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Manfred Molgg 3 Juni 1982 in Bruneck ist ein ehemaliger italienischer Skirennlaufer Der Sudtiroler gewann drei Slaloms im Weltcup In dieser Disziplin wurde er 2007 Vizeweltmeister in der Saison 2007 08 entschied er die Slalom Disziplinenwertung fur sich Jeweils eine Bronzemedaille gewann er bei den Weltmeisterschaften 2011 im Slalom und 2013 im Riesenslalom Seine jungere Schwester Manuela Molgg gehorte ebenfalls der italienischen Skinationalmannschaft an Manfred MolggNation Italien ItalienGeburtstag 3 Juni 1982 41 Jahre Geburtsort Bruneck ItalienGrosse 176 cmGewicht 78 kgKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Super G KombinationVerein GS Fiamme GialleStatus zuruckgetretenKarriereende 9 Marz 2022MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 1 2 Hallen EM 0 0 1 Alpine SkiweltmeisterschaftenSilber Are 2007 SlalomBronze Garmisch Partenk 2011 SlalomBronze Schladming 2013 Riesenslalom Alpine Hallen SkieuropameisterschaftenBronze Amneville 2009 K o SlalomPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 12 Januar 2003 Einzel Weltcupsiege 3 Gesamtweltcup 4 2007 08 Super G Weltcup 35 2007 08 Riesenslalomweltcup 3 2007 08 Slalomweltcup 1 2007 08 Kombinationsweltcup 13 2009 10 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Riesenslalom 0 3 0 Slalom 3 4 9 Kombination 0 0 1 Mannschaft 1 1 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Aufstieg in den Weltcup 1 2 Hohepunkte 1 3 Weiterer Verlauf der Karriere 2 Privates 3 Erfolge 3 1 Olympische Spiele 3 2 Weltmeisterschaften 3 3 Weltcupwertungen 3 4 Weltcupsiege 3 5 Europacup 3 6 Juniorenweltmeisterschaften 3 7 Weitere Erfolge 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenAufstieg in den Weltcup Bearbeiten Molgg begann im Alter von vier Jahren mit dem Skisport Unter der Obhut seines Onkels Marco Kaneider den er als einflussreichste Person seiner Karriere bezeichnet 1 schaffte er 1997 den Sprung in den Sudtiroler Landeskader Im Dezember desselben Jahres nahm er als 15 Jahriger erstmals an FIS Rennen teil Ab 2000 gehorte er dem C Kader der italienischen Skinationalmannschaft an ab 2002 dem B Kader und schliesslich ab 2003 dem A Kader Die ersten Einsatze im Europacup hatte er im Dezember 2001 im Marz 2002 wurde er italienischer Slalom Juniorenmeister In der Saison 2002 03 begann sich Molgg im Europacup zu etablieren die erste Podestplatzierung erzielte er Mitte Januar 2003 als Zweiter des Riesenslalom von Saas Fee Vier Wochen spater am 11 Februar 2003 gelang ihm im Slalom von Oberjoch der erste Europacupsieg Ende der Saison standen sechs Podestplatze und der zweite Platz in der Slalom Disziplinenwertung des Europacups zu Buche Hinzu kam sein erster italienischer Meistertitel Das erste Mal an einem Weltcuprennen nahm Molgg am 12 Januar 2003 teil wobei er im Riesenslalom von Bormio auf Platz 56 fuhr Regelmassig zu Einsatzen im Weltcup kam er ab der Saison 2003 04 Weltcuppunkte gewann er erstmals am 15 Dezember 2003 im Slalom von Madonna di Campiglio wo er uberraschend auf den funften Platz fuhr Bereits funf Wochen spater am 21 Februar 2004 stand er als Zweiter des Slaloms von Schladming erstmals auf dem Podest Dabei musste er sich nur Benjamin Raich geschlagen geben 2 Mit regelmassigen Top 10 Klassierungen qualifizierte er sich fur die Weltmeisterschaften 2005 in Bormio wo er im Riesenslalom den 13 Platz belegte In der Weltcupsaison 2005 06 reichte es ihm nur zu einem Top 10 Ergebnis seine zwei Renneinsatze bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin endeten jeweils mit einem Ausfall Hohepunkte Bearbeiten Eine deutliche Steigerung gelang Molgg in der Weltcupsaison 2006 07 Nach einem verhaltenen Saisonbeginn folgten ab der zweiten Dezemberhalfte acht Top 10 Platzierungen In den Slaloms von Kitzbuhel Kranjska Gora und Lenzerheide wurde er jeweils Dritter