Hilfe ausserordentlich grosszugiger Geldzuwendungen eine die VR China betreffende Konsenswissenschaft betreiben in dem fuhrende Kopfe seiner Schule uber die vornehmsten Universitaten der USA verteilt sich daruber verstanden in bestimmten Wahrnehmungen und Aussagen miteinander ubereinzustimmen und mit diesen autoritative Positionen aufzubauen Die Arbeitsergebnisse der Londons forderten diese Positionen unerbittlich heraus und trugen erheblich dazu bei dass die Autoritat Fairbanks als der Kenner Chinas schlechthin zumindest in den USA ins Wanken geriet 71 Neben der kurzfristig tagespolitischen und der mittelfristig wissenschaftspolitischen Bedeutung der von Miriam und Ivan D London geleisteten Forschungsarbeit im Bereich der gegenwartsbezogenen China Studien ist schliesslich ein langfristig zeitloser Aspekt im Wirken dieser beiden amerikanischen Forscher zu nennen The Revenge of Heaven Maos kleiner General stellt ein Dokument der Tatsache dar dass kein politisches System wie sehr es sich auch nach aussen verschliessen mag aus sozialwissenschaftlicher Sicht undurchdringlich ist Mit vergleichsweise geringem Mitteleinsatz kann die Erforschung eines konspirativ informationsfeindlich organisierten Herrschaftsbereichs gelingen Es bedarf dazu als erstes der intellektuellen Redlichkeit als zweites aber auch einer adaquaten wissenschaftlichen Methode Rezeption des Buches BearbeitenAllgemeine Offentlichkeit in den USA und in GrossbritannienDie breite amerikanische Offentlichkeit schenkte der Geschichte des Rotgardisten Ken Ling grosse Aufmerksamkeit Das Buch wurde in den USA und in Grossbritannien in zahlreichen 90 Rezensionen sind bekannt Tageszeitungen Zeitschriften und Radiosendern besprochen so beispielsweise im Economist London 72 in der Cleveland Press 73 bei CBS Radio 74 im New Yorker 75 im Wall Street Journal 76 in der Los Angeles Times 77 im National Observer 78 in Publishers Weekly 79 in The China Quarterly 80 und in der Wichita Falls Times 81 Uberwiegend sprachen die Medien den Verfassern Anerkennung aus Beispielsweise schrieb das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek Ein aussergewohnliches und wichtiges Buch ein detaillierter Bericht aus erster Hand von den blutigen Unruhen die China in der Kulturrevolution erschutterten und ein wirklichkeitsgetreues Bild der Rotgardistenbewegung 82 Reaktion in der Wissenschaft NegativDie Reaktionen aus der Wissenschaft blieben demgegenuber zunachst distanziert bis feindselig Die in drei amerikanischen Zeitungen erschienene Rezension des der Fairbank Schule nahestehenden renommierten China Historikers James E Sheridan 1922 2015 83 von der Northwestern University in Evanston und Chicago erscheint dafur als beispielhaft 84 Sheridan ausserte Bedenken uber Bedenken und warf Fragen uber Fragen auf Irgendetwas sei fishy mit diesem Buch also verdachtig Das Vorwort zur amerikanischen Ausgabe bezeichnete er als ratselhaft Dass 300 Interviewstunden mit Ken Ling durchgefuhrt wurden konne man zwar ahnen werde aber nicht ausdrucklich gesagt Konne man einen Text der von zwei amerikanischen und zwei chinesischen Wissenschaftlern erstellt worden sei als das Tagebuch eines jungen Chinesen ausgeben Uberdies hatte man etwas uber die Qualifikationen der Projektentwickler developers erfahren sollen Welches waren die Leitlinien guidelines und die Ziele goals ihrer Befragungen Warum hatten die Autoren verschwiegen dass die Befragungen auf dem Boden Taiwans stattfanden Hatte diese Tatsache womoglich die Aussagen des Probanden beeinflusst Schliesslich stellte Sheridan fest The Chinese youngsters in these pages appear opportunistic selfish dishonest brutal This may be and it would certainly be important for us to know if it is However the author himself emerges as such an unprincipled and vicious opportunist that the reader hesitates to believe him about anything including the character and behavior of other Red Guard Die jungen Leute in