Einen ersten Karrierehohepunkt erlebte er bei den Weltmeisterschaften 2007 in Are Dort gewann er die Silbermedaille im Slalom wobei sein Ruckstand auf Sieger Mario Matt fast zwei Sekunden betrug Sehr bestandig fuhr Molgg im Winter 2007 08 vor allem im Slalom Nach drei dritten und einem zweiten Platz gelang ihm am 9 Marz 2008 in Kranjska Gora der erste Sieg in einem Weltcuprennen Sechs Tage spater sicherte er sich beim Weltcupfinale in Bormio den Gewinn der Disziplinenwertung mit 19 Punkten Vorsprung auf Jean Baptiste Grange Nicht zahlreiche Siege waren fur diesen Erfolg verantwortlich sondern die Tatsache dass er im Gegensatz zur Konkurrenz in jedem Rennen ins Ziel kam und mit einer Ausnahme stets unter den besten 15 platziert war Ebenfalls eine Leistungssteigerung gelang ihm im Bereich Riesenslalom Zwei zweite Platze ergaben in der Disziplinenwertung den dritten Rang 2 Dieses hohe Niveau konnte Molgg in der Saison 2008 09 nicht ganz halten Saisonhohepunkt war der Slalom Weltcupsieg am 1 Februar 2009 in Garmisch Partenkirchen wahrend er bei der darauf folgenden Weltmeisterschaften 2009 in Val d Isere die hohen Erwartungen nicht erfullen konnte Zu Beginn der Saison 2009 10 gewann er bei der nur einmal ausgetragenen Hallen Skieuropameisterschaft in Amneville die Bronzemedaille Im weiteren Verlauf des Winters gelangen ihm im Weltcup je ein zweiter und dritter Platz wahrend bei seinen zweiten Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver der siebte Platz im Slalom sein bestes Ergebnis war Molgg blieb ein Podestplatz wahrend des Weltcups 2010 11 zwar verwehrt bestes Ergebnis war der vierte Platz im Slalom von Schladming doch bei den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch Partenkirchen gewann er die Slalom Bronzemedaille Nachdem er im Weltcup 2011 12 nicht uber einen achten Platz hinauskam verlief die Saison 2012 13 bedeutend besser 13 Mal klassierte er sich unter den besten zehn je einmal stand er als Zweiter und Dritter auf dem Podest Eine weitere Bronzemedaille diesmal im Riesenslalom gewann er bei den Weltmeisterschaften 2013 in Schladming Weiterer Verlauf der Karriere Bearbeiten Wahrend der Weltcupsaison 2013 14 gelang Molgg ein Podestplatz Enttauschend verliefen hingegen die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi als er sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom jeweils im zweiten Durchgang ausschied Mitte August 2014 erlitt er im Training einen Achillessehnenriss was ihn zu einer mehrmonatigen Pause zwang 3 Erst im Januar 2015 konnte er wieder an den Start gehen schaffte es aber doch noch sich fur die Weltmeisterschaften 2015 zu qualifizieren Bestes Weltcupergebnis in diesem Winter war ein 13 Platz Im Weltcup 2015 16 war eine Aufwartstendenz erkennbar mit acht Top 10 Platzierungen und einem funften Platz als bestes Ergebnis Zumindest im Slalom gehorte Molgg in der Weltcupsaison 2016 17 erneut der Weltspitze an In acht von zehn Rennen klassierte er sich unter den besten zehn Saisonhohepunkt war der erste Platz in Zagreb am 5 Januar 2017 sein erster Weltcupsieg nach fast acht Jahren und sein dritter insgesamt 4 Mit zwei weiteren Podestplatzen sicherte er sich Rang drei in der Disziplinenwertung Hingegen konnte er die hoher gewordenen Erwartungen bei den Weltmeisterschaften 2017 in St Moritz bei weitem nicht erfullen Auch im Weltcup 2017 18 zeigte Molgg ansprechende Leistungen und erzielte acht Ergebnisse unter den besten zehn zu einem Podestplatz reichte es hingegen nicht Unterdurchschnittlich waren seine Ergebnisse bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wo er nicht uber Platz 12 im Slalom hinauskam Weitere drei Top 10 Ergebnisse gelangen ihm im Weltcup 2018 19 jeweils ein sechster Platz Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Are klassierte er sich im Slalom auf Platz 18 Ahnlich wie in den vorangegangenen Wintern