diesen Seiten erscheinen als opportunistisch selbstsuchtig unehrlich brutal Dies konnte so sein und es ware fur uns wichtig zu wissen Aber der Autor selbst gibt sich als so prinzipienlos und bosartig dass der Leser zogert ihm irgendetwas zu glauben auch im Hinblick auf den Charakter und das Verhalten anderer Rotgardisten Diese Einschatzung Ken Lings wird man mit dem Rezensenten teilen konnen Oftmals beschleicht den Leser in seiner Lekture der Verdacht der Erzahler habe den Bestialitaten von denen er berichtet nicht allein tatenlos zugesehen wie er behauptet sondern sie selbst mit begangen wenn er sie nicht uberhaupt anstiftete Er ist kein Held seiner Geschichte aber die Studie der Londons ist auch nicht das Protokoll eines Tribunals Es geht darin nicht um die personliche Integritat des Berichterstatters sondern um die Darstellung einer sozialen Realitat wie dieser Berichterstatter sie sah Es zahlte also nicht die Identitat der Tater sondern vielmehr die Authentizitat ihrer Taten Nicht allein das wurde allerdings von Sheridan verkannt sondern auch der grossere wirtschaftliche und sozialpolitische Zusammenhang in dem die Kulturrevolution stattfand eben jene massive landesweit grassierende Hungersnot der drei bitteren Jahre von 1960 bis 1962 uber die sich die herrschende sinologische Lehre in der westlichen Welt mit Schlecht Wetter Berichten hinweggeredet hatte Diese bitteren Jahre hatten vermutlich weniger prinzipienfeste Gutmenschen hervorgebracht als die denkbar rucksichtslosesten Strategien menschlichen Uberlebens Davon zeugten Ken Lings Berichte Als eine gezielte Boswilligkeit erscheint Sheridans Hinweis auf Taiwan Taiwan war von 1949 an und bis weit in die 1980er Jahre hinein zuerst und vor allem der Ruckzugsort der auf dem chinesischen Festland gescheiterten autoritaren Einparteiherrschaft der Kuomintang ihres Scheiterns wegen im In und Ausland verhasst und verdachtig alle Ubel diktatorischen Waltens in sich zu vereinigen Der Hinweis auf die Insel kam einem Totschlag Argument gleich Seine Heftigkeit wird daran erkennbar dass es bis in die unmittelbare Gegenwart wirksam geblieben ist Taiwan ist seit mehr als einem Vierteljahrhundert die einzige demokratisch verfasste Teilgesellschaft im chinesischen Raum und als einzige dem totalitaren Herrschaftszugriff der Kommunistischen Partei Chinas entzogen Die Kuomintang hat langst ihre Monopolstellung auf Taiwan verloren wie sich jungst auch in den Prasidentenwahlen 2020 zeigte Gleichwohl riskierte die Weltgesundheitsorganisation zu Jahresanfang 2020 lieber dass alles gesellschaftliche Leben auf dem Erdenrund zum Stillstand zu bringen ware als dass sie aus der Quelle Taiwan einen fruhen Warnhinweis auf die zuerst in der sudchinesischen Metropole Wuhan erfolgte Ubertragung des Corona Virus von Mensch zu Mensch ernst nahm 85 und unverzuglich auf die Gefahr einer Pandemie reagierte Indes war Taiwan selbst unter der Herrschaft der Kuomintang weit mehr als nur ein unverdient ubrig gebliebener mit amerikanischer Hilfe kunstlich am Leben erhaltener Rest der einstigen Republik China auf dem chinesischen Festland Die Insel war der einzige Ort an dem Angehorige aller westlichen Staaten die chinesische Hochsprache die chinesische Alltagskultur in ihrer grossen Vielfalt und nicht zuletzt auch die museale Kultur Chinas auf den Tag hin erlernen und studieren konnten an dem sich die VR China sowohl der eigenen herkommlichen Lebensweise als auch gegenuber dem Westen offnen wurde Hier gab es nicht allein Parteipropaganda sondern es wurde ahnlich wie in der damaligen Kronkolonie Hongkong auch ernsthafte China Beobachtung und Analyse betrieben Taiwan war was heute zwar jeder Staat anerkennt der mit der VR China diplomatische Beziehungen unterhalt aber die wenigsten Befurworter dieser Beziehungen zu begreifen scheinen ein Teil Chinas Hier wusste man uber Vorgange und Praktiken im Mutterland eher und besser Bescheid als irgendwo sonst in der Welt unter Umstanden sofern es um die sudlichen Landesteile ging eher und besser als selbst in der Pekinger Zentrale im Norden Sheridan wollte die Studie der Londons unverkennbar mit allen Mitteln diskreditieren selbst mit Taiwan als dem Killer Argument PositivEine Gegenposition zu Sheridans Rezension findet sich in den Memoiren des ebenfalls renommierten amerikanischen Chinawissenschaftlers Richard Baum 1940 2012 Professor an der University of California in Los Angeles Kalifornien 86 Dieser berichtet in seinen Memoiren im Jahr 2010 seine Unentschiedenheit im Hinblick auf die Verhaltnisse in China einschliesslich seiner Bereitschaft seinen Unglauben auszusetzen sei Mitte 1972 ziemlich abrupt zu Ende gewesen nachdem er einen detaillierten Bericht aus erster Hand uber die Kulturrevolution in Fukien gelesen habe namlich The Revenge of Heaven Da sei von Erscheinungen die Rede gewesen die er ganz anders kannte wie auf Bahnhofen um Lebensmittel bettelnden und rangelnden Menschen in zerlumpter und verdreckter Kleidung Um jeden Zweifel auszuraumen habe er einen sehr langen Brief an Miriam und Ivan London geschrieben in dem er die Art und den Hintergrund seiner verbliebenen Skepsis erklarte und anfragte ob sie oder auch der Ken Ling genannte Protagonist des Buches noch weitere Belege zur Verifizierung der vielen sensationell anmutenden Eroffnungen im Buch beibringen konnten Baum wortlich Zu meiner Uberraschung antworteten sie mir mit einem noch langeren Brief 12 Seiten maschinengeschrieben engzeilig der Punkt fur Punkt Antworten auf meine Fragen enthielt zusammen mit einer eindrucksvollen Liste bibliographischer Referenzen meistens chinesischsprachige Quellen die ziemlich im Einzelnen viele Behauptungen Ken Lings dokumentierten Das war eine ernsthafte und bedachte Erwiderung und sie endete mit der Versicherung der Londons dass trotz einer gewissen verfasserischen Uberheblichkeit Ken Ling eine reale echte Person sei Die Londons uberzeugten mich sowohl mit der Qualitat ihrer Belege als auch mit dem massvollen Tenor ihrer Antwort 87 In Deutschland besprach Arnulf Baring Professor fur Politikwissenschaft Theorie und vergleichende Geschichte der politischen Herrschaftssysteme an der Freien Universitat Berlin das Buch im Erscheinungsjahr 1974 in der Wochenzeitung Die Zeit Diese Lebensgeschichte eines Sechzehn Siebzehnjahrigen ist so ungewohnlich dass sie vielleicht als chinesischer Grimmelshausen unserer Tage in die Weltliteratur eingehen wird bestimmt aber als ein maoistischer Wolfgang Leonhard in die Geschichtsbucher eine Schilderung kurzen Rausches und ernuchterten Abschieds von der Revolution Er resumierte dies sei der aufregendste starkste Text unserer Tage den ich kenne Wer diesen Bericht zu lesen beginnt hat eine lange Nacht vor sich Denn er wird ihn nicht loslassen 88 Fussnoten Bearbeiten Ken Ling Miriam London Li Ta ling Maos kleiner General Die Geschichte des Rotgardisten Ken Ling Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1974 ISBN 3 423 01024 X S 530 Hinfort zitiert als Maos kleiner General siehe Daten uber Ivan D London bei Carnegie Council for Ethics in International Affairs Abruf am 6 Juli 2020 Daten uber Miriam London bei Carnegie Council for Ethics in International Affairs Abruf am 6 Juli 2020 a b Nur in der deutschsprachigen Fassung des Buches als Li Ta ling bezeichnet Die englischsprachige Fassung des Namens ist Ta Ling Lee Unter diesem Namen publiziert Lee siehe Veroffentlichungen bei WordCat Abruf am 30 Juni 2020 Maos kleiner General S 5Daten uber Ta Ling Lee bei Carnegie Council for Ethics in International Affairs Abruf am 6 Juli 2020 Maos kleiner General Vorwort S 5 und S 528 Maos kleiner General S 56 Maos kleiner General S 9 Maos kleiner General Kapitel Der Zwischenfall am 29 8 S 95 107 Maos kleiner General Kapitel Lang lebe der Vorsitzende Mao S 218 228 Maos kleiner General Kapitel Wang Kung mei wird im Netz gefangen S 258 280 Jurgen Domes Die