waren Molggs Leistungen zu Beginn der Weltcupsaison 2019 20 Am 11 Januar 2020 sturzte er im Riesenslalom von Adelboden und erlitt dabei einen Kreuzbandriss im linken Knie Dies bedeutete das vorzeitige Ende der Saison 5 Am 9 Marz 2022 trat Molgg nach dem ersten Lauf des Slaloms von Flachau vom Spitzensport zuruck Seit April 2023 ist er Rennsport Manager der Tecnica Group 6 Privates BearbeitenManfred Molgg ist der Cousin des osterreichischen Schauspieler Robert Palfrader Gemeinsam mit seiner Schwester Manuela Molgg betreibt er das Hotel MOLGG Dolomites Residence in St Vigil 7 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Vancouver 2010 7 Slalom 22 Riesenslalom Pyeongchang 2018 12 Slalom 13 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Bormio 2005 13 Riesenslalom Are 2007 2 Slalom 19 Riesenslalom Val d Isere 2009 12 Riesenslalom Garmisch Partenkirchen 2011 3 Slalom 17 Riesenslalom Schladming 2013 3 Riesenslalom Vail Beaver Creek 2015 11 Slalom St Moritz 2017 14 Slalom 20 Riesenslalom Are 2019 18 Slalom Cortina d Ampezzo 2021 14 SlalomWeltcupwertungen Bearbeiten nbsp Manfred Molgg beim Weltcupslalom in Zagreb 2015Saison Gesamt Super G Riesenslalom Slalom Kombination City EventPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2003 04 27 326 23 90 9 236 2004 05 19 398 15 142 8 256 2005 06 56 126 25 67 28 59 2006 07 18 453 10 119 5 334 2007 08 4 924 35 14 3 376 1 531 51 3 2008 09 17 484 19 101 6 370 34 13 2009 10 14 474 36 20 13 167 12 211 13 76 2010 11 19 419 20 92 6 298 28 29 2011 12 41 222 20 116 26 106 2012 13 7 636 4 301 5 535 13 152013 14 17 391 17 130 10 261 2014 15 81 74 40 14 26 60 2015 16 33 300 23 129 17 171 2016 17 9 580 21 104 3 476 2017 18 21 376 15 132 10 244 2018 19 26 333 21 103 12 230 2019 20 72 119 39 14 22 105 2020 21 55 151 39 18 23 133 2021 22 103 41 37 41 Weltcupsiege Bearbeiten 20 Podestplatze in Einzelrennen davon drei Siege Datum Ort Land Disziplin9 Marz 2008 Kranjska Gora Slowenien Slalom1 Februar 2009 Garmisch Partenkirchen Deutschland Slalom5 Januar 2017 Zagreb Kroatien Slalom3 Podestplatze bei Mannschaftswettbewerben davon 1 SiegEuropacup Bearbeiten Saison 2002 03 6 Gesamtwertung 2 Slalomwertung 9 Riesenslalomwertung Saison 2003 04 3 Gesamtwertung 2 Riesenslalomwertung 14 Podestplatze davon 2 SiegeJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Verbier 2001 22 Riesenslalom Tarvisio Sella Nevea 2002 13 Kombination 17 Slalom 24 Super G 33 AbfahrtWeitere Erfolge Bearbeiten 1 Podestplatz im Nor Am Cup 6 italienische Meistertitel Slalom 2003 2009 2010 und 2013 Riesenslalom 2005 und 2010 Bronzemedaille bei der Hallen Europameisterschaft 2009 4 Siege in FIS RennenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Manfred Molgg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Manfred und Manuela Molgg Manfred Molgg in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Manfred Molgg in der Datenbank von Ski DB englisch Manfred Molgg in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Manfred MOELGG sochi2014 ru 2014 abgerufen am 24 Februar 2019 englisch a b Portrait Manfred Molgg ITA Skiinfo 23 August 2012 abgerufen am 24 Februar 2019 Manfred Molgg Arbeitstier und Kampfernatur in Personalunion skiweltcup tv 14 Dezember 2014 abgerufen am 24 Februar 2019 Molgg neuer Konig von Zagreb Schweizer uberzeugen Schweizer Radio und Fernsehen 5 Januar 2017 abgerufen am 24 Februar 2019 Knie Schock in Adelboden Bangen um Manni Molgg sportnews bz 11 Januar 2020 abgerufen am 17 Februar 2020 Manfred Molgg wird Racing Sport Manager bei der Tecnica Group Abgerufen am 5 April 2023 Dolomites Residence In moelgg dolomites com Abgerufen am 24 Februar 2019 PersonendatenNAME Molgg ManfredKURZBESCHREIBUNG italienischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 3 Juni 1982GEBURTSORT Bruneck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Molgg amp oldid 232520311