Ara Mao Tse tung Innenpolitik in der Volksrepublik China Verlag W Kohlhammer Stuttgart Berlin Koln Mainz 1971 S 158 Jurgen Domes The Internal Politics of China 1949 1972 C Hurst amp Company Publishers London 1973 S 172 Maos kleiner General S 316 Maos kleiner General S 333f Maos kleiner General Kapitel Die Rache des Himmels S 482 492 Maos kleiner General Fussnote 5 S 13 Maos kleiner General S 520 Maos kleiner General S 518 Maos kleiner General Landkarte S 522f Angebot eines Antiquariats Abruf am 4 Januar 2021 Maos kleiner General Fussnote von Jurgen Domes S 46 Oscar Chun hung Lin Fan kung ta eh yu Tien Ch ou k an fan yi yun tso Re making of The Making of a Red Guard Dissertation am Dolmetscherinstitut der Nationalen Taiwan Normal University T aipei 2018 mit Zusammenfassung in Englisch Link zum Digitalisat Abruf am 4 Januar 2021 Ubersicht bei WorldCat Abruf am 8 Juli 2020 Verzeichnis bei WorldCat Abruf am 8 Juli 2020 Ubersicht bei WorldCat Abruf am 8 Juli 2020 Ubersicht bei WorldCat Abruf am 8 Juli 2020 Angaben bei WorldCat Abruf am 8 Juli 2020 Richard Lowenthal Geleitwort In Jurgen Domes Vertagte Revolution Die Politik der Kuomintang in China 1923 1937 Beitrage zur auswartigen und internationalen Politik Band 3 Walter de Gruyter amp Co Berlin 1969 S IX In memoriam Professor Jurgen Domes In campus Zeitschrift der Universitat des Saarlandes Nr 1 2003 Maos kleiner General Vorwort S 5 Maos kleiner General Nachwort Wie dieser Bericht entstand S 525 534 Psychological Reports Band 34 1974 S 1023 1030 Moglichkeit zum Download Abruf am 23 Oktober 2020 Siehe auch Artikel in der englischsprachigen Wikipedia uber diese Zeitschrift Maos kleiner General letztes Kapitel Eine andere Welt S 510 524 in Psyche herausgegeben von Hans Kunz und Alexander Mitscherlich Heidelberg IV Jahrgang 9 Heft S 161 189 Beschreibung der Teilnahme von Ivan D London am Projekt von 1950 an Ivan D London und Miriam B London A research examination of the Harvard Project on the Soviet Social System I The basic written questionnaire Psychological Reports 19 1966 S 1011 1109 Das Daviscenter for Russian and Eurasian Studies nennt eine Summe von 1 Million US Dollar fur 1951 bis 1953 Memento des Originals vom 2 November 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot daviscenter fas harvard edu Abruf am 29 Juni 2020 Darstellung des Projekts bei Daviscenter for Russian and Eurasian Studies Memento des Originals vom 2 November 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot daviscenter fas harvard edu Abruf am 29 Juni 2020 Science edited by John Michels New York 1952 S 81 Beschreibung der Entwicklung zum Institute of Political Psychology of Brooklyn College Abruf am 1 Juli 2020 The Young East German and Soviet Defector A Report on Similarities In The Journal of Psychology 53 S 103 109 Maos kleiner General S 533f Steven W Mosher China Misperceived American Illusions and Chinese Reality Basic Books New York 1990 S 162 a b Maos kleiner General S 525 Maos kleiner General S 527 I London M London Ta Ling Lee The Making of a Red Guard In The New York Times Magazine 4 Januar 1970 Maos kleiner General S 529 und Fussnote dort a b Maos kleiner General S 529 Maos kleiner General S 532 Maos kleiner General S 530 Bericht bei der English Learning Teaching Website uber Wu Ping chung Huai nien ying yu ming shih Wu Ping chung chiao shou Commemorating the famous master of the English language Professor Wu Ping chung Erinnerung an den beruhmten Meister der englischen Sprache Professor Wu Ping chung Abruf am 7 Juli 2020 Maos kleiner General S 531 Maos kleiner General S 532f Allein in Deutschland 1971 und 1972 stand das Buch 22 Wochen auf der Spiegel Bestseller Liste Klaus Mehnert China nach dem Sturm Bericht und Kommentar Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1971 ISBN 3 423 00882 2 S 201 Klaus Mehnert China nach dem Sturm Bericht und Kommentar Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1971 ISBN 3 423 00882 2 S 209 Klaus Mehnert China nach dem Sturm Bericht und Kommentar Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1971 ISBN 3 423 00882 2 S 223 siehe Eintrag uber Ross Terrill in der englischsprachigen Wikipedia zuletzt mit seiner Autobiographie Chinabound A Fifty Year Memoir Harper amp Row New York 1982 Steven W Mosher China Misperceived American Illusions and Chinese Reality Verkanntes China Amerikanische Illusionen und die Realitat in China Basic Books New York 1990 Selbst die deutschsprachige Wikipedia hat im Jahr 2020 bei Eingabe des Begriffs Reich der Mitte noch eine Weiterleitung zum Artikel Volksrepublik China Christian Graf von Krockow Vorwort In Harald Fischer Christian Graf von Krockow Hermann Schubnell China Das neue Selbstbewusstsein Munchen Zurich 1978 ISBN 3 492 02313 4 S 7 Laszlo Ladany China News Analysis vom 10 August 1962 Maos kleiner General S 144 Fur viele war das Wort Anhui gleichbedeutend mit Bettler Maos kleiner General Kapitel Bettler von Anhui S 186 198 Maos kleiner General S 189 Gotz Aly Unser Kampf 1968 Fischer Verlag Frankfurt am Main 2007 Taschenbuchausgabe 4 Auflage 2018 ISBN 978 3 596 17778 3 S 111 115 u 141S auch Leseprobe zu Unser Kampf 1968 Teil 1 bei Perlentaucher de vom 11 Februar 2008 Abruf am 8 Juli 2020 Zeitschrift Worldview 1976 Vol 19 No 6 S 43 48 Link zum Artikel bei Carnegiecouncil org Abruf am 11 September 2020 Zeitschrift Worldview 1976 Vol 19 No 7 S 25 37 Link zum Artikel bei Carnegiecouncil org Abruf am 11 September 2020 Zeitschrift Worldview 1979 Vol 22 No 3 S 12 16 Link zum Artikel bei Carnegiecouncil org Abruf am 11 September 2020 Zeitschrift Worldview 1979 Vol 22 No 10 S 44 49 Link zum Artikel bei Carnegiecouncil org Abruf am 11 September 2020 Miriam und Ivan D London Peking Duck in The American Spectator Juli 1982 S 23 The Revenge of Heaven In The Economist 14 Oktober 1972 Elizabeth Buchstein Revange of Heaven hits the good earth In Cleveland Press 4 Juli 1972 John Calleway CBS Radio Besprechung gesendet am 15 Januar 1972 The New Yorker 26 Februar 1972 S 102 Edmund Fuller Reading Up for the China Trip In Wall Street Journal 18 Februar 1972 Robert Kirsch Revolt Revolution in China In Los Angeles Times 28 Januar 1972 A Glimpse of Mao The Human Sea Rezension In The National Observer 22 April 1972 The Revenge of Heaven In Publishers Week 1 November 1971 Andrew Watson Red Guard From Schoolboy to Little General in Mao s China By Ken Ling McDonald London 1972 413 p in The China Quarterly Vol 56 Oktober Dezember 1973 S 795 796 Moglichkeit zum Download und Moglichkeit zum Download Abruf am 4 Januar 2021 James W Strain Young Chinese describes horrors of revolution In Wichita Falls Times 26 Marz 1972 S K Oberbeck Inside the Red Guards In Newsweek Ausgabe vom 17 Januar 1972 S 76f Maos kleiner General Zitat des Anfangs der Besprechung in Newsweek auf dem Backcover siehe Artikel uber James E Sheridan in der englischsprachigen Wikipedia James E Sheridan Chinese drama The Red Guards and the Maoist Legacy In Chicago Sun Times 20 Februar 1973James E Sheridan The Red Guard Revolt and The Long March for Survival In Houston Chronicle 3 Mai 1972 James E Sheridan Two Documents of China s Revolution In The Cincinnati Enquirer 8 Juni 1972 Taiwan wies schon am 31 Dezember 2019 die Weltgesundheitsorganisation auf das Risiko einer Ubertragung von Mensch zu Mensch hin Siehe Bericht vom 17 April 2020 der Deutschen Welle Abruf am 26 Juni 2020 siehe Artikel uber Richard Baum in der englischsprachigen Wikipedia Richard Baum China Watcher Confessions of a Peking Tom University of Washington Press Seattle 2010 ISBN 978 0 295 98997 6 S 38 Digitalisat Abruf am 22 Juni 2020 Arnulf Baring Kulturrevolution Chinesischer Grimmelshausen Von einem Jungen der dabei war In Die Zeit Nr 49 1974 29 November 1974 Link zu Online Ausgabe Abruf am 26 Juni 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maos kleiner General amp oldid